Hallo ihr Lieben!
Langsam kommt das Semester so richtig in Fahrt! Das Tempo ist jetzt im 5. Semester ein deutlich anderes. Die Zeit ist knapp und das Pensum hoch. Trotzdem….die Arbeit macht Spaß, endlich sind wir in der Lage unsere Werkzeuge auch zu benutzen. Nachdem wir im letzten Jahr die Gebrauchsanleitung unserer Werkzeugkiste wieder und wieder, in dem verzweifelten Versuch den Anwendungsfehler zu finden, gelesen haben, haben wir jetzt verstanden, dass es nicht darum geht Fehler zu machen, sondern überhaupt zu machen. Nicht lange nachdenken: Machen! Die Zeit des Kopfstreichelns ist vorbei. Ein Riskiko eingeben, etwas anbieten. Das ist was zählt. Und genau das macht mir gerade so Spaß.
Endlich kommt alles zusammen und muss zusammen kommen, weil es zusammen gehört. Gesang und Interpretation zum Beispiel. Bei Eleanor lerne ich gerade immer mehr, wie die Interpretation die Technik und deren Anwendung beeinflusst. Wie zum Beispiel bei dem Song: Die Welt, die ich nie sah (Sister Act). Heute haben wir daran gearbeitet und ich habe gelernt, dass die Emotion hinter einen Ton, ob man sich nun freut, oder bestimmt ist, und die Technik zusammenspielen und den Song erleichtern. Natürlich ist die richtige Technik sehr wichtig. Die Emotion kann aber eine Hilfe sein. Das hat mir einen echten AHA-Effekt beschert.
Und noch etwas Gutes und Aufregendes ist heute passiet! Wir haben erfahren, was für ein Stück wir im Dezember unte der Regie von Perrin aufführen werden. Trommelwirbel…………….
THE GLORIOUS ONES
Oder auch Die Glorreichen!
Ein Stück des bekannten und erfolgreichen Duos Flaherty and Ahrens. (Ragtime, Rocky). Die Musik ist toll!!! Von dem Stück hatte keiner von uns vorher gehört und wir waren deswegen doppelt gespannt! Es ist ein Stück, dass eng mit der Entstehungsgeschichte der Commedia dell´arte verwoben ist. Teilweise tauchen historische Personen darin auf. Die Commedia dell´arte ist eine Theaterform die im Italien des 16. Jahrhunderts enstand. Die Commedia dell´arte ist, wie der Name schon sagt, eine Form der Komödie, in der Späße und Slapstik, sowie stereotype Figuren eine große Rolle spielten. Die Charaktere sind stark überzogen und haben immer eine bestimmte Körperlichkeit 🙂
Letztendlich ist die Commedia dell´arte einer der Grundsteine des Theaters, dass wir heute kennen. Gut, dass wir alle in Theatergeschichte aufgepasst haben 🙂
Zunächst haben wir mit ein paar körperlichen Übungen angefangen und durften dabei natürlich nach Herzenslust übertreiben, danach haben wir dann die verschiedenen Körperlichkeiten der Figuren gelernt und ich muss sagen: Gar nicht so leicht, wie es aussieht!!
So jetzt muss ich aber noch ein bisschen was für die Eigenarbeit tun, ich könnte noch Stunden weiter erzählen 🙂
Es bleibt also spannend hier in der Academy, aber wir halten euch auf dem Laufenden!
In diesem Sinne eine glorreiche Woche
Eure Janice