Fragt nicht nach Sonnenschein…


…denn davon habe ich nach dem gestrigen Tag wohl erstmal genug gehabt. Ganz spontan habe ich mit Kathrin und Chiara beschlossen, dass man bei dem tollen Wetter und dem freien Sonntag ja gut an das Meer fahren könne. Der eigentliche Grund, warum ich nämlich in meine Heimat gefahren bin, waren Gummistiefel, die ich für meinen Monolog („Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm) brauche. Wie gut, wenn man auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, da gibt es reichlich Gummistiefel. Und so haben wir drei uns dann schließlich morgens in die Bahn gesetzt und sind zu meiner Familie gefahren. Ich konnte den beiden mein 1000-Einwohner-Dorf und ein paar Lämmer auf den Deichen präsentieren – das war eine sehr lustige und schöne Aktion. In St. Peter-Ording waren wir dann noch am Strand, wo sogar die Wassertemperatur sehr zum Schwimmen einlud. Neben vielen schönen Erinnerungsfotos ist aber leider auch ein heftiger Sonnenbrand entstanden. Dummerweise habe ich nur meine Vorderseite eingecremt, bin dann aber irgendwann auf dem Bauch eingeschlafen. Das Tanzen war heute also nicht ganz so witzig, vor allem nicht Modern, wo wir ja auch einige Zeit auf dem Boden „rumrollen“ – aber selber Schuld – ich glaube, dass ich in diesem Sommer zumindest nicht nochmal den selben Fehler machen werde.

So langsam riecht man wieder die Prüfungsluft bei uns in der Schule und somit gibt es auch wieder einiges vorzubereiten. Ich habe mir für diese Prüfungen einiges vorgenommen, komme bisher aber noch ganz gut zurecht mit meiner To-do-Liste. Die Prüfungen in diesem Semester sind natürlich wieder Ballett, Jazz, Steppen, Musikpraxis, Gesang und Schauspiel. Hinzu kommt diesmal noch unser „Into the woods“ und eine zusätzliche Performanceprüfung in Songlit, die auf freiwilliger Basis war aber die ich auch noch mitnehme. Und dann wäre da noch eine eigene Steppchoreografie und von den fünf Gesangsprüfungssongs einen Song and dance. Uuuund nicht zu vergessen ist der unbekannte Monolog, den wir zwei Wochen vor der Schauspielprüfung erhalten. Ihr seht also – langweilig wird uns nicht.

Übrigens – ich stelle gerade fest, dass es wirklich schön ist, Blogeinträge auf dem Balkon schreiben zu können. Es ist 21:15 Uhr und trotzdem ist es noch warm, Vögel geben ihre Konzerte und Radfahrer sind auch noch sportlich dabei. Das beruhigt so schön und man hat das Gefühl, dass der Tag noch nicht gleich vorbei sein wird. Aber hier ist inzwischen auch Schatten, zum Glück. Mein Rücken dankt.

Vielleicht noch ein paar Worte zu meinem Thema für die Songlitprüfung. Dieses Mal haben wir einen Musicalflop zugeteilt bekommen, den es vor den „Produzenten“ so zu präsentieren gilt, dass man diese zu einer Wiederaufnahme motiviert. Das Musical, was ich präsentieren werde, ist „Little me“ von 1962. Es handelt von einem Mädchen aus der Unterschicht, dass sich in einen Mann aus der höheren Gesellschaft verliebt. Um sich zu ihm „hochzuarbeiten“, lernt sie viele Männer kennen, die dann auf unterschiedliche Weise sterben und ihr somit zu Ruhm verhelfen.
In meiner Präsentation geht es darum, die Musik vorzustellen und die positiven Seiten des Stücks hervorzuheben. Als ich mir die Lieder des Stückes anhörte, stellte ich fest, dass es sich häufig um Duette handelt – aber ich habe jetzt schon eine Idee in der Umsetzung, sodass ich dann beide Rollen singen kann.

Und jetzt werde ich noch die Aprés Sun auftragen, einziehen lassen, etwas essen sollte ich vielleicht auch noch und dann wird aber auch schon bald geschlafen.

Bis bald und liebe Grüße,

Euer Felix

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