So, jetzt öffne ich für euch heute das dritte Blog-Türchen und habe für Euch hoffentlich was interessantes von meinem Tag zu berichten.
Es war sehr komisch heute morgen im Radio zu hören: „Stau auf der A1, Unfall auf der A7, stop and go in Hamburgs City.“ Kein Wunder, denn die halbe Nacht hindurch hatte es geschneit und auch heute morgen schneite es noch dicke Flocken. Dick eingepackt machte ich mich dann auf dem Weg zur Schule.
Ich war ja die ganze letzte Woche; durch Rückenschmerzen bedingt, tanzkrank und freute mich deswegen heute morgen auf das Warm Up mit Viviana. Es ist nur echt morgens kalt, und barfuß dauert es natürlich noch länger bis man warm ist, aber noch 45 Minuten ist das auf jeden fall geschehen.
Schnell wieder in meine Lieblingsjacke und ab zu Ballett mit Susanne. Eigentlich hätte heute Natascha spielen sollen, aber leider hat sie es nicht rechtzeitig geschafft und machte kehrt vor dem Hamburger Stau.
Aber Susanne hat ja Gott sei Dank immer genügend Musik d
a. Bei Susanne baut immer die Stange immer so auf, dass sie auch die Übungen im Center ähnlich macht. Wir haben einen einen neuen Sprung gelernt, das „fouetée“. Bei dem Sprung springt von einem Bein ab und zieht das andere raus, lässt es da und dreht den Oberkörper auf die andere Seite. Den Sprung auf dem Bild nennt man übrigens „Grand Jeté“.
Es ist ganz schön schwierig dabei die Balance zu halten.
Im Anschluss hatten wir Steppen. Auch da muss ich jetzt echt reinhauen und echt vieles nacharbeiten. Ich habe zwar mitgeschrieben, wie die Schritte gehen, aber es ist doch immer was anderes sie dann selber zu machen.
Nach einer kurzen Mittagspause hatten wir Sprachgestaltung bei Tilman. Da wir in den letzten Stunden immer sehr theoretisch gearbeitet haben, hat er uns heute einmal mehrere Aufnahmen von Sprechern geziegt. Außerdem zeigte er uns eine Szene aus der Hambuger Inzenierung von „Goehtes Faust“. In der Gustaf Gründgens den Mephisto spielt und spricht. Ineinem irren Tempo wie ich finde.
In meinem Fach habe ich anschließend die Liste gefunden, in die wir unsere Prüfungslieder eintragen sollen. Oh, man das geht jetzt alles ganz schön. Zum Glück hatte ich im Anschluss Gesangsunterricht und konnte mit Stephan darüber sprechen, welche Lieder und Songs in Frage kommen würden. Wir haben dann noch den Rest der Stunde an „In the still of the night“ gearbeitet, damit es auch am Freitag beim Auftritt gut in der Stimme liegt.
MANDY wird ja morgen ihren ersten Blog schreiben (also klickt auch morgen rein!!), deswegen habe ich ihr in der nächsten halben Stunde die Funktionen des Blogs erklärt und ihr alle wichtigen Information mitgeteilt.
Um kurz vor fünf habe ich mich dann auch meine Interpretstunde vorbereitet, bin also nochmal den Text durchgegangen. Ich habe mit Werner und Nadja, der Pianistin an „Tell my fahter“ aus Civil War und „It took me a while“ aus John and Jen gearbeitet. Bei dem letzteren habe ich eine eigene Übersetzung geschrieben, da es das Lied leider nicht auf Deutsch gibt. Die Anfangssätze sind noch etwas holperig und bedürfen noch weitere Bearbeitung. Werner half mir etwas dabei, aber die perfekte Version haben wir auch noch nicht gefunden. Inhaltlich ist es jedoch ziemlich klar.
Wir haben uns im Anschluss nochmal alle getroffen, um die wahrscheinlich letzte eigenständige Probe vor Freitag für den Chirurgenkongress zu machen. Es lief alles ganz gut und es wurden noch letzte Sachen geklärt. Morgen gehen wir in Theaterdance nochmal alles durch, aber ich gehe zuversichtlich auf den Auftritt zu und freue mich auf den Abend.
Am Samstag werde ich von diesem Abend berichten und auch den Blog mit vielen Fotos versetzen. Klickt auch wieder rein und verfolgt weiterhin das Geschehen rund um unsere Ausbildung, ob es positive Erlebnisse, wie unseren Auftritt oder aber auch Probleme gibt, wie z.B. „Ich bekomme mein Bein nicht höher…“, wir werden weiterhin für Euch alles berichten.
Viele liebe Grüße