Laktat Werte und Audition


So, da waren unsere 3 Tage frei auch wieder vorbei, unsere „Mini-Ferien“, und jetzt heißt es: Endspurt auf die Prüfungen! Noch gut vier Wochen und dann wird es schon wieder ernst für uns Schüler. Irgendwie war mir das noch gar nicht so bewusst, aber heute hat es dann auch mich endlich getroffen.

Unser Morgen fing nicht, wie erwartet, mit der Ballett Morning Class an, auf die ich mich schon ziemlich gereut hatte, da sie einen schönen Einstieg in den Tag bietet, sondern mit einer Präsentation von Frau Dr. Warnke. Frau Dr. Warnke vom Berliner Charité hat im November mit der ganzen Schule individuelle Tests durchgeführt und heute haben wir unsere Ergebnisse bekommen. Auf unseren Bögen waren ziemlich viele Abkürzungen zu entdecken und persönliche Auswertungen, so dass wir ziemlich froh waren, dass uns alles erstmal erklärt wurde. Laktat Werte, Herzfrequenz, Watt pro Kilogramm (wie viel man in der Lage ist zu leisten), all das hatten wir nun schwarz auf weiß. Sehr interessant und gut zu wissen.

Nachdem wir schnell unsere Ergebnisse verstaut hatten ging es nun zu unserer ersten Tanzklasse weiter. Jazz mit Susanne und irgendwie standen wir heute zu viert (!!) im großen Saal New York. Aber es war eine super Stunde und ich war froh, dass mein Körper voll mitgemacht hat. Denn Freitag bin ich nach der Jazz Stunde noch zum Orthopäden, da sich der Muskel vom Po zum Oberschenkel nicht ganz richtig anfühlte. Somit fing ich vorsichtig an und war ziemlich erleichtert, dass ich schmerzfrei durch den Warm Up Block kam. Durch Susanne bekommen wir noch mehr technischen Input und es ist immer wieder schön, wenn es auf einmal besser geht oder man aus einmal doch die Balance halten kann. Da wir nur so wenige waren konnten wir fast alles nochmal angucken, außer die schnelle Jazz Kombi und den Cross the Floor. Aber am wichtigsten war heute die Pirouetten zu üben. New York ist einfach so wahnsinnig rutschig, das es ein ganz anderes Gefühl ist dort zu drehen und jedesmal wenn wir den Raum ist es ein MUSS zu drehen. Wir wollen ja nicht, dass bei der Prüfung auf einmal Überraschungen aufkommen…

Nach Jazz ging es sofort weiter mit Ensemble, diesmal mit Sebastian und Jörg. Denn Jörg wird uns am Donnerstag bei unserem Mini Auftritt begleiten und mit uns proben. Somit übten wir musikalisch an „Sur la Plage“ und „Babes in Armes“ und haben versucht es mit der umgeänderten Choreo zu verknüpfen. Eine sehr sinnvolle Probe, da man immer wieder nachdenken muss welche Version man jetzt tanzen muss und welcher Text denn jetzt ist. Aber da wir nur 7 Leute heute waren, müssen wir das morgen unbedingt nochmal durchgehen und damit wird es sich hoffentlich schneller im Körper setzen. Zum Schluss haben wir noch Blattsingen und Ensemble miteinander verknüpft und „Mamma Mia“ aus dem gleichnamigen Musical zwischengeschoben. So als Nummer für zwischendurch und Harmonien lernen 😉  Und nächste Woche bekommen wir hoffentlich unseren Prüfungssong für Ensemble, damit wir endlich anfangen können zu üben!

Danach hatte ich erstmal Zeit zu essen und zu duschen, denn danach blieb keine Pause mehr sich frisch zu machen. Blattsingen haben wir weitere Übungen bekommen, in Sprecherziehungen haben wir unsere ersten Korken von Eva bekommen und haben fleißig geübt mit unseren Dialogen und haben zum Abschluss Stimmübungen gemacht um die Stimme richtig zu platzieren, denn….. eine Stunde später sollte unsere Audition für den Scott Alan Workshop stattfinden. Ich hatte leider schon nach Ensemble gemerkt, dass meine Stimme fest und trocken war, und auch nach einem ausführlichen Einsingen wurde es nicht besser. Ich kam und kam einfach nicht in die Höhe. Deswegen machte ich mich dann wieder auf in die Umkleide um mich zurechtzumachen und ein bisschen mit den anderen noch zu quatschen. Denn irgendwie war ja schon eine kleine Nervosität da… Jeder musste einzeln reingehen und drinnen saßen dann Ralf Schaedler und Simone Linhof von Re:Present (http://represent.de/) , Perrin und Eva Maria, die einem dann freudig empfingen. Nun ja, zufrieden war ich natürlich nicht mit meiner Leistung, aber wer ist das schon? 😉 Mir war ja von vorneherein klar, dass meine Stimme nicht so ganz mitmachen würde, aber auch solche Situationen muss man erleben und mit klar kommen. Und außerdem war es eine gute Möglichkeit vor der Prüfung eine solche Situation zu üben. Nunja, jetzt bin ich sehr gespannt wer am Samstag singen darf und freu mich jetzt schon auf den Workshop.

Liebste Grüße,

Shari

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