Keine Panik


Ich hätte es nicht gedacht, aber die Massenpanik hat sich völlig gelegt. Als wir am Sonntag dachten: „Oh nein, jetzt kommt der Prüfungsstress!“ haben wir an die Jazz-Kombi gedacht, die noch nicht fertig war, an die Ballettübungen, die wir über die Ferien nicht geübt haben, an die Songs, die wir noch finden müssen, damit unser Repertoire für die Prüfung vollständig ist. Dazu kam das unglaublich schwere Ensemblegesang-Stück (St. Elmos Fire) das irgendwie nicht in den Kopf wollte, die Themen für Musiktheorie und alle Schauspielszenen, die geändert wurden und die wir noch nie gemacht haben. Und natürlich: Die Eigenarbeit. Die Ferien haben uns also ein hübsches Packet geschnürt.

Aber nicht immer ist Panik drin, wo auch Panik drauf steht.

Denn als ich heute meine Eigenarbeit fertiggeschrieben habe, habe ich noch einmal in das Packet geschaut, und es war gar nicht mehr so viel drin, wie es auf den ersten Blick schien:

Phil hat uns vor den Ferien erlaub die Combi einmal zu Filmen. Über Youtube hat sie sich jeder noch zwei mal angeschaut und: Tadaaa. Es hat geklappt. Natürlich mussten wir daran schleifen. Aber verloren sind wir nicht. – Jessica kommt erst nächste Woche wieder, also hat uns Susanne eine Vertretung organisiert. Elena Zvirbulis ( Abschluss an der JvdeA 2007) vertritt sonst immer Sören ins Stepp. Nun beweist sie, dass sie es in Ballett auch drauf hat. Das seltsame ist: Sie hat die gleichen Korrekturen, die Jessica auch immer gibt. Na gut, nun haben wir die Gewissheit, dass wir die Fehler tatsächlich immer wieder machen. – Meine vorläufige Songauswahl für die Prüfung wurde so genehmigt. Das heißt: Einfach noch die Kleinigkeiten ausarbeiten. – Das Ensemblegesangsstück ist immer noch ein Hammer. Aber wir haben nun die Gruppenaufteilung und können üben. Dazu hat es in der Ensemblegesangstunde am Dienstag besser geklappt als gedacht. Also sind wir doch gut in der Zeit. – Auch haben wir am Montag alle Themen für Musiktheorie noch einmal aufgearbeitet. Wir stellten fest: Irgendwie macht das alles ja auch Sinn. Nur noch fleißig sein, und wir schaukeln das Teil. Schauspiel haben wir nun auch aufgeklärt. Wir haben einen technischen Durchlauf gemacht, alle Übergänge festgelegt und sogar Zeit gehabt noch Monologe zu arbeiten: Kein Grund schwarzzusehen. – Und: Meine Eigenarbeit ist unter Dach und Fach. Zehn Seiten Script habe ich schließlich zusammen. Und dabei brauchen wir nächste Woche bloß 15 Minuten mit einem groben Umriss der Idee zu füllen. Ich habe mich für einen meiner Monologe entschieden. Ich glaube, das wird ganz gut. 🙂 Also:

Keine Panik auf der Titanik

Keine Panik gibt es auch am Sonntag: Um halb 1 mittags treffen wir Joopis und alle am Bahnhof und fahren gemeinsam nach Berlin. Wir wurden eingeladen zur Preview von Hinterm Horizont. Alice, Lisa und Niklas dürfen nächste Woche sogar noch einmal hin, um die Gala-Premiere zu besuchen. Wir haben das alles ohne den ganzen Promi-Rummel. Aber gespannt sind wir sehr. Schließlich ist Udo nicht so ganz unsere Generation. Aber das War Udo Jürgens auch nicht und trotzdem hatten wir an „Ich war noch niemals in New York“ sehr viel Spaß. Also hat Herr Lindenberg gute Chancen. Zumal die Video-Berichte, die wir auf den Stage Entertainment-Get Togethers gesehen haben sehr gut aussahen. Ich stand schon letzte Woche zum Jahreswechsel vor dem Theater am Potsdamer Platz und habe einen Blick in das Foyer geworfen: Überall Bilder von Udo. Sieht alles sehr interessant aus. Wir freuen uns sehr und berichten natürlich auch.

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