Organisation erleichtert das Leben


Zwei Wochen vor den Prüfungen ist meine „To-Do-Liste“ gefühlt unendlich lang: Choreos noch mal durchgehen (sowohl in Stepp als auch Jazz), alle Cross-the-Floors wiederholen, die Reihenfolge der Stangenübung beim Ballett festigen, meine Prüfungslieder interpretatorisch und stimmlich immer wieder üben, usw…
Aber auch Fragen, wie z.B. „Was ziehe ich zur Prüfung an“ müssen nun angegangen werden! Im Zweifel muss da auch noch der eine oder andere Einkauf getätigt werden! Ein schönes Trikot wäre toll und eine heile Strumpfhose vorteilhaft denke ich 😉 !

Für unsere Ensemble-Performance, die wir auch vor einer Jury ablegen werden, müssen wir außerhalb des Unterrichts noch über Details der Choreos sprechen, die Mehrstimmigkeit üben und Übergänge kreieren. Zusätzlich steht auch noch eine 15-minütige Solo-Performace an, die wir am Freitag vor der Prüfungswoche ebenfalls einer Jury präsentieren werden. In meinem Semester hat jeder einen Broadway Star der 20er/30er Jahre zugeteilt bekommen, über dessen Leben wir die Zuschauer in Form eine kleinen „Performance“ informieren sollen. Diese Darbietung wird ebenfalls durch eine Jury begutachtet. Natürlich bedarf es auch hier einiger Vorbereitungen: überlegen eines interessanten Konzepts, lernen von 2 Liedern, evtl. eine Tanzchoreografie einstudieren, Sprechtexte verfassen, lernen und die Show einige Male üben.
Also heißt es: her mit der To-Do-Liste und alle Punkte nacheinander abarbeiten! Das ist ehrlich gesagt nicht ganz so einfach, denn kaum hat man ein Paar durchstreichen dürfen, schreibt man mindestens genauso viele Punkte wieder neu hinzu. Aber ich muss gestehen, ohne meine To-Do-Liste wäre ich schon sehr aufgeschmissen… das alles kann mein Kopf sich nicht merken und dran denken und ordnen und mich immer wieder dran erinnern… nein, nein Planung und Organisation sind im Moment unverzichtbar! Um effektiv zu üben können wir uns Räume reservieren. Je nachdem, wann man welchen Raum reserviert hat, sollte man sich einen Plan gemacht machen, wann was geübt wird, damit bis zu den Prüfungen auch alles sitzt.

Im Prinzip lernen wir so, was uns im Beruf später erwartet. Man muss in der Lage sein, seine Termine zu koordinieren und trotz vieler Einflüsse in Situationen, in denen es darauf ankommt zu 100% vorbereitet und präsent zu sein.

Ich bin gespannt wie ich mich in den nächsten 2 Wochen schlage und ob durch meine längerfristige Planung ohne allzu große Panik (;)) und gut vorbereitet in die Prüfungen gehen kann!

 

Liebe Grüße,
Alexandra 

P.S. Solltet ihr noch keine To-Do-Liste führen und vergesst ständig Sachen vorzubereiten oder zu erledigen, dann versucht es doch mal und legt euch eine solche Liste an! Vielleicht hilft sie ja auch euch, eure „To-Do’s“ besser zu koordinieren!

 

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