ein guter Lebenslauf


Hallo ihr Lieben,

heute sitze ich nicht nur zum Blogschreiben am Laptop. Vorhin hatten wir nämlich unsere erste CareerPrep Stunde in diesem Semester, wo das Thema „Lebenslauf“ anstand. Dadurch, dass wir vorher informiert wurden, konnte jeder schon einen Entwurf seines aktuellen Werdegangs mitnehmen, den wir dann gemeinsam in der Gruppe besprachen.
Es lohnt sich, dieses Thema so ausführlich zu behandeln, schließlich ist dieses Blatt Papier schon der erste Eindruck, der über eine Einladung zu einer Audition entscheiden kann.
Der künstlerische Lebenslauf unterscheidet sich etwas vom klassischen Lebenslauf. Dass ich Praktika in einem Kindergarten oder in einem Restaurant gemacht habe, ist zwar schön aber interessiert leider nicht so sehr wie mein Stimmfach oder mein Spielalter. Dadurch, dass es viele Informationen auf wenig Platz mitzuteilen gilt, wäre ein OpenOffice-Kurs wohl schon recht hilfreich gewesen. Das Formatieren, Einfügen von Seitenzahlen, etc. nimmt für mich erstmal etwas Zeit in Anspruch, ist aber wichtig, damit der Leser schnell alle wichtigen Informationen erkennen kann. Als ich meinen alten Lebenslauf, mit dem ich mich an der Schule beworben hatte, angeguckt habe, stieg mir ein leises Grinsen ins Gesicht: 2004-2005 Blockflötenunterricht in der Schule, 2006 die Zauberflöte als Schattenspiel – sehr süß aber für den professionellen Bereich dann doch nicht mehr von allzu großer Relevanz.
Nach der heutigen Unterrichtseinheit gab es dann natürlich noch einiges zu überarbeiten und mal sehen, ob ich in der nächsten Zeit noch ein paar optisch schöne OpenOffice-Kniffe anwenden kann.

In den Tanzunterrichten haben wir momentan wechselnde Dozenten. Das ist insofern cool, dass man auch mal unterschiedliche Tanzstile erfährt. Ein Choreograf hat oft seinen individuellen Stil, sei es in der Art der Bewegung oder auch in der Art des Beibringens. In Steppen wurden wir am Dienstag von Gregory Antemes unterrichtet, der in der derzeitigen Cast von Aladdin ist. Daher konnte er uns dann auch den ersten Teil der großen Steppnummer aus dem Disneymusical beibringen. Das Repertoire der Steppschritte war nicht das Problem. Vielmehr brauchten die Arme und Hände unsere Aufmerksamkeit. Wir sind so viel mit dem Erlernen von der Technik beschäftigt, dass man sich dann immer wieder vor Augen führen muss, dass es halt noch mehr zum Tanzen benötigt als nur sauberes Ausführen von Schrittabfolgen. Die Musik von Aladdin brachte uns schnell zum Strahlen. Mit der Schnelligkeit der Schritte ging es dann jedoch genauso schnell in eine verkrampfte Mimik über. Beim Steppen ist es wirklich so, dass man sich nach dem Merken und Üben der Schritte, mit der Aufmerksamkeit dann auch wieder etwas von den Füßen lösen sollte, ansonsten ist es gar nicht möglich, die Choreografie in hohem Tempo ohne Krampf im Fuß zu überstehen.

Zu sehr wollen hilft auch nicht! Das ist die Erkenntnis, die man ganz oft macht…

Euer Felix

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