Wie ihr bestimmt schon wisst, befinden wir uns gerade in unserer Prüfungswoche. Die ersten Wintersemesterprüfungen, die vor Weihnachten stattfinden. Sonst waren die Prüfungen ja immer erst im Januar gewesen. Die neue Regelung hat folgende Vorteile:
– an Weihnachten Total-Chillout
– an Weihnachten Total-Chillout und
– an Weihnachten Total-Chillout
Anstatt wie sonst schon über mögliche Prüfungslieder zu grübeln etc. Aber noch haben die frohen Feiertage für uns nicht begonnen. Denn wir, das fünfte Semester, haben noch eine Prüfung vor uns: Die Gesangsprüfung. Morgen um 11:00 gehts los. Und spätestens um 14:00 ists vorbei. Und dann wird gefeiert. Aber richtig.
Gestern hatte das erste Semester schon die letzte Prüfung und heute das dritte. Der heutige Tag war voll und ganz dem Schauspiel gewidmet. Wir haben unsere Monologe gezeigt. Jeder hat in diesem semester zwei Monologe vorbereitet, die nun vor Publikum und einer Jury präsentiert wurden. Keine Ahnung, wie es gelaufen ist. Ich war vor allem überrascht, wie schnell die Prüfung dann doch vorbei ging. Und auch die Schauspielprüfung der Dreier war sehr kurzweilig. Leider konnte ich nur die Dialogszenen sehen, weil ich im ersten Block der Prüfung selbst noch eine Fresh-Up Prübe mit meinem Pianisten für Morgen hatte. Unter anderem sahen wir Duoszenen aus Antogone, Norway Today und Romeo und Julia. Nachdem die letzte Szene vorbei war und alle hinter dem Vorhang verschwunden waren, waren für etwa dreißig Sekunden Jubelschreie zu hören. Klaro, sie hatte die ganze Prüfung bereits hinter sich. Und wir, wir haben noch einen großen Brocken vor uns. Alle sind fertig und warten jetzt gespannt auf unsere Performance bei der Gesangsprüfung. Ich würde nicht sagen, dass dieser Gedanke die Aufregung verringert. Im Gegenteil…….
Aber eigentlich sind wir ja jetzt schon Profis. Jetzt, da wir im letzten Jahr sind. „Die Großen“. Ha!! Da kann ich nur lachen. Die Zeit verging so schnell und ganz ehrlich, was Auftritte, Auditions und Prüfungen betrifft, da hat sich rein gar nichts bei meinem Gefühl getan. Die Aufregung ist immer dabei. Und das ist ja gut so. Irgendwie. Ersteinmal wünsche ich mir selbst eine ruhige und erholsame Nacht. So schlimm wirds schon nicht werden. Wir sind ja alle gut vorbereitet!