Ein ganz normaler Mittwoch


Hallo ihr Lieben,

die Woche hat gefühlt gerade erst begonnen und es ist schon wieder Mittwoch!
Mittwoch bedeutet für mich bzw. das gesamte 1. Semester: Geschichtsnachmittag

Ich weiß, in Erinnerung an alte Schulzeiten assoziiert der eine oder andere mit „Geschichte“ vielleicht ein sehr theoretisches und trockenes Fach. In unserem Fall ist das jedoch ganz anders!

Zunächst geht es nach der Mittagspause los mit Theater- , Musik-, bzw. Tanzgeschichte.
Dies wechselt von Woche zu Woche, da der Unterricht sich nach Epochen richtet.
In den letzten Wochen haben wir uns beispielsweise mit dem antiken Theater, den antiken Tänzen und der antiken Musik beschäftigt. Das bedeutete für uns jedoch nicht, dass wir seitenweise in Büchern nachlesen und auswendig lernen mussten…
Nach einer kurzen Einführung hieß es immer direkt selbst ausprobieren, hören, spielen, etc. So lernten wir z.B. verschiedene Tänze, beschäftigten uns mit Sophokles` „Antigone“ und hörten uns antike Musik an.

Heute ging es dann in der Musikgeschichte weiter mit dem Mittelalter und der Renaissance.
Von Gregorianischen Chorälen, über die Notation dieser anhand von so genannten „Neumen“, bis hin zu Cantus-Firmus-Messen bekamen wir einen kleinen Einblick in diese Zeit.
(Hörbeispiel: Gregorianischer Choral: http://www.youtube.com/watch?v=Yi5q0d8QBpM)

 

Anschließend sprangen wir dann im Fach Song Literature in die 1920er / 1930er Jahre zu den Geschwistern George und Ira Gershwin.
Ziel dieses Unterrichtes ist es die Entwicklung des Musiktheaters anhand verschiedenster Stücke kennenzulernen und vor allem auch Songs aus diesen Stücken zu hören und selbst zu singen. Jeder bekommt nämlich je einen Song aus einem Stück zugeteilt und erarbeitet diesen, um ihn dann seinen Mitschülern des 1. und 3. Semesters vorzutragen und in ein paar Sätzen die Handlung und den Komponisten / Textschreiber / etc. vorzustellen.

Das ist zum einen richtig cool, weil man natürlich beim „selbst machen“ einen ganz anderen Einblick in die Zeit bekommt, als wenn man sich die Songs „nur“ anhört.
Und andererseits vergrößert sich so Woche um Woche auch das Repertoire um sehr verschiedene und meist unbekannte Songs.

Und ein meine wer kennt es nicht…man hat ein Vorsingen und überlegt stundenlang welchen Song man präsentieren möchte. Man durchforstet immer und immer wieder sein Repertoire und sortiert mindestens jeden zweiten Song mit dem Argument: „Der ist soo bekannt, den wird jeder singen!“ aus. Und am Ende steht man ratlos vor seinem Ordner, weil nur ein kleiner Bruchteil der Songs im Repertoire überhaupt noch in Frage kommt.
Da ist es doch super 1.) ganz viele Songs zu kennen und vor allem 2.) Songs aus verschiedensten Zeiten und verschiedensten (oft ganz unbekannten) Stücken zu kennen.
Es ist nämlich erstaunlich wie viel es da doch gibt und wie viele Möglichkeiten man plötzlich neben Klassikern wie „On My Own“, „Ich gehör nur mir“ und „Popular“ hat.
😉 😀

Heute war es für mich richtig cool! Ich durfte ein Terzett mit Justus und Lukas aus dem Musical „Let’ em eat cake“ singen. Das hat wirklich super viel Spaß gemacht!!! 🙂
(instrumentales Hörbeispiel: http://www.youtube.com/watch?v=rbG2lC3niQw)

 

Morgen folgt dann der Entspannungs- bzw. „Ausgleichsdonnerstag“ mit Gyrokinesis und „How to deal with your shit“. Das ist schließlich auch sehr wichtig!
Vor allem jetzt in der Erkältungszeit muss man seinem Körper mal eine Auszeit gönnen, damit er mit all den herumfliegenden Bakterien und Viren fertig wird. Die sind nämlich gerade überall!
Deshalb werde ich mir jetzt auch noch einen Ingwertee kochen und dann direkt schlafen gehen.

 

Euch allen wünsche ich wie immer eine schöne und hoffentlich gesunde Woche,

alles Liebe,
eure Luisa

 

P.S.: Ich habe die Musiktheorieprüfung bestanden und freue mich total darüber!!! 🙂

Kommentare in diesem Blog werden nicht öffentlich angezeigt, sondern nur von den Schülern selbst empfangen, gelesen und bei Fragen auch beantwortet.

Kommentar schreiben

Du musst eingeloggt sein , um einen Kommentar zu schreiben.