Die Joop van den Ende Academy & Ich


Und nun melde ich mich in dieser Woche als letzter im Bunde der „Blogger“ zu Wort und möchte mich zunächst kurz, knapp oder auch ein wenig ausführlicher vorstellen.

Ich bin Dominik, 21 Jahre jung und gebürtiger Berliner. Ab sofort werde ich hier das erste Semester vertreten und versuchen, euch von meinem bzw. unserem Alltag und ersten Eindrücken, Erfolgen, etc zu berichten.

 

Wie ich nach Hamburg gekommen bin? Lange Rede, kurzer Sinn!

Nachdem ich beschlossen hatte, dass ich um einen Studiums- / Ausbildungsplatz zum Musicaldarsteller kämpfen wollte, begann ich die Vorbereitung direkt nach dem Abitur und ging in die Vollen. Schauspiel, Ballett, Jazz, Gesang, Gehörbildung und Musiktheorie. Dann folgten die ersten Aufnahmeprüfungen an den Hochschulen. Für den Schauspiel-Studiengang hatte ich mich auch beworben und war in Berlin dafür bei der Ernst Busch und der UdK, für Musical dann das erste und einzige mal vor Hamburg in Essen an der Folkwang. Ich steigerte mich von Prüfung zu Prüfung – gewann an Erfahrung und Selbstvertrauen, auch wenn diese mäßig erfolgreich liefen.

Die Joop van den Ende Academy war demnach meine vierte Aufnahmeprüfung und ich kann sagen, dass ich jegliche vorher gesammelte Erfahrung umwandelte in die bestmögliche Form, in der man sich zeigen kann. Ich habe auch gelernt, dass es wichtig ist, man selbst zu sein. Oft schnürt einem Nervosität oder Unsicherheit sein eigenes „Ich“ in solchen Situationen ab und man muss lernen, damit umzugehen und trotzdem „frei“ zu sein. Es gibt ja im schlimmsten Fall nur diese eine Möglichkeit, alles von sich in kürzester Zeit preiszugeben, denn wenn nichts kommt, dann wird sich auch niemand für jemanden entscheiden, nur weil er hofft, dass sich da noch etwas tief drinnen versteckt.

Die Academy hat es mir auch sofort angetan und ich habe mich schon während den Aufnahmeprüfungsrunden richtig wohlgefühlt. Als ich dann nach der zweitägigen Finalrunde gen Heimat fuhr, hatte ich schon das gewisse Bauchgefühl, dass ich bald wiederkommen würde und diesmal für eine längere Zeit… so ca. 3 Jahre ;-), weil ich einfach den Funken hab überspringen sehen zwischen mir und der Academy, den Dozenten und der Stadt Hamburg. Wie es dann sein sollte, bekam ich einige Tage später direkt nach einer Minijob-Kassierer-Schicht den erlösenden Anruf, dass ich ab August 2012 meine Ausbildung antreten könnte.

Bei dem Gedanken bekomme ich immer noch Gänsehaut, weil dieser Moment alles verändert hat und ich immer noch so dankbar und vor allem auch stolz bin zu diesem großen Ganzen zu gehören.

Das war nun also grob die Geschichte, wie ich von Berlin nach Hamburg zog… wobei der Umzug und dieser ganze Organisationskram nicht unbedingt hierhergehört. Langweilt ja auch nur! Ich hätte bei allem noch viel mehr ins Detail gehen können, weil ich das alles auch genauso detailliert bearbeitet und überdacht habe, jedes einzelne Vorsprechen oder Vorsingen, jede Kritik oder Nachbesprechung. Bloß das hätte wahrscheinlich einige Seiten mehr in Anspruch genommen und die wichtigsten Punkte konnte ich auf diesem Wege aussprechen!

Diesen ersten Blog nutze ich jetzt also, um mich vorzustellen, aber auch besonders zukünftigen Bewerbern eventuell einige Punkte mit auf den Weg zu geben, an die man nicht unbedingt als erstes denkt! Natürlich ist es wichtig, sicher zu singen und zu sprechen oder tolle Songs und Monologe auszusuchen, aber sich selber offen und so zu geben, wie man ist, ist manchmal das schwierigste von allem.

 

Die Joop van den Ende Academy & Ich !? Diese Geschichte hat gerade erst angefangen und ich bin jetzt schon auf alles gespannt, was dieses Abenteuer für mich bereithält!

 

Liebe Grüße und ein schönes, nahendes Wochenende an euch alle!

In den nächsten Blogs geht es dann ans Eingemachte 😉

 

Dominik

I Semester

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