Hello Again…aus dem 4. Semester.


Nun hat die zweite Hälfte der Ausbildung mit dem Sommersemester offiziell für mich begonnen. „4. Semester“ heißt es jetzt – auch wenn ich das anschleichende 5-Semester Symbol eigentlich viel beängstigender finde. Jedenfalls begann diese zweite Hälfte direkt mit einem recht vollen und aktiven Tag. Da ich in den Ferien an einem zweiwöchigen Workshop teilgenommen habe, muss ich sagen, dass ich mich schon einmal erholter gefühlt habe vor einem ersten Schultag und etwas Respekt vor der Reaktion meines Körpers hatte. Heute habe ich es langsam angehen lassen und nicht mehr von mir verlangt, als mein Körper mir geben wollte. Dadurch hat sich das ganze Training wirklich gut angefühlt und bisher muckt auch noch kein Muskel negativ auf. Dieser leichte Hauch von angeregten Muskeln ist ja doch eher positiv auf der Gefühlsskala zu vermerken! Wie auch immer…wie heißt es denn so schön – nach der Show ist vor der Show…schön, wie man dieses Sprichwort auf alles anwenden kann…Nach unserer eher unterstützenden Rolle in der Rocky Horror Show haben wir heute mit den Proben für unser erstes Semestereigenes Book – Musical begonnen.

 

„Hello Again“ wurde 1993 zum ersten mal Off-Broadway produziert und erzählt auf unterschiedlichste Weise in 10 Szenen die Geschichte von Affären und Begegnungen zwischen zwei Menschen und unterschiedlichen Dekaden des 20. Jahrhunderts. Wem das Musical nichts sagt oder wer zuerst an ein Jukebox Musical mit der Musik von Howard Carpendale dachte, sollte die Stunde nutzen und sich mit dem Stoff vertraut machen. Das ist wirklich schöne und ausgefallene Musik. Denn jede Szene hat ihren ganz eigenen Klang und doch verbindet sie alle eine gewisse Komplexität, die sich alles andere als vor Sondheim verstecken muss. Das haben wir alle heute bei der ersten musikalischen Probe sofort zu spüren bekommen und können froh sein, dass sich die erste Woche wohl nur um die Erarbeitung der Close-Harmonies & Co drehen wird. Die schwierigsten Knotenpunkte heute waren ein Terzett und Quintett, jeweils von relativ kurzer Dauer während Szenen, aber durch ihre Komplexität wirklich anspruchsvoll. Genau das spornt an und wenn man es dann hinkriegt klingt es umso besser und man weiß, dass dort viel & Geduld Arbeit hineingesteckt wurde. Ich spiele den Senator, der in den letzten beiden Szenen eine größere Rolle spielt. Den Song der Rolle habe ich vor knapp einem Jahr in unserem Fach Songliterature gesungen und von daher ist er mir alles andere als unbekannt, weil das wohl der härteste Brocken war. Glücklicherweise haben wir nun das gesamte Semester Zeit, um alle Zeit in unser erstes Musical zu stecken.

 

Ob ich wieder ferienreif bin…? Welche Ferien? Der Motor ist warmgelaufen und die Woche hat doch gerade erst angefangen!

Euch noch eine Eerfolgreiche!!

 

Euer Dominik

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