Die Qual der Wahl


Hallo liebe Leute!

Es ist unglaublich! Man mag es kaum glauben aber heute haben wir bemerkt, dass wir schon wieder Semesterhalbzeit haben. Auch im Unterricht wird das Wort „Prüfung“ wieder immer häufiger gebraucht.

In Jazz haben wir letzte Woche mit einer neuen Choreografie angefangen, die diesmal natürlich schon etwas schwerer ist. Das Tempo ist sehr schnell und die Zählzeiten sind noch immer etwas gewöhnungsbedürftig. Meist ist man ja gewohnt die Choreos zu einem 4/4-Takt zu tanzen, bei dieser Choreo heißt es aber: 1 – 2 – 3 – 4 – 5.
Am Donnerstag werden wir in Jazz außerdem nochmal ein Einzelfeedback bekommen, wie wir uns entwickelt haben, was gut ist und woran wir noch in Hinsicht auf die Prüfung arbeiten müssen. Darauf freue ich mich schon – denn mein Stretch hat sich in letzter Zeit zumindest richtig gut entwickelt. Das ist echt interessant, weil man erst für eine lange Zeit auf dem selben Stand bleibt und sich dann von dem einen auf den anderen Tag was tut. Das hat natürlich auch viel mit der Tagesform zu tun aber in erster Linie ist es wohl das kontinuierliche Training.

Auch in Steppen fangen wir nun erstmals mit einer Choreo an. Das ist für mich glaube ich ganz gut, weil ich dann etwas mehr mit Ausdruck punkten kann. Außerdem macht das auch wieder viel mehr Spaß, weil der Fokus dann nicht nur auf den Füßen und den Tönen liegt, sondern auch die Arme mehr an Bedeutung gewinnen.

Für die Gesangsprüfung (im 2. Semester) müssen dieses Mal drei Songs vorbereitet werden. Eine Ballade habe ich schon fest eingeplant, das heißt, dass ich nun noch ein paar andere Musikstile bedienen muss. Morgen werde ich im Gesangsunterricht zum ersten Mal ein Chanson singen: „Guck doch nicht immer nach dem Tangogeiger hin“ von Friedrich Hollaender. Das Lied ist sehr lustig und ich glaube, dass es sehr interessant wird auch im Repertoireunterricht daran zu arbeiten. Und als postiven Nebeneffekt hätte ich dann auch endlich mal einen deutschen Song mehr auf der Liste stehen, denn in der Prüfungsordnung steht unter anderem, dass man bis zum Ende der Ausbildung eine gewisse Anzahl von deutschen Songs im Repertoire haben muss, die in der Prüfung gezeigt wurden. Es ist immer sehr schwer Songs zu finden, die eine gute Übersetzung haben, weil die meisten ja nun mal für die englische Sprache komponiert wurden.
An neuen Liedern mangelt es mir momentan allerdings nicht. Ganz im Gegenteil, meine Songliste ist derzeit so lang, dass ich sie kaum abarbeiten kann. Dank Spotify und Youtube ist es sehr leicht, viele tolle Songs zu finden, doch langsam ist nicht mehr viel Zeit zum Ausprobieren, denn da wir im 2. Semester nur eine Repertoirestunde wöchentlich haben, bleiben uns nicht mehr allzu viele bis zur Prüfung. Da sollte man sich dann schon vorher gut überlegen, an welchen Songs man arbeitet, damit sie nicht nur schnell oberflächlich behandelt werden.
Letzte Woche haben wir wieder die Songliste für das Fach SongLiterature bekommen. Einer der mir zugeteilten Songs gefällt mir besonders gut: „One by one by one“ aus dem Musical „Ordinary days“ – mit viel und schnell artikuliertem Text und einer sehr humorvollen Rolle. Von der Songart erinnert er mich etwas an „Try me“ aus „She loves me“, den ich im letzten Semester gesungen und mit dem ich mich sehr angefreundet habe.
Diese Woche werde ich zu Hause noch ein bisschen ausprobieren und entscheiden an welchen Songs ich nun intensiv arbeiten möchte. Diese Woche ist zum Glück auch etwas ruhiger als die letzte – und es steht ja sogar wieder ein verlängertes Wochenende an! (:

So, ich werde nun mal wieder schlafen. Heute habe ich es tatsächlich mal geschafft sehr viel früher als sonst aufzustehen, so dass ich einen sehr ruhigen Morgen hatte mit einem entspannten Frühstück und einer Dusche (ob es schlau ist vor den Tanzklassen zu duschen, sei erstmal dahingestellt) – ich habe mich den ganzen Tag so gut gefühlt und war irgendwie durchweg motiviert. Ich hatte eigentlich vor, dass nun als mein morgendliches Ritual einzuführen – zumindest das entspannte ausgewogene Frühstück… Mal sehen wie lange es hält.

Ich wünsche Euch eine schöne Woche!

Euer Felix

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