Hallo ihr Lieben!
Es geht wieder los bei uns in der Academy! Abla und ich sind jetzt im 5. Semester. Jetzt sind wir die „Großen“. Hui! Das fühlt sich noch ganz schön komisch an, aber sicher wachsen wir da noch rein. Was wir schon im letzten Jahr mit einer Mischung aus Angst und Vorfreude erahnen konnten, steht auf einmal vor der Tür und sagt: DING DONG! Ich bin´s! Der Ernst des Lebens. Nicht, dass wir den nicht schon vorheriges Jahr kennengelernt hätten. Nun ist er aber eben wirklich da und wir müssen uns darüber Gedanken machen, was für eine Person wir als Darsteller sind oder sein wollen. Genau diese Frage kam heute auch in dem Auditionworkshop auf, den wir gerade machen.
Der Workshop spielt sich quasi wie eine richtige Audition ab, im Kreativteam sitzt neben Ralf Schädler (Casting Director Stage Entertainment), Perrin und Sebastian auch Paul Garrington. Paul ist ein erfolgreicher Regisseur und hat z.B. bei Mamma Mia Regie geführt. Als Choreografin vertritt Kati Heidebrecht die Tanzabteilung 🙂
Schon in den Ferien haben wir Material für die Rocky Horror Picture Show zugeschickt bekommen. Jeder von uns musste mindestens zwei Rollen lernen, inklusive Songs und Szenen. Ich habe Janet und Magenta bekommen, worüber ich mich natürlich sehr sehr gefreut habe! Das sind zwei echt tolle Rollen und Touch Me wollte ich sowieso schon immer mal singen 🙂
Heute ging es dann sozusagen in die erste Runde. Die begann mit Tanz. Gar nicht so einfach nach der Viviana Morningclass mit den Abdominals, die man 5 Wochenn lang nicht gemacht hat. Aber die Kombi die Kati mit uns gemacht hat war schnell und stark, keine Zeit also über so etwas nachzudenken. 🙂 Nach der ersten Kombi kam dann die Time Warp Kombi. Da war es ganz schön schwer nicht mitzusingen beim Tanzen! Nach dem Mittag ging es dann mit Gesang weiter. Einzeln haben wir vor der Jury 2-3 Songs gesungen. Nachdem alle dran waren durften wir bei der Besprechung zuhören. Das war zwar hart, weil das Team miteinander diskutiert hat, als wären wir nicht da. Aber auch sehr lehrreich.
Oft hat man eine falsche Vorstellung von dem, was auf der anderen Seite des Tisches von einem erwartet wird. Das Team möchte vor allem sehen, was für eine Person man ist, wer man ist. Ob sie dich wollen, entscheidet sich schon in den ersten 15 Sekunden, in denen du reinkommst und dich vorstellst. Wenn man in diesem Moment überzeugt, hat man schon einen Schritt gemacht. Das ist schonmal ein sehr guter Tipp für´s nächste Mal! Ich glaube auch, dass man mit der Zeit lernt, seine Nervosität zu kontrollieren, wenn man mehr Erfahrung hat und die ganze Situation nicht mehr so einschüchternd wirkt. Das lief bei mir heute eher suboptimal, aber ich werde morgen versuchen die Kritik von heute umzusetzten 🙂 Perrin sagte, wir sollen von der Audition als eine Performance denken, die beginnt wenn man in den Raum tritt. Das mach ich morgen!
Mit diesem guten Vorsatz setzt ich mich jetzt nochmal an den Text!
In diesem Sinne
Eure Janice