Endspurt für „WORKING“


Noch acht Tage, dann ist es soweit. Wir, das vierte Semester laden ein: Zur Aufführung unseres Schauspielprojektes „Working“ . Morgen in einer Wochen schwitzen wir in Studio London und hoffen, dass das, was wir das ganze Semester geprobt haben ankommt. Am Montag war „Durchlauf erster AktI“, am Dienstag „Durchlauf Akt II“. Zwar waren bis dahin noch nicht alle Nummern gestellt, aber das haben wir shcließlich heute geschafft. Jetzt ist alles soweit „fertig“. Puh! Diese Angst ist jetzt also vorbei, also, dass wir nicht fertig werden. Jetzt, wo alles gestellt ist, heißt es Eigeninitiative: Denn irgendwie liegt es ja jetzt in unserer Hand. Text beherrschen, Positionen und Cues lernen und sich alles merken, was in den Proben neu besprochen oder geändert wird! Nur noch acht Tage und noch so vieles muss in mein Gehirn rein!Da muss ich langsam mal in den nächsten Gang schalten! (Das heißt: Wochenende zum Lernen nutzen!!!)

Ich hätte ja gerne eine Maschine, die Noten und Texte in meinen Kopf hineinquetschen kann. Einfach so, dann müsste ich nichts merh lernen. So einen großen Trichter oder so- den nimmt man dann in den Mund, oder steck ihn sich ins Ohr oder  die Nase und dann fließen automatisch alle Melodien und Sätze ins Gehirn und man muss nichts mehr lernen. Ach, wie schön das doch wäre……Kann nicht jemand mal so etwas erfinden? Das ist wohl eine bloße Illusion und das wird sie wohl auch bleiben.  Es sei denn….eine alte Schulfreundin von mir studiert Medizin und eine andere Physik……diese Kombi….das wär doch was….die könnten doch zusammen mal….also,sich hinsetzen………und dann einen Plan schmieden…….Ach, ich werde ihnen die Idee mit dem Trichter mal unterbreiten!

Aber jetzt zurück zu „Working“. Die heute probierte Nummer findet in einem Restaurant statt. Eine Kellnerin im Restaurant berichtet von ihrem Alltag und davon, dass sie sich für die Arbeit im Service berufen fühlt („It’s an Art“).  Wir anderen sind Gäste in ihrem Lokal und sitzen an Tischen. Und genau dafür hatte Harald – unser Choreograf – eine besondere Idee: Er wollte, dass wir mit Tischen tanzen können. Das geht natürlich nicht mit normalen Tischen, deswegen hatte er die Idee, wir spannen einfach Tischdecken zwischen unsere Körper, sodass das aussieht, als würden wir an einem Tisch sitzen. Die Idee fand ich klasse und da ich ja so gerne schneidere, hab ich das ganze genauer ausgeklügelt und Gestern Abend vier „Tische“ geschneidert. Zwei Zweier und zwei Vierer Tische. Jeweils verstärkt mit zwei Bambusstöcken. An jedem „Sitzplatz“ befinden sich Bänder, sodass sich jeder am Tische befestigen beziehungsweise den Tisch an sich befestigen kann.

Die erste „Tischprobe“ war wirklich gar nicht so einfach. Ich meine tanzen alleine ist ja schon eine Herausforderung und dann noch, wenn ein Mensch oder sogar drei an dir dran hängen? Man kann sich nicht mal einfach so umdrehen oder einen Schritt  machen, da sind dann die anderen immer gleich mit von der Partie! Aber auch sehr lustig! Ständig Fußsalat, man kommt nicht recht vom Fleck, dann rennt man wieder in einen anderen Tisch…..  Ein bißchen wie Autoscooter. Gott sei Dank haben die „Tische“ das mitgemacht.

Wer Lust hat, uns beim „Autoscootern“ zu beobachten, der komme am nächsten Freitag, 1.7.11  (19:30h) oder am Dienstag, 5.7.11 (14:30h) zu uns in die Academy. Da spielen wir für euch:

WORKING

From the book by Studs Terkel

Adopted by Stephen Schwartz and James Taylor

Songs by Craig Carnelia, Micki Grant, Mary Rodgers & Susan Birkenhead, Stephen Schwartz, James Taylor

Wir freuen uns auf euch und geben auf den letzten Metern nochmal richtig Gas!Genauers über das Stück und die Autoren findet ihr auch auf wikipedia

http://en.wikipedia.org/wiki/Working_%28musical%29

PS: Wegen Platz und so, wäre es sehr lieb, wenn ihr euch kurz per Mail ankündigen könntet (Yvonne.Petersen@stage-entertainment.de).


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