Alles nur im Kopf


Ich hab mir jetzt mal folgendes überlegt. Der Stress und so, also eigentlich ist das ja nur im Kopf. Ich meine, seit anfang des Semesters, laufen alle aus meiner Klasse total gestresst durch die Gegend – inklusive mir. Also ich hab mit keinem gesprochen, der nicht gesagt hat, „Ich weiß echt nict, wie ich das alles schaffen soll!“. Hm, jetzt hab ich mir mal überlegt, was wir eigentlich alles so zu tun haben:

1. Eigenarbeit
Ja, also das ist ja eine Sache für sich. Weil irgendwie arbeitet man schon dran, aber hat irgendwie das Gefühl, man kommt nicht weiter oder man kommt weiter und am nächsten Tag findet man alles scheiße,. was man so gemacht hat…..Und man will ja nicht IRGENDWAS abliefern, sondern was GUTES, schließlich wirds ja benotet. Und der eigene Anspruch etc. etc.

2. Auditionvorbereitung
ich weiß ja nicht, wies den anderen geht, aber bei jeder neuen Audition habe ich das Gefühl: „Du hast gar nicht die passenden Lieder für die Audition.“ Bei der einen sollen alle Lieder auf Deutsch sein – dann finde mal eine deutsche BALLADE, die annehmbar ist, aber noch nicht ganz abgenudelt. Oder, man soll zwei Popsongs vorbereiten! Also, das ist etwas, das ich nicht verstehe, ich meine, wir machen doch Musical! Egal…. also such ich dann halt nach Popliedern, am besten natürlich im Stil der Show. Naja und so summiert sich das und man kommt mit dem Lernen nicht hinterher.

3. Unterricht Und Prüfung
Abgesehen von der Eigenarbeit haben wir ja ganz normal Unterricht. Und darauf muss man sich natürlich auch vorbereiten. Gut, in Rollenarbeit arbeitet man meistens an den Auditionsongs. Und in Schauspiel an den Vorsprechrollen – die allerdings ersteinmal erarbeitet werden müssen! Und dazu braucht es Vorbereitung. Genauso braucht es Vorbereitung für unsere Schauspielmasterclasses – alte Monologe ausgraben oder neue Texte lernen, da gibt es immer was zu tun. Und für Sprecherziehung, dann noch ein Gedicht. Und für den Gesangsunterricht was Klassisches etc. etc.

4. Barbecue
Wie wahrscheinlich schon häufiger erwähnt, wird das vierte Semester im Sommer das Stück „The Barbecue“ aufführen. Und mein Semester stellt die Swings oder Covers – wie auch immer man das nennen mag. Wir studieren die endgültige Fassung der Rolle, die wir covern, selbstständig ein und werden dann ebenfalls zwei Vorstellungen spielen. Ehrlich gesagt, habe ich diesen vierten Punkt noch überhaupt nicht in meinem Schädel…..

Wie man also sieht, gibt es schon Gründe für unseren erhöhten Stressfaktor. Aber ich sage trotzdem: Das findet alles in unserem Kopf statt. Panikmache! Wir machen uns Panik! Panik, Panki, Panik! Aber eigentlich brauchen wir die gar nicht.

Zu 1.: Jeder von uns ist fleißig dabei, an seiner Eigenarbeit zu basteln. Nur die Zufriedenheit ist das Problem. Und die ist im Kopf. Also: Einfach mal mit den eigenen Ideen zufrieden sein und nicht immer alles umschmeißen.

Zu 2.: Ich glaube, jeder von uns hat so viele Songs im Repertoire, dass bestimmt immer welche, egal für welche Audition, dabei sind. Das Gefühl, dass sie nicht „passen“ ist wieder einzig allein im Kopf. Wieso also mal nicht „alte“ Songs mit zum vorsingen nehmen (ist eh sicherer.).

Zu 3.:
Hm. Also, ich glaub, der Punkt findet am wenigsten im Kopf statt. Ich meine, wenn ich bspw. meinen Text nicht kann, kann im im Schauspiel nicht daran arbeiten…….
Sorry!

Zu 4.:
Es ist ja noch ein bißchen Zeit, also einfach nicht dran denken!

Vielleicht ist ja auch doch nicht alles im Kopf, aber als ich mir das heute so genau überlegt habe . in meinem Kopf – da hab ich mich gleich viel besser gefühlt. Also behalte ich diese Einstellung ersteinmal eine Zeit lang bei.
In diesem Sinne! Gute Nacht!

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