Was? Schon wieder ein Tag um???


Eben bin ich doch gefühlt erst aufgestanden und schon sitze ich am PC um wieder mal nach einer Nebenrolle zu suchen, da steht doch tatsächlich 20 Uhr 39 auf dem Computer… Wo ist bloß mein Tag geblieben?

Ich weiß nur noch, dass ich das Modern Warm up und Ballett hinter mich gebracht habe und dann ich Korrep nur zwei Lieder geschafft habe; zum einen weil wir einen Song transponieren und zusammenfrickeln mussten, damit alles passt zum anderen weil Kelle mich ganz nebenbei meinte fragen zu müssen, ob ich Angst vor Spinnen hätte, da sich gerade eine über meinem Kopf abseilte. Ich habe tierische Angst vor den Viechern. Deshalb ist es gut, wenn man einen starken Korrepetitor hat, der die Spinne mit einer Wahnsinns Geduld aus dem Zimmer trägt, um sie auch ja nicht zu verletzen, egal wie sehr ich vor Ekel schwitze :p

Nunja, anschließend hatte ich heute meine erste „richtige“ Schauspielstunde mit Urs. Wir haben uns mit den gekauften Spritzen und dem gekürzten Monolog zum ersten Mal an Christiane F. gewagt. Vorher hatten wir einige Schmerzvergleiche zusammen gestellt, da ich in der Rolle Entzugserscheinungen habe und das nicht anders zu spielen ist, als mit vergleichbaren Schmerzen- in meinem Fall denke ich an Kopfschmerzen, denn wenn ich Kopfschmerzen habe, bekomme ich gleichzeitig Wadenkrämpfe und das Gefühl meine Beine ständig anspannen zu müssen. Eine gute Rolllenkörperlichkeit, wie sich herausgestellt hat. Wir haben heute erstmal nur probiert, doch nach der halben Stunde improvisieren war ich kaputt und hatte einen knallroten Kopf, so wie nach einer Jazzprüfung :p (somit habe ich heute mal wieder in den Fluren zur allgemeinen Belustigung beigetragen :p)

Nach meiner Pause ging es dann weiter mit Sprecherziehung / Body and Speech wo wir im Moment den Erlkönig bis aufs Detail bearbeiten, Übungen mit dem Text machen und mit einer „Holzwippe“ während Balanceübungen den Text sprechen.

Zum Schluss hatte ich noch Jazz. Heute bei Ralf Schaedler. Ich war sehr gespannt, weil ich ihn ja noch nie im Unterricht hatte und ich muss ehrlich sagen, dass die Stunde eigentlich viel zu kurz war. Es war zwar wahnsinnig anstrengend aber alles sehr klar und hat mir unheimlich viel Spaß bereitet. Da er seine Ausbildung unter Anderem bei Alvin Ailey gemacht hat, war alles in einem afrostyle mit klaren Linien und Brüchen, die sich immer abgewechselt haben.

Hier ein kleiner Einblick in Alvin Aileys „Tanztheater“:
Ich freu mich schon sehr auf den morgigen Muskelkater im Rücken und auf die Wiederholung nächsten Montag 🙂 Ich wünsche euch noch einen schönen Abend,

Céline

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