Die Zeit drängt!


Nach einem sehr entspannten Wochenende, melde ich mich heute an diesem mit neuem Elan für die kommende Woche. Jetzt wirds echt stressig: In zwei Wochen steht unsere Gala an und viele Nummern stehen noch nicht. So muss unser Semester echt ranklotzen und auch in Eigenarbeit viel tun.

Denn heute morgen, gleich nach dem Floor Bare Warm Up mit Susanne, hieß es Bandprobe in New York.

Die Instrumente waren noch nicht gestimmt und unsere Stimmen auch noch nicht wirklich wach, aber alle hofften, das verfliege in den nächsten Minuten.

Zunächst spielte die Band alle Songs durch.  Denn zusätzlich zum Programm, welches wir bereits an der Azubi-Gala  der Handelskammer gezeigt haben kommen noch folgende Nummern dazu:http://www.musicals-4-you.de/typo3temp/pics/5faa8ca862.jpg

  • Mamma Mia Medley
  • Super Trouper
  • Danke für die Lieder
  • Dirty Dancing Medley

Während die Band sich noch kurz „eingroovte“, nutzen wir die Zeit um die Stimmen der Songs zu klären.

Dann haben wir uns aber alle an die Mikrophone gestellt und sagen jeden Song Schritt für Schritt. Sobald ein Song beendet war, erhileten für von Markus Voigt, dem MK (=musiklaischer Leiter), den wir ja schon von dem „Dresden-Projekt“ kennen, konstruktive Kritik, die wir beim zweiten Versuch versuchen umzusetzen.

Ich war schon ziemlich nervös, als das Dirty Dancing Medley an der Reihe war, denn dort habe ich einen Solo-Teil. Ich beginne das Medley mit dem Song „In the still of the night“. Ich war ganz froh die Töne getroffen zu haben, denn auch für mich war es echt noch früh.

Uns blieb kaum noch Zeit für das letzte Lied „Danke für Lieder“. Plötzlich betrat Annika Bruhns den Raum, die zusammen mit Veronika, die in der Nummer einen Solo-Teil hat, wir sie diesen Song performen.http://www.stage-entertainment.de/content_images/udo/udo_gv_annika_buhns.jpg

Um dies zu erklären, muss ich etwas ausholen:

Wer Annika kennt, weiß dass sie lange Jahre in Hamburg die Donna in Mamma Mia gespielt hat. Bei einer Show passierte ihr doch leider ein tragischer Unfall, wo sie in den Orchestergraben fiel und sich dabei schwer verletzte. Dass sie heute wieder auf der Bühne stehen kann, verdankt sie u.a. den Chirurgen, die auch bei diesen Kongress vor Ort sein werden. Und deswegen möchte sie sich auf ihre ganz eigene Art bei Ihnen bedanken.

Sie wird auch noch einige andere Songs an dem Abend präsentieren, weshalb sie anschließend noch mit der Band alleine probte.

Für uns ging unter des wieder der Unterricht weiter.

Sprecherziehung bei Marianne war heute für mich sehr spannend, da Marianne heute meine „animal ernergy“ herausfinden wollte. Denn es wichtig für einen Darsteller herauszufinden, welche Energie eines Tieres in einem steckt und daraus schöpfen zu können. Zunächst gab ich ihr einen Arm und zu versuchte mit gezielten Fragen in meinem Unterbewusstsein nach dieser Energie zu fragen. Die stellte sich als nicht ganz einfach raus, aber letztendlich hat sie es rausgefunden:

Meine animal energy ist die eines Erdmännchens, welches in einer Grube gefangen ist und nur durch die andere Energie in meinem Körper, dem Grashüpfer, der mir hilft in dieser Grube an Futter zu gelangen.

http://wdrblog.de/zoos_nrw/071116_muenster_erdmaennchen1_g.jpg

Gut, für die meisten mag sich das jetzt etwas komisch anhören, aber ich denke wenn man damit umgehen kann und diese Energie im richtigen Moment einzusetzten weiß, kann es echt hilfreich sein.

In Musiktheorie ist meine Gruppe im Moment echt am verzweifeln, da es immer schwerer wird, und jetzt leider nicht mehr stupides auswenidig lernen, da man ja auch viele Sachen höen muss und da heißt es entweder, man hat ein absolutes Gehör (d.h. man hört den Ton, in der eine Tür quietscht und kann ihn benennen, was die meisten aber nicht können) oder man muss üben…

Dann hatte ich etwas Zeit um neue Noen zu kleben und mich auf meine Gesangsstunde mit Christian vorzubereiten.

Ich freute mich heute echt wieder auf die Stunde mit Christian. Wir sehr technisch heute gearbeitet, um meine Stimmansätze hinzubekommen. Er wollte gerne, dass ich das an dem Song „Proud of your boy“ mache.

Und so habe ich dieses Lied fast kaum mit dem richtigen Text, sondern auf solchen lustigen Vokalen wie „Gno“, „Gna“ oder nur „a“ gesungen und dabei hauptsächlich auf die Weithaltung der Kehle geachtet. Die darf sich ja nie verändern und muss immer in der gleichen Position bleiben. Es war echt schwer, das die ganze Zeit zu machen, aber es ging dann und ich durfte dann auch endlich mit dem richtigen Text singen, hach…. wie herlich…

Modern konnte ich ja leider heute nicht mitmachen, da ich im Tagesverlauf merkte, meine Rückenschmerzen werden wieder schlimmer. Und um nicht noch alles schlimmer zu machen, habe ich lieber am Abend pausiert und habe nebenbei die Übungen allesamt mitgeschrieben, um bei der Sache zu bleiben, sonst wär ich vielleicht eingeschlafen 😉

Nachdem unser Semester nun eigentlich Feierabend hatten, haben wir uns trotzdem nocheinmal alle getroffen, um sämtliche Choreos für die Gala zu üben und eventuelle Fragen zu klären. Am Samstag haben wir schließlich einen vier-stündigen Workshop, in der auch die letzten Nummer gestellt werden und da wollen wir natürlich gut vorbereitet sein.

Schnell noch austragen und dann freu mich jetzt gleich auf meine Wärmflasche im Rücken.

Eine gute Nacht allen, und viele Grüße

Chris 😉

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