Hello Theatre Lab.


Wow…vor zwei Jahren habe ich am Finalwochenende der Aufnahmeprüfung teilgenommen…das ist schon ein Weilchen her und gleichzeitig eine kurze Zeit, in der ich viel erreicht habe. Wie Justus bereits äußerte, kommen bei mir auch Erinnerungen hoch und ich genieße den Rummel, der zur Zeit wieder in unseren Hallen herrscht, wenn auch nur für 3 Tage. Das verändert die Atmosphäre und hält einem noch einmal vor Augen, was man alles durchgemacht hat, um es soweit zu schaffen. Soweit, dass ich jetzt schon im 4. Semester bin und an meinem ersten „Theatre Lab“ Projekt arbeite.

 

In meinem ersten Eintrag dieses Semester habe ich schon von „Hello Again“ erzählt und die vergangenen Proben, immerhin 3×3 Stunden pro Woche, haben uns nochmal etwas näher an den Stoff gebracht und gezeigt, in welche Richtung es gehen könnte. Wir haben relativ viel Zeit für die Erarbeitung, wenn man bedenkt, dass die Präsentation erst ende Juni sind und von daher ist nichts fest, was wir momentan für die Szenen entwickeln. Wie immer heißt es: Gewöhn dich an keinen Schritt oder keine Position – es könnte jeden Moment wieder verändert werden. Gerade weil die Musik so kompliziert ist und aber trotzdem mit einer gewissen Leichtigkeit beim Zuschauer ankommen muss, ist es interessant mit der Idee zu spielen, sich von genau dieser beeinflussen zu lassen und auch abstrakte Bilder, à la Pina Bausch, zu entwerfen. Jede Szene hat einen ganz unterschiedlichen Klang und wenn man diese Strategie weiterverfolgt, dürfte es ein sehr unterhaltsamer Abend werden. Natürlich geht es jetzt erstmal darum verrückte Sachen auszuprobieren und sofort wieder zu verwerfen oder auch eben nicht und ich bin froh, dass wir als Semester diesbezüglich wirklich sehr experimentierfreudig sind und alles mitmachen und auf uns wirken lassen. Das erleichtert das Arbeiten und entweder es wird gemeinschaftlich herzhaft gelacht oder alle gehen einer noch so verrückt mutmaßenden Idee konzentriert nach. Bisher haben wir die ersten drei Szenen grob durchgestellt und es sind schon 3 völlig unterschiedliche Dinge im Ansatz zu sehen, was das ganze sehr spannend machen wird, aber wer weiß, ob das nicht eine Arbeitsversion für uns bleiben wird und sich alles noch einmal ändert. Ich freue mich schon auf die nächsten Szenen und bin gespannt, was wir daraus so machen! Ich habe noch etwas Zeit und habe, abgesehen von kleinen Nebenrollen-Texten oder Ensemble Gesang bis zur 9. & 10. Szene nicht so viel zu tun. Rein musikalisch, denn auf der Bühne werden wir alle die gesamte Zeit sein – das gehört zu dem Konzept und fordert dazu jeden auf, die ganze Zeit aufmerksam zu sein, da man in jeder Szene was tun haben wird.

 

Ich halte euch auf dem Laufenden, auch mit den Daten für die öffentlich, kostenlose Präsentation und wünsche euch zunächst ein schönes Wochenende.

 

Euer Dominik

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