Auditionworkshop


Hey Leute,

mein Tag begann heute richtig schön. Ich musste erst um 13 Uhr in der Schule sein und konnte daher mal ausschlafen….ihr glaubt garnicht, wie gut das getan hat:-)

Ich wollte dann eigentlich früher in die Schule fahren um zu üben, aber da hat mir die Bahn mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht:-) Nach viermal umsteigen bin ich dann nach fast zwei Stunden entlich an der Schule angekommen:-)

Wir hatten heute einen Auditionworkshop bei „Alastair Benton“

Er hat uns einen Überblick darüber verschafft, wie Auditions in den USA ablaufen. Die unterscheiden sich eigentlich garnicht so sehr von Auditions in Deutschland, sodass wir seine Tipps auch hier gut anwenden können. Wir haben wiedereinmal erfahren, dass meist schon der Moment in dem man zur Türe herein kommt darüber entscheidet, ob man weiter kommt oder nicht. Da muss man meist noch nicht einmal den Mund aufgemacht haben.

Natürlich haben wir auch ausführlich über die Songauswahl für eine Autition gesprochen. Man sollte immer ein Lied mitbringen, was zum Stil der Show und der Rolle für die man vorsingen möchte passt. Meist eignen sich da gut Lieder vom gleichen Komponisten. Wenn man zum Beispiel zur Audition für Wicked geht, könnte man gut ein Lied von Stephen Schwartz singen. Es ist super, wenn man mit diesem Lied auch den Tonumfang zeigen kann, den die entsprechende Rolle in der zu besetzenden Show auch benötigt.

Herr Benton hat aber heute nicht nur auf unsere Songauswahl geachtet sondern auch auf das Gesamtpaket und uns dann das gesagt, was er bei einer Audition auch zu uns gesagt hätte. So hat er uns zum Beispiel darauf hingewiesen, wenn er zu wenig Ausdruck in den Augen gesehen hat oder er den Eindruck hatte, dass unser Körper zu verkrampft war.

Hier noch eine kleine Auswahl an weiteren Tipps die wir heute erhalten haben:

– Überlege dir, ob man einen hohen Ton unbedingt laut raussingen muss, auch wenn es vielleicht der Höhepunkt des Liedes ist, oder ob man ihn auch leise singen kann. Singt man ihn laut, muss es auf jeden Fall einen Grund dafür geben.

– Mache dich darauf gefasst, dass du bei einer Audition „Scales“ singen musst (Damit wird der Tonumfang getestet).

– Die Vokalfärbungen nicht verändern, auch wenn der Ton hoch ist.

– Character Songs sind gut um Persönlichkeit zu zeigen, aber sie zeigen meist nicht genug Stimme. In solchen Songs sind also die Wörter sehr wichtig. Man kann nicht viel Stimme zeigen aber man kann zeigen, dass man lustig sein kann.

– Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst um dem Pianisten zu erklären, wie du dir den Ablauf des Liedes vorgestellt hast und worauf er achten soll.

Es war ein sehr schöner Workshop aus dem wir wiedermal einiges mitnehmen konnten.

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße, Christina

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