Ein typischer Drei-Sparten-Tag!


Hallo ihr lieben,

wir sind jetzt mal wieder mittendrin. Zwar hat die Woche gerade erst angefangen, aber schon Montag Mittag hatte ich das Gefühl, dass man wieder im alten Schwung drin ist.

Heute morgen haben wir wieder mit Ballett angefangen – zu Musik von Madonna! Ich war dadurch sowas von wach und hatte richtig Spaß mich zu bewegen (auch wenn die Bewegungen durch den immernoch anhaltenden Muskelkater etwas beschränkt waren…). In Modern mussten wir Raoul heute besonders gut zuhören, da er sich leider am Knie verletzt hat und somit nicht so viel vor- und mitmachen kann. Ich muss mir Bewegungen ganz oft erst mal anschauen, bevor ich sie in meinem eigenen Körper finden kann und daher war es schon ein bisschen spannend einfach nur seinen Anweisungen zu folgen. Wir haben auch eine ganze coole Kombi gemacht, die für mich anfangs noch sehr wirr war, aber zum Schluss zu einer großen und ganzen Bewegung zusammenfloss. Dort musste uns Raoul dann doch ein bisschen was vormachen, denn wir haben eine „Rolle“ gemacht… Von Viviana sind wir alle schon trainiert eine gewisse Rückwärtsrolle zu machen, aber Raoul hatte noch etwas anderes vor. Man ist quasi seitlich auf den Rücken gerollt, mit den Beinen über dem Kopf und auf der anderen Seite wieder runter. Und das bitte ohne plumpsen in einer glatten Bewegung.Das sah anfangs noch ein wenig nach Breakdance bei uns aus, aber zum Schluss haben unsere Körper auch diese Bewegung gefunden.

Danach konnte ich mich kurz duschen und dann für Repertoire einsingen. Dort habe ich versucht mich nochmal an alle Korrekturen von Eleanor zu erinnern und sie noch mal stimmlich durchzugehen, damit ich nicht gleich alles vergesse wenn es ans interpretieren ging. Und es hat sogar auch ganz gut geklappt. Ich war doch relativ zufrieden, denn langsam gewöhnt sich meine Stimme an bestimmte Dinge und ich merke, wie ich Fortschritte mache. Selbst als interpretatorische Gedanken dazukamen konnte ich sie mit meiner Gesangstechnik verbinden und ich fand ein bisschen Sicherheit. Normalerweise singe ich einfach und denk nicht zu viel dran, aber gerade beim lyrischen singen muss ich wahnsinnig aufpassen und gucken wo die Stimme sitzt.

Nach meiner Mittagspause habe ich mich dann für meinen Schauspielunterricht vorbereitet. Ich bin den ganze Text nochmal durchgegangen, alle Betonungen nochmal wiederholt und dann saß ich da im Raum Rotterdam und wartete auf Uli. Nur kam Uli nicht. Denn ich hatte anscheinend gar keinen Unterricht heute und hab das nicht so ganz mitbekommen 😉 Nun gut. Der Vorteil ist jetzt, dass ich meinen Text schon kann und die Zeit nutzen konnte um den Text laut zu sprechen und auch in den Körper zu kriegen!

Denn zum Abschluss hatte ich eine Doppelstunde Gesang, da einer meiner Kollegen krank war. Somit konnte ich weiter an meiner lyrischen Stimme arbeiten und wir konnten ein paar mehr Übungen machen um gewisse Dinge zu üben und sie in mehreren Liedern einsetzen. Normalerweise schaffen wir höchstens ein Lied oder wenn sie schon ein wenig gearbeitet sind dann zwei. Aber heute sind wir noch mein zusätzliches Auditionmaterial durchgegangen und ich war so froh, dass ich die Technik und den Sitz bei fast alles Liedern anwenden konnte!

Also alles in allem ein sehr produktiver Tag und ich freu mich auf Morgen auf den Workshop mit Carline Brouwer!

Liebste Grüße,

Shari

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