Zeit ist Gold!


Hallo ihr Lieben!

Gerade sitze ich in meiner Wohnung und warte. Worauf? Auf einen Techniker von 1&1. Ohne Internet ist nämlich auch das Bloggen per Handy etwas anstrengend. 🙂 Doch das ändert sich höchstwahrscheinlich in den nächsten 2 Stunden. Während ich hier warte und für die Show übe, habe ich mir ein bisschen Gedanken über Zeit und das Nutzen von Zeit gemacht. Das ist in der Produktion natürlich auch immer wieder Thema. Wir müssen und wollen natürlich in möglichst kurzer Zeit auf dem besten Stand sein.

Am Donnerstag gehts von der Probebühne auf die richtige Bühne. Bis dahin muss alles sitzen, denn dann kommen noch die Technik und Kostüme hinzu! Rein theoretisch sitzt auch alles. Wir wissen, welches unsere Baustellen sind und an welchen Punkten der Show individuelle Stolperstellen sind. Trotzdem müssen wir schon mehrfach geputzte Choreos immer wieder putzen. Warum? Wir können die Schritte, haben es doch alles schon richtig gemacht. Stehen wir uns selber im Weg?

Natürlich stellt man sich da die Frage, ob man seine Zeit besser hätte nutzen können. Eigentlich nicht. Warum dann das Gefühl, nicht vorbereitet zu sein? Weil es das Gefühl zu 100% vorbereitet zu sein nicht gibt. Die einzige Frage, die man sich ehrlich stellen muss ist: Habe ich alles getan, was ich tun könnte? Wenn man diese Frage mit Ja beantworten kann, muss man anfangen, auf seine Vorbereitung zu vertrauen, keine Angst mehr zu haben und etwas zu wagen. Ich glaube, dass wir mehr Fehler aus Unsicherheit begehen, als aus tatsächlicher Unfähigkeit. Der größte Fehler ist, alles richtig machen zu wollen. Denn dann bleibt man innerhalb seiner „Comfort-Zone“ . Natürlich ist es dort leichter, aber leider auch langweilig. Voller Einsatz ist natürlich eine Fehlerquelle, wenn man performt, passieren auch Fehler. Und wenn man erst 2 Tage vor der Show damit anfängt, ist es leider zu spät. Deswegen sollten wir keine Angst haben und von Anfang an Vollgas geben, denn nur so können wir ja merken, wo noch Fehler sind, wo noch Übungsbedarf besteht. Wenn man aber immer alles halb macht um bloooß keinen Fehler zu machen, wie soll man dann daraus lernen? Genau. Wird schwierig, oder?

Um optimal vorbereitet zu sein, muss man sich auch Zeit nehmen, um Fehler zu machen. Und zwar mit Schmackes! Nur so wird die Unsicherheit kleiner.

In diesem Sinne und immer noch internetlos

Eure Janice

Kommentare in diesem Blog werden nicht öffentlich angezeigt, sondern nur von den Schülern selbst empfangen, gelesen und bei Fragen auch beantwortet.

Kommentar schreiben

Du musst eingeloggt sein , um einen Kommentar zu schreiben.