Everything looks different with a smile


Oben ist unten und unten ist oben! Na gut, einfach umgekehrt, leicht. Rot ist grün. Ja? Puh, schon schwieriger. Na gut, aber irgendwie auch noch sehr schnell lernbar. Aber jetzt male mal mit einem roten Rennwagen (wobei Rennwagen = Stift [klar]) ein grünes Männchen an die Decke!

Fertig? Das war dann quasi der erste Tag an der neuen Schule und im Privatleben, sofern vorhanden, gelten diese Regeln natürlich nicht mehr, also umschalten.

Was ich damit sagen mag, es ist viel, viel Neues, viel Verwirrendes und auch sehr Widersprüchliches. Beim singen: Platziere den Ton hinten im Rachen, forme ihn ganz vorne im Mund, sende ihn in die Maske. Er sitzt oben am Gaumen, gearbeitet wird aber am Schlüsselbein und er schwingt bis nach unten in die Leiste.

Das Gleiche gilt natürlich auch für alle anderen Fächer. Tanzen zum Beispiel. Bauch, Beine, Po anspannen, Rücken auch, Schulterblätter weiten, Schultern runter und nach hinten und dennoch schön locker und natürlich bleiben und für die Fortgeschrittenen; bitte lächeln.

🙂

Das ist natürlich keinesfalls eine vollständige – ha, wenn das schon alles wäre – Anleitung, sondern nur ein paar Gedanken, die mir durch den Kopf fliegen. Auch jetzt. Kurz bevor der neue kalendarische Tag beginnt, daheim auf meiner Couch. Gedanken sind auch meist der Grund dafür, dass es bei der Improvisation eher etwas schleppend voran geht. Auch eine Sache die wir trainieren, nicht zu denken, bzw. nicht vor zu denken. Ganz im Moment sein und handeln.

Heute bei Impro haben wir daran gearbeitet, indem wir beispielsweise zu zweit als eine Person gesprochen haben. Zwei Menschen sind also eine Person. Diese Person spricht, indem jeder der beiden abwechselnd ein Wort sagt, dann der Andere, dann wieder der Andere uuund so weiter. Das klappt dann natürlich nur, wenn ich mir nichts vornehme und auf das höre und eingehe, was mein Spielpartner sagt und vor allem wie er es sagt. Das macht riesig viel Spaß und wir spielen uns schon ziemlich gut aufeinander ein. Unsere Dozentin meinte auch Autoren arbeiten oft mit Impro-Spielen, wenn es mal kreativ nicht so gut voran geht. Genau so ein kleines Kreativ Team könnte ich jetzt auch gebrauchen, denn was das Kopf-frei-machen angeht, habe ich mein Tagesziel erreicht.

Nur leider bin ich beim Aufräumen zu Hause nicht so weit gekommen, wie ich es gerne wäre. Naja, morgen ist Freitag, also Wochenende, da schaffe ich das dann endlich. So, in diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Freitag und ein kuscheliges Wochenende – es ist ganz schön kühl geworden!

Bis gleich, ƒelix.

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