Sitzprobe & essbares Logo


Wie schon in meinen letzten Einträgen berichtet, neigt sich die Godspell – Probenphase dem Höhepunkt zu: Alle Einzelteile bauen sich zusammen, gebannt beobachtet das Kreativ – Team, wie die Vision zur Realität wird und die Cast bekommt nun die ganze Dimension der Produktion zu spüren, die man sich sonst nur vorstellen konnte.

Heute waren die ersten anderthalb der Agenda dran. Anderthalb, weil wir den Bühnenaufbau schon beobachten, aber die Bühne an sich noch nicht betreten konnten. Der volle Punkt gebührt unserer heutigen Sitzprobe – die erste Probe mit der gesamten Band & Cast. In der letzten Woche lief mir schnell das Wasser im Mund zusammen, als man die Band alleine proben hören konnte und das machte die Vorfreude auf die sogenannte Sitzprobe schier unermesslich. Die Band war heute schon aufgebaut und aufgewärmt, als wir den Raum betraten. Das Schlagzeug zum Schutz des Trommelfells und der Akustik in einem kleinen Käfig. Der Rest der erfahrenen Meute davor drapiert. Wir haben uns an die aufgestellten Mikrofone gestellt und es dauerte nicht lange, bis wir starten konnten. In dem Showablauf ist der Solosong meiner Figur, Johannes, das insgesamt dritte Lied. Davor gibt es noch zwei, fast ausschließliche Accapella – Songs. Deshalb mussten wir diese nicht mit der gesamten Band proben. Dadurch wurde mein Song zum ersten der Sitzprobe. Uff…das ging schnell. Aber gut – so hatte Aufregung gar keine wirkliche Zeit aufzukommen. Ziemlich schnell stieg ich in meine ersten zwei Zeilen des Songs, die auch unbegleitet sind, ein und war mit dem Ergebnis recht zufrieden. Als dann die gesamte Band dazustieß, war ich wirklich baff. Ein tierischer Sound, der da nach meinen eher ruhigen ersten Zeilen das Tageslicht erblickt. Als erster wirklicher Song der Show ist das ein wirklich toller Auftakt!

Die restliche Sitzprobe verlief auch wirklich gut. Jedes Lied hat eine ganz eigene Orchestrierung und seine eigenen Besonderheiten, die die Band wirklich großartig mit Hilfe der musikalischen Leitung umgesetzt hat. Es ist faszinierend, wie vielseitig dieses Musical alleine von der Musik her ist. Es ist auch mittlerweile schon knapp ein Jahr her, dass ich das letzte mal schulintern mit einem Mikrofon gesungen habe. Das finde ich jedes mal wieder spannend, weil es wirklich was anderes ist, als mit Mikroports (Kleinen Mikrofonen, die uns Musicaldarstellern im Gesicht rumhängen) zu singen. Ich empfinde eine gewisse Macht, wenn ich durch ein Mikrofon spreche oder singe. Man hat sofort viele Möglichkeiten von Phrasierungen oder Leveln der Lautstärke etc. Das hat also wirklich Spaß gemacht und es war zu spüren, dass das allen Beteiligten so ging. Das Ergebnis lässt sich hören und ich hoffe, dass so viele Leute wie möglich in den Genuss kommen, sich das Stück anzuschauen! Danach gab es noch den berühmten Produktionskuchen, den es traditionell bei jeder großen Produktion der Academy gibt. Vorzüglich und wunderschön anzusehen, mit einem essbaren Logo der Show. Das kann doch nur Glück bringen!

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden und wünsche noch eine schöne Restwoche,

euer Dominik

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