Die zweite (erste) Woche.


Nun ist also meine persönliche erste Woche nach den Ferien fast rum und ich bin positiv überrascht, dass mein vorbelasteter Körper das ganze Programm doch recht gut mitgemacht hat. Ich habe das Gefühl, wieder alles geben zu können und mich nicht zurückhalten zu müssen. Durch meine verschobene erste Woche habe ich nun aber mit den Eigenheiten dieser „ersten“ Woche zu kämpfen und fühle mich dabei jeden Tag besser.

 

Genauso war es auch zur Anfangszeit Pre-Semesters und als das Wintersemester begann – der Muskelkater ist zum Zerbersten und man findet sich noch nicht so recht in dem neuen Stundenplan/Zeitgefüge zurecht. So ganz verloren, wie das erstmal klingt war ich diese Woche wohl doch nicht. Das Vornehmen durchzusetzen, es ruhig angehen zu lassen, gestaltet sich aber ernsthaft schwer, wie ich feststellen musste. Beispielsweise in Jazz kenne ich die Abfolge des Warm-Ups ja schon aus dem letzten Jahr und habe bereits eine gewisse Routine, bzw. Intensität, mit der ich das Stretching und andere Dinge angehe. Wenn das, wie in dieser Woche der Fall, dann auch recht gut funktioniert und der Körper mitmacht, dann ist schnell vergessen, dass man bis vor 5 Tagen noch flach lag und sich langsam wieder daran gewöhnen sollte. Das ist ein wichtiger Punkt, an den ich mich des Öfteren erinnern musste, der aber nach der ersten nun fast durchlebten normalen Schulalltagswoche, mehr oder minder zu vernachlässigen ist. Ich merke, wie ich mich wieder an die Bewegungen gewöhne und schnell Fuß fasse. Natürlich ist der Muskelkater noch stark, aber lustiger Weise hindert dieser mich eher am Hinsetzen und Aufstehen, als am Tanzen im Allgemeinen. Von daher bemerke ich ihn währenddessen kaum und darf dafür außerhalb leiden. Damit lässt es sich doch durchaus leben. Im Kardio – Bereich bemerke ich manchmal immer noch, dass ich mich schnell etwas schlapp fühle und am liebsten, wie Pudding zusammensinken würde, aber das wird von Tag zu Tag besser.

Wie ich schon letzte Woche geschrieben habe, hatte ich diese Woche zwei persönliche Premieren in den Unterrichten Repertoire und Gesang. In Repertoire am Montag habe ich einen Song von meiner Aufnahmeprüfung nach einem guten halben Jahr des Liegens wieder herausgeholt („Try to Remember“ aus „the Fantasticks“) und hatte eine sehr erfolgreiche und angenehme Stunde. Mit Sonia habe ich intensiv an der Textanalyse gearbeitet und konnte dem Song dadurch wieder eine gewisse Frische hinzufügen, wie ich es bei Songs, die man schon lange und oft bearbeitet hat, als wichtig empfinde. Viele Erfahrungen mit Gesangslehrerwechseln kann ich noch nicht vorweisen. Ich hatte einen Lehrer für 2 Jahre in Berlin und dann war ich hier. Was ich mittlerweile gelernt habe ist, dass man erstmal ein paar Einheiten braucht, um sich aufeinander einzustimmen. Dennoch bin ich sehr glücklich und blicke den nächsten Wochen und Monaten positiv entgegen, da die ersten Stunden mit Eleanor sehr interessante und aufschlussreiche Stunden waren. Natürlich ist es eine neue Formulierungs- und Unterrichtsart, auf die ich treffe, aber dass es so sein würde, wusste ich schon vorher. Von daher bin ich mit einer offenen Einstellung in die Stunden gekommen und konnte, wie ich denke, bereits viele Dinge aufnehmen und begreifen.

 

Das war also der versprochene Bericht der zweiten (ersten) Woche und ich werde in den nächsten Einträgen noch mehr aus dem Zwischensemester berichten und wie unsere Showcase – Arbeit läuft.

Ich wünsche ein schönes, nahendes Wochenende!

 

Euer Dominik

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