Einfach ein Paar Tage K.O


Hallo ihr Lieben,

auch ich entschuldige mich dafür, dass ich mich länger nicht gemeldet habe, aber wie meine Kollegen schon erzählt haben ging es bei uns drunter und drüber, sodass das Blogschreiben in der Abendplanung untergegangen ist… Da gab es zunächst die eine oder andere Gruppenpräsentation, die jeweiligen Projekte in den Semestern und natürlich für uns die Präsentation der Entwürfe unserer Eigenarbeiten. Letzte Woche wurde es dann wieder etwas ruhiger und überschaubarer, obwohl wir natürlich mit den Vorbereitungen für die Einzelunterrichte im Verzug waren und immer noch genug zu tun war. Mein Körper dachte sich aber, dass er nach diesem Stressabfall die Gelegenheit ergreifen könnte eine schöne Erkältung loszulassen. :/ Ich hatte mich ehrlich gedagt schon gewundert, da ich schon ziemlich lange nicht mehr so krank war, dass ich nicht mehr aus dem Bett zu kriegen war. Tja am Donnerstag kamen die ersten Vorboten, doch ich wollte nicht zu Hause bleiben, denn wenn man im Projektunterricht fehlt ist das immer ungünstig für die ganze Gruppe. Am Freitag war es dann aber soweit… Nach Übelkeit in der Morning Class waren die Tanzklassen gelaufen und nach meinem Einzelunterricht ging gar nichts mehr und ich machte mich auf den Weg in mein Bett. Das habe ich dann auch das ganze Wochenende inklusive heute quasi nicht mehr verlassen Leider mag der Schnupfen trotz Tabletten, Nasenspray, Dampfbad, alle 5 Sekunden Schnupfen usw. nicht verschwinden… Doch morgen werde ich mich wieder in die Schule trauen und hoffe, dass ich durch etwas Bewegung die letzten Viren ausschwitzen kann :D.

Denn morgen steht schon wieder so viel an, sodass ich ungern zu Hause bleiben und alles verpassen möchte ;). Ich habe nämlich sowohl Einzelsschauspiel als auch Gesangsunterricht. Da ich dieses Semester den Fokus etwas mehr aufs Schauspiel lege und wir nur einmal die Woche Einzelschauspiel habe, möchte ich diese Stunde ungern missen. Ich bearbeite zur Zeit einen sehr spannenden Monolog, den ich wohl auch zur Prüfung machen werde und der mir sehr viel Spaß macht. Ich kann mir leider die Autorin nicht merken, sodass ich euch nicht genau sagen kann wie der Monolog heißt und von wem er ist, aber er ist auch eher unbekannt. Auf jeden Fall geht es um eine Frau, die ständig und vor allem Panikattacken hat und erzählt, was so passiert wenn sie Abends heimkommt. Die ersten Stunden haben wir eine Figur kreiert und geschaut wo die Panik sitzt, woher sie kommt, was sie mit mir macht, wie mein Leben aussieht usw. Das war sehr spannend und ich fand es interessant wie so manche parallelen zu mir entstanden sind, was mir den Zugang zu der Figur anscheinend erleichtert. Vielleicht hilft mir das auch sehr, denn ich neige oft dazu Figuren weit weg von mir anzulegen und mir wird oft gesagt, ich solle sie „näher an mich ranholen“ bzw. mehr von mir in die Rolle einfließen lassen, denn erst dann ist diese interessant und damit auch ich. Das hatte mir auch Ralf Schädler, der Casting Direktor von Stage Entertainment, letzte Woche bei einem Workshop gesagt und als ich das Gefühl hatte ich wäre nur ich selbst und würde überhaupt nichts tun, fanden die anderen es am spannendsten und besten. Ich muss das wirklich üben in nächster Zeit, denn gerade habe ich das Gefühl dem auf die schliche zu kommen, was der Regisseur unsereres Projektes als „falsches Verständnis von Schauspiel“ bezeichnete. Ich weiß nicht genau ob das für euch verständlich klingt, aber ich packe wohl automatisch 2 Schichten zu viel auf das was ich sage anstatt einfach ich zu sein und drauf zu vertrauen, dass das beim Zuschauer ankommt, was ich denke. Also Übung macht den Meister :D.

Ja und dann haben wir morgen auch wieder Projektarbeit, wo es zur Zeit sehr viele Baustellen gibt. Wir haben nämlich letzte Woche viele musikalische Sachen geprobt, da unser musikalische Leiter diese Woche nicht da ist, sodass es viel nachzuarbeiten gibt. Da werde ich auch gleich nochmal drüber schaun müssen, bevor es ins Bett geht.

Dann werden wir uns morgen Abend wohl auch ein Stück von unserem Schauspiellehrer anschauen und darauf freue ich mich sehr! Ich bin schon sehr gespannt und hoffe dass meine Schnupfnase sich bis morgen abend beruhigt, damit ich nicht ständig schniefen muss, das finde ich im Theater nämlich immer sehr unangenehm ;).

Ich werde mich dann auch mal ins Bett begeben um morgen hoffentlich sehr fit zu erwachen!

Lieben Gruß,

Alexandra

Kommentare in diesem Blog werden nicht öffentlich angezeigt, sondern nur von den Schülern selbst empfangen, gelesen und bei Fragen auch beantwortet.

Kommentar schreiben

Du musst eingeloggt sein , um einen Kommentar zu schreiben.