Eigenarbeiten


So, ich habe die ehrenvolle Aufgabe heute einen Blog zu verfassen. Samstag, keine regulären Stunden für uns, sondern auch heute wieder vier Eigenarbeiten. Wahrlich, ich möchte mich nicht drücken euch mit wundervollen Zeilen zu beglücken, aber wie sollte ich das Gesehene in Worte fassen?

Es ist unfassbar. Es war beeindruckend. Es macht Lust auf Mehr. Es regt meine Leidenschaft an. Es war ein kurzweiliger Nachmittag und ich freue mich schon auf die nächsten Vier.

Fasziniert habe ich danach mit Kollegen aus meinem Semester und mit anderen Schülern gesprochen. Ich kenne den diesjährigen Abschlussjahrgang künstlerisch recht gut, um eine gewisse Erwartungshaltung zu haben und besonders in ihrem Projekt „Company“ habe ich gesehen, was sie zu leisten im Stande sind. Dementsprechend gespannt saß ich gestern um sieben und heute im zwei auf einem der begehrten Sitze – Video- und Audioaufnahmen sind inklusive. Was mich dann allerdings erwartete, übertraf meine Hoffnungen und ich bin wahrlich ein kritischer Mensch und Zuschauer.

Es ist vielleicht auch gar nicht so leicht nachvollziehen, aber es gilt eine 30 – 45 minütige Show auf die Beine zu stellen. Komplett alleine. Vom Konzept, über Liedersuche, Choreographien und Schauspieltexte, bis hin zum Flyer und der Lichtgestaltung. Als Hilfestellung gab es wenige Korrepetitionsstunden und dann und wann natürlich einen Mitschüler, der sich um die Technik kümmert. Und dann stehst Du da, alleine. Spielst einen Anfang ein konkludierendes Ende und eine ganze Menge dazwischen. Die Auswahl war abwechslungsreich. Kritisch, lustig, moralisch, satirisch, romantisch..

Meine rechte Gehirnhälfte ist gerade schlichtweg begeistert. Es gab sehr ergreifende und schlichtweg urkomische Momente; meine linke Gehirnhälfte ist ebenso weit weg und malt Bilder (wie ungewöhnlich für meine linke Gehirnhälfte) von mir, wie ich da stehe. Naja, es sind eher Farbkleckser und grobe Skizzen.

Phantasien lassen sich so schlecht in Worte fassen und das Gesehene ebenso. Ich zücke jedenfalls meinen Hut, um meinen größten Respekt vor den acht Schülern zu bekunden, die ich bisher sehen durfte und freue mich auf die nächsten vier. Jedem, der am heutigen Sonntag zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr noch frei hat, kann ich nur wärmstens empfehlen an unserer Schule vorbei zu schauen. Kehrwieder 6, fünfte Etage, Studio „New York“.

Kommentare in diesem Blog werden nicht öffentlich angezeigt, sondern nur von den Schülern selbst empfangen, gelesen und bei Fragen auch beantwortet.

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