Vor einer Woche, hab ich noch geschrieben, dass ich froh sei wieder mittanzen zu können.
Doch nun sitze ich wieder am Rand und schaue meinen Kollegen dabei zu. Nach den 3 Tagen an denen ich langsam versucht habe wieder anzufangen, ist mein Knöchel wieder angeschwollen und nun darf ich erst im Januar mit einsteigen.
Trotzdem war der Schultag wie immer, was heißen soll wie meine vergangenen letzten Wochen.
In Modern gibt es jede Stunde den gleichen Ablauf und so bin ich mir auch ziemlich sicher, dass wenn ich wieder anfange, ich diesen auch ganz gut im Kopf haben werde. Anders wird es wohl mit der korrekten Ausführung sein, denn ich kann im Moment gut sehen, wie sich sehr schnell Fehler einschleichen, welche man gar nicht so schnell wahrnimmt. Doch Raul bekommt alles mit und berichtigt auch sehr direkt. So wird der Vorsprung meine Kollegen durch das jetzt noch straffere Arbeitstempo immer größer.
Zurzeit ist einer der oft fallenden Begriffe „Open House“, welches nächsten Samstag ansteht und jeder will so viel wie möglich präsentieren. Und so probten wir in Theater Dance an der Koreographi zu dem Ensemble Titel „Thoroughly Modern Millie“ bei welchen alle mitmachen werden,…na ja bis auf diejenigen, welche nicht Tanzen dürfen. 😉 Nebenbei läuft noch eine zweite Nummer, welche nur das 3te Semester betrifft. Harald hat sich mit uns nämlich mal an „Sing, Sing, Sing“ gewagt, zu dem wir eine Koreo im Stile von Bob Fosse tanzen. Auch wenn ich nicht mittanze, macht das zuschauen echt richtig Spaß und ich bin wirklich stolz auf mein Semester, wie schnell sie in nur 3 Unterrichtseinheiten, ein richtig cooles Gesamtbild zaubern können. Wenn es gut läuft, kommt das ja vielleicht auch zum Open House.
Neben dem baldigen Event richtig sich unser Focus auch langsam wieder auf unsern nächsten Auftritt, welcher Anfang nächsten Jahres sein wird. Am Samstag haben wir einen Workshop an welchen wir die kürzlich erhaltenen Songs musikalisch mit Markus Voigt einstudieren werden. Jeder von uns singt ein Duett und die Stücke reichen von „Ich hab ein knallrotes Gummiboot“ bis hin zu „Love Boat“ dem Titel aus der gleichnamigen Serie. Mit dieser bunten „Schlager-“ Palette wollen wir dem Publikum so richtig Lust aufs Tanzen machen, aber erstmal werden wir damit einen menge Spaß haben. 😀
Meine Gesangsstunden gehören mittlerweile zu den Momente in welchen ich mich auch mal richtig verausgaben kann, ohne darauf zuachten, dass ich meinen Fuß vielleicht überbelasten könnte. Darum gehe ich auch fast immer mit dem Gefühl aus dem Unterricht, dass ich für mich das best Mögliche aus der Stunde herausholen konnte. Endlich habe ich die Angst vor hohen Tönen verloren, nun gut etwas Anspannung ist schon noch da aber mit der Hilfe von Christian hab ich einiges an Sicherheit gewonnen, was mir dann mehr Freiraum für die Konzentration auf eine Mögliche Interpretation und eine Schauspielerische Umsetzung gibt.
In Schauspiel nimmt unser Projekt langsam immer mehr Form an. Zuerst haben zwei Paare ihre Duo-Szene gezeigt und dann haben noch vier ihren Monolog vorgespielt, damit wir alle ein Bild davon haben wie sich jeder unterschiedlich auf seinem Entwicklungsweg befindet.
Danach ging es daran, 6 Monologe in einen Ablauf zubringen. Die Idee ist es nämlich, zwei Dialogblöcke und zwei Monologblöcke zu bauen um etwas Zeit zu sparen indem man schneller an die Szenen anschließt. Und so haben wir heute an dem ersten Monologteil gearbeitet und sind wieder zu dem Ergebnis gekommen, dass alles noch kürzer werden muss.
…einen schönen Abend
Franziskus…..