„Und jetzt wieder unser Schritt der Woche ;)“


Freitags ist mein „Tanztag“ 🙂
Nach Vivianas Warm up ging es für mich direkt weiter mit Step bei Lucy Costelloe.
Wie immer haben wir die Stunde mit Timesteps aller Art begonnen. (Normale Shuffle-/ Pickuptimesteps, travelling timesteps, american timesteps, wing timesteps und open timesteps) Nachdem wir alle der Reihe nach vorgesteppt hatten und wir Lucy bewiesen hatten, dass wir die Timesteps sowohl im geraden, als auch im akzentuierten Rhythmus draufhatten, ging es weiter mit Timestepkombinationen. Es handelt sich hierbei um eine Art kurzer Choreographie, in der die einzelnen Parts eines Timesteps miteinander verbunden werden. Ein Beispiel davon: Die erste Hälfte eines travellingtimesteps (flap step shuffle step flap step drop drop), dann die erste Hälfte einer american timesteps (flap flap flap drop), einen kompletten Shuffle break (shuffle hop shuffle step shuffle step shuffle step shuffle bol change), weiter mit einem double wing timestep ( pick up hop tap step wing step) und beendet durch die zweite Hälfte eines Pick up Breaks (shuffle cross step bol change). Danach ging es für uns anders weiter als sonst, denn nun sollten wir an der Reihe sein selber derartige Kombis zu entwickeln. Da war unsere Kreativität gefragt, denn wir sollten innerhalb von 5 Minuten 4 Achter entwickeln, die wir so miteinander verbinden sollten, dass wir anschließend das Gleiche links wiederholen konnten. Unsere nächste Aufgabe zur folgenden Stunde wird sein, eine Folge im geraden, als auch eine Folge im akzentuierten Takt zu entwickeln und den Anderen beizubringen. Das wird ein Spaß!!!

Direkt im Anschluss hatte ich Ballett, heute wieder in Susannes Open Class. Wir haben unsere Übungen von Tendus bis Grand Battements gemacht, diese Woche immer mit Cloches und Chassés. Daher auch mein heutiger Blogtitel: „Und jetzt wieder unser Schritt der Woche, Cloche und Chassé!“ 🙂
In der Mitte haben wir heute alles in mehreren Gruppen getanzt, da die Open Class sehr voll war, eine super Möglichkeit für uns sechs Joopies, einige Tricks von den Profis abzugucken. Die Stunde wurde nach den großen Sprüngen mit der Référence beendet. (Référence: Verbeugung, dient als formelle Verabschiedung, die eine Stunde beschließt)

Danach hatte ich Pointclass (Spitzentanz), jeden Freitag eine halbe Stunde. Da ich noch keine Bänder an meine neuen Schuhe nähen konnte, habe ich heute nochmals mit meinen Alten getanzt, die schon sehr weich und bequem sind, daher hatte ich heute noch keine Blasen oder Schmerzen, die werden dann wahrscheinlich nächste Woche dazukommen. Ich durfte nach den Ferien das erste Mal wieder ohne Stange trainieren, sprich Tendus mit Pliés und anschließend Balancen. Danach kamen einige PirouettenKombis und schließlich Arabesquen und die Piqués über die Diagonale.

Es folgte ein kurzes Feadback mit Perrin, unserem künstlerischen Leiter, bezüglich der einzelnen Rollen für unser Konzert morgen. Ich „spiele“ Thea, die kleine Ausgeflippte mit der Brille 🙂 Und hier ein Aufruf an alle, die morgen Lust auf ein Programm haben:
Morgen Abend, 21 Uhr 30 am Jungfernstieg singt das dritte Semester der Joop van den Ende Academy Songs aus dem Musical „Frühlingserwachen“! Wir freuen uns über jeden, der vorbeischaut:D

Anschließend hatte ich Gesang, eine gute Stunde heute, da irgendwie alles geklappt hat 🙂 Sowas kommt selten vor, aber wenn man dann mal ein solches Erfolgserlebnis hat, muss man es verinnerlichen und die Freunde wieder hervorrufen, falls es einen Tag mal nicht so gut läuft. Schon während der Übungen haben Eva Maria und ich gemerkt, dass es heute leichter ging als sonst, irgendwie war meine Stimme offener und ich kam viel höher, sowohl im lyrischen Klang, als auch im Belt. Um das zu verstärken habe ich heute eine neue Übung gemacht und zwar beginne ich eine absteigende Oktave im lyrischen Klang auf „i“, gehe weiter runter auf „a“ in der Bruststimme, wiederhole dies einmal und singe die Oktave dann wieder aufwärts im Belt. Da ich heute einen neuen Klang entdeckt habe, nämlich diesen, den Eva Maria „Disneyklang“ nennt 😉 (eine Mischung aus neutral (Kopfstimme) und curbing (Belt)) haben wir ein neues Stück für mich gefunden, das ich auch sofort probiert habe. Ich werde in nächster Zeit „There’s a fine fine line“ aus Avenue Q singen, um den Klang im Körper zu festigen und ihn mehr zu trainieren um dann bald eventuell „Never never Land“ aus Peter Pan anzufangen.

Weiter ging es für uns mit Musicalgeschichte bei Monty. Heute basierend auf dem Thema „Entertainment“, für uns natürlich sehr wichtig. Wir haben viel über Dimitri Tiomkin erfahren, einen russischen Konzertpianisten, der Mitte des 20. Jhrds der wichtigste Westernfilmkomponist in den USA und der Urvater des klassischen Filmsongs war. Außerdem haben wir das Thema „Novelty-Acts“ besprochen. Hier handelt es sich um melodisch sehr anspruchsvolle, sehr humorvolle Slasticknummern, die unter anderem das Charakteristikum von Stan Laurel und Oliver Hardy wurden (alias „Dick und Doof“). Des Weiteren haben wir das tänzerische Element des „Softshoes“ kennengelernt, quasi wie Steptanz nur ohne Plättchen unter den Schuhen. Bekannt dafür waren natürlich in erster Linie Fred Astaire (1899-1987) als auch Sammy Davis Junior von the Ratpack (1925-1990).

Zu guter Letzt hatten wir Yoga, heute bei Swantje, da unsere Dozentin Karin auf einer Fortbildung war. Wir haben Yin Yoga gemacht, sehr entspannend indem man alle Muskeln streckt und dehnt. Dabei verharrt man in verschiedenen Positionen bis zu 5 Minuten um das Resultat zu verstärken, nach einer Woche voller Muskelkater wie dieser, sehr gut für den Körper. Danach waren wir alle wieder sehr fit und nun konnten wir alle beruhigt nacht Hause um morgen fit für unseren Auftritt zu sein!!!

Hiermit an mein liebes Semester: Toi Toi Toi und let’s rock!!! („Ein Applaus“)

ich wünsche euch noch einen schönen Abend,
eure Céline

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