Zwischen Tanzen und Toyland


So, nachdem letzte Woche so viel zu tun war, sodass mein Kopf komplett durcheinander war, kann ich seit heute endlich wieder ein paar klare Gedanken fassen. Nach einem endlich etwas entspannterem Wochenende ging es heute mit neu getankter Energie los.

8.30 Uhr – Morning Class Modern mit Jessica. Bei ihr bin ich sowieso nach 15 MInuten komplett nass geschwitzt, da der ganze Körper die ganze Zeit in Bewegung ist und wir die ganze Zeit hin und her schwingen, und hier ein Bein halten und da den Arm schnell kreisen. Und dabei versucht man den Körper so gut wie möglich locker zu lassen und gleichzeitig alles zu kontrollieren. Also, eine gute Aufgabe für einen Montag Morgen, aber heute lief es wirklich recht gut und durch die Hitze in meinem Körper ließ es sich ziemlich gut stretchen.

9.30 Uhr – Ballett bei Phil oder in meinem Falle: permanente Anspannung des Po’s mit grazilen Körperbewegungen verbinden. Momentan  muss ich mich wieder sehr auf meine Körperhaltung konzentrieren, da die über die Sommerferien ein wenig futsch gegangen ist. Und somit achtet Phil verstärkt drauf und man traut sich nicht die Arme und Beine zu entspannen 😉 Heute haben wir eine neue Stange angefangen, die wir im Laufe der Woche erweitern werden und man merkt jetzt schon, dass das Tempo rasch zu nimmt und er einen ziemlich fordert! Die letzte halbe Stunde haben wir mit Kombinationen in der Mitte, durch den Raum und Sprüngen verbracht und sind danach komplett verschwitzt in Scheveningen angekommen, zur Point Class.

Die nächste halbe Stunde wurde damit verbracht die Spitzenschuhe auszuprobieren, beziehungsweise die Füße an die neue Belastung zu gewöhnen. Bis jetzt bringt es wirklich Spaß und die Füße tun nicht allzu doll weh, aber das kommt bestimmt noch früh genug. Ich werde wohl die nächsten Tage mich öfters mal auf Spitzenschuhe stellen, damit meine Füße schneller stark werden.

11.30h Phonetik! Für ein paar Wochen hat mein ganzes Semester zusammen Englisch Phonetik Unterricht bei Charlie Serrano. Ein Unterricht der sehr witzig ist, da 10 verschiedene Leute versuchen ein „a“ richtig auszusprechen und es auch ja amerikanisch klingen zu lassen. Wir hatten letzte Woche schon mit unserem Gala Texten angefangen und haben heute da weiter gemacht.

Danach ging es weiter für mich zum Gesangsunterricht bei Eva Maria. Aber irgendwie wollte meine Stimme nicht so, seit den Ferien klappt es irgendwie nicht so gut. Meine Stimme knattert ganz oft und wir müssen die nächsten Wochen mal gucken wie es sich entwickelt. Wir haben uns dann nochmal „Toyland“ angeuckt, ein Stück das ich später in Song Literature singen sollte.

Dann hatte ich endlich Pause, konnte meine Haare waschen und danach haben Ismeria und ich zum ersten Mal unseren Schauspiel Text „laut“  gesprochen in Body & Speech. Ziemlich witziges Gefühl und ich freu mich jetzt riesig das bei Dietrich auszuprobieren!

In Song Literature gab es heute zwei Referate zu hören: Europa 1890 – 1917 und Broadway 1890 – 1917. Zu dem hat Perrin uns allen Lieder zugeteilt, und meins gehörte zum heutigen Thema. „Toyland“ aus Babes in Toyland von Victor Herbert aus dem Jahre 1903. Eine typische amerikanische Operette, klingt sehr träumerisch und kitschig, aber ist wirklich ganz schön zum singen.

Zum Schluss hatte ich dann noch Jazz, ein weiteres Mal bei Phil. Nachdem wir uns vorher die ganze Zeit über das Warm Up den Kopf zerbrochen haben, hat es letztendlich fast gut geklappt. Ein paar verhaspler waren drin und alles noch recht unsicher, aber das wird sich bis nächste Woche hoffentlich mit ein wenig Übung legen. Weiter haben wir eine Battement Diagonale gemacht und zum Schluss die Diagonale vom letzten Mal wiederholt. Richtig cool, anstrengend und ich freu mich auf die nächste Woche!

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