Die Vorbereitungen laufen. Am Samstag ist unser großer Auftritt bei der Stahlbergstiftung und wir proben so oft wir nur können. Heute hatten wir wieder zwei Stunden eine musikalische und eine Stagingprobe für das Programm. Dann haben wir heute Abend nochmal sebstständig alles wiederholt, was wir neu festgelegt haben. Natürlich sind wir auch nochmal die „alten“ Sachen durchgegangen. Morgen gibt’s dann nochmal eine vierstündige Probe, in der wir noch ein Lied fertig stellen müssen. Und wenn das noch noch nicht reicht, werden wir uns am Samstag Vormittag nochmal in der Schule treffen und alles wiederholen. Ansonsten bleibt nur die Stellprobe vor Ort. Wir wollen uns ja schließlich gut präsentieren!
Am meisten Sorgen macht mir persönlich immer der Text, bei si kurzfristigen Auftritten. Aber diesmal gings. Bei unserem letzten Auftritt haben wir Lieder teilweise nur einen Tag vorher gelernt und dann schon am nächsten Tag aufgeführt. Da ist dann schon ein bißchen Improvisationstalent gefragt. Einfacher wirds immer, wenn Bewegung dabei ist, weil dann ist irgendwie die Verbindung da mit dem Text. Nur stehen und singen ist irgendwie so abstrakt. Beispielsweise bei „Sei hier Gast“ rettet mich dir Choreo durch den ganzen Text.
Hand hoch = „heb dein Glas“
Hand „stoppmäßig“ nach vorne = „bis du rufst, nun haltet an“
imaginär Essen in den Mund schaufeln = „erst wird aufgegessen“
usw.
Ansonsten hilft immer noch der – ich nenne ihn mal – „Synchro-Trick. Das Motto hierbei ist: Einer wird schon den richtigen Text singen. Also wenn dann doch einmal ein Blackout kommen sollte, dann bloß nichts anmerken lassen, den Mund einfach weiterbewegen. Manchmal kann man nicht so schnell auf stumm umschalten und dann passieren lustige Sachen. Ich habe heute zum Beispiel bei der Probe von der Wahl gesungen. Meistens singe ich dann aber: hjdLÖGHFUPIÖHVGcbögBHJMLVBHKJYGH