Heyho meine Lieben!
Zu Beginn dieser Woche standen ein paar Änderungen auf dem Plan. Weil wir als 1. Semester an der Prdouktion der höheren Semester teilnehmen dürfen, wurde unsere Stunde „Move“ auf Montag verschoben. Unser Thema war der Pas de deux- Tanz zu zweit:
Was auf der Bühne so leicht aussieht, ist ( wie so oft) mit sehr viel Arbeit und Training verbunden, das konnten wir in der Stunde am eigenen Leib spüren 😀
Wir haben uns erst einmal in Paaren aus Männern und Frauen eingeteilt und dann leichte Übungen mit Gewichtsverlagerungen gemacht. Das ist wichtig, um ein Gefühl für einen anderen Körper zu entwickeln. Man muss sich als Mann wirklich mit seinem gesamten Körpergewicht entgegen der Partnerin lehnen, damit das ganze kontrolliert bleibt. Wir sind dann die Einzelschritte und Posen in der Reihenfolge der späteren Choreographie durchgegangen. Dafür haben wir auch die Tanzpartner gewechselt. Es gab immer ein Männer-Paar, weil wir nur 4 Frauen in unserem Semester, aber 6 Männer sind. So konnten man auch ein Gefühl dafür entwickeln, wie es sich für die Frauen anfühlt- was hilft, was eher hinderlich ist 🙂 Das fand ich richtig gut ,auch einmal diese Erfahrung zu machen.
Letzten Freitag war es dann auch endlich so weit: Spitzentanz!!
Direkt nach der Ballettklasse ging es ohne Pause in ein kleines Studio, eine Stange wurde in die Mitte des Raumes gestellt, die Spitzenschuhe angezogen und los ging´s!
Ohne es jetzt übermäßig dramatisieren zu wollen, muss man schon sagen, dass es deutlich zu spüren war, dass man auf Spitze tanzt… aber alles in einem sehr erträglichen Rahmen. Wir haben noch nicht so lange auf Spitze gestanden und konnten den Druck auf den großen Zehen spüren, an den man sich mit der Zeit sicherlich gewöhnt.
Gestern hatten wir auch Unterricht in Improvisation. Unser Thema sind derzeit Monologe. Für eine der Übungen sollten wir uns eine Person während einer S-Bahn-Fahrt aussuchen und dieser eine kurze Rollenbiographie schreiben. Jeweils einer trat dann vor die Gruppe und stellte den anderen in einem freien Monolog seine Rolle vor. Nachdem diese „Vorstellung“ dann fertig war, durfte die Gruppe der Person weitere Fragen stellen, um mehr über diese Personen zu erfahren.
Und langsam begaben sich sowohl die Spielenden als auch die Zuschauer auf eine „Reise“, wie es unsere Dozentin nannte. Wir begannen unsere Kollegen immer mehr in der Rolle zu sehen, die Spielenden steigerten sich immer mehr in diese Rollen hinein. Es war wirklich Spannend diese Entwicklung zu verfolgen.
Da es diese Woche nicht alle geschafft haben, werden wir diese Übung nächste Woche wiederholen. Dann werde auch ich an der Reihe sein!
Am Ende der Stunde, sollten wir auch einmal versuchen Gegenständen eine Biographie und eine Persönlichkeit zu geben. Das habe ich als sehr schwer empfunden. Wir sollten nicht verraten, welchen Gegenstand wir uns überlegt hatten und gegenseitig erraten, was dargestellt worden war. Auch das werden wir sicherlich noch weiter üben.
Ich berichte euch bestimmt davon 😉 Dann wünsche ich euch noch eine schöne restliche Woche und ein erholsames und ereignisreiches Wochenende! Bis ganz bald,
Euer Justus