Läuse – Alarm


Schauspiel bei Kirsten? Ahhhhhh. 🙂

Schauspiel bei Tilman? Ohhhhhh. 🙁

…. keine Sorge das ist nur eine kleine Übung aus unserem Schauspiel Unterricht bei Tilman.

Meine Mitschüler (Semester übergreifend) wissen natürlich wo von ich rede….

Hallo liebe Blog Leser! Ich hoffe es geht euch gut und euch hat mein Eintrag von gestern gefallen!?

Ich würde gerne ein wenig an gestern anknüpfen weil sich das heute so schön anbietet.

Als letzten Unterricht hatte ich heute Schauspiel. Zur Zeit hat mein ganzes Semester zusammen Unterricht, da wir viel mit Improvisation machen. Das wird sich aber ändern wenn wir anfangen mit richtigen Szenen zu arbeiten. Zur Zeit ist es auch ein richtig schönes Gefühl das wir alle zusammen Unterricht haben, da wir in den Tanz Fächern nach Leistungsstand aufgeteilt sind.

Heute hatten wir ausnahmsweise in „ Amsterdam“ Unterricht. Der Grund dafür ist, heute beginnen die ersten Proben für „Sister Act“. In den letzten Tagen konnten wir sehen wie in „New York“, die Probebühne aufgebaut wurde. Gestern wurden dann Markierungen geklebt und heute Abend habe ich die ersten Darsteller in der Academy gesehen. Sehr aufregend!!!

Wir haben heute mit verschiedene „Aufwärmübungen“ angefangen. Um uns in die richtige Konzentration und Spannung bringt.

Mein absolutes Lieblings Spiel heißt: BibeDi Bibe Di BOP!!!

…alle die schon mal einen Workshop bei und gemacht haben werden es sicher kennen und jeder liebt es!!!

Nachdem wir all unsere Sinne geschärft, unseren Körper aufgeweckt und unser Gehirn auf „denken“ eingestellt haben sind wir bereit zu arbeiten.

Die erste Übung ist eine „Vertrauens“ – Übung. Zuerst haben wir Paare gebildet. Nun sollten wir beide einen Finger an den des anderen anlegen. Es gibt also eine ganze minimale körperliche Kontaktstelle mit dem Spielpartner. Zu beginn führen sich beide Partner gegenseitig durch den Raum ohne den Fingerkontakt zu verlieren. Abwechselnd wird man vom führenden zum geführten.

Um das ganze zu erschweren schließt ein Partner seine Augen. Der andere ist jetzt dafür verantwortlich darauf zu achten das der nicht sehende irgendwo anstößt.

Was bei uns leider nicht immer geklappt hat ;-), keine Angst ich nenne keinen Namen.

Unser Dozent hat dann die ganze Übung noch weiter gesteigert, so das wir am Ende eine Art Parkour gelaufen sind. In komplettem Vertrauen zu unserem Partner, was natürlich nicht so leicht ist.

Was wir heute auch gemacht haben!!! Wir haben das zweite mal mit externen Texten gearbeitet. Jeder konnte einen Schnipsel auswählen auf dem ein Szenen – Name stand.

Natürlich wird verdeckt ausgewählt. Wir haben dann die Aufgabe bekommen innerhalb von 15min eine kleine Spiel Szene zu entwickeln. Zu zweit und zuerst noch ganz ohne Worte.

Meine Partner und ich haben den wunderschönen Titel gezogen „ LÄUSE- ALARM“!

Jaaaahaaaa ha ! Was macht man denn jetzt damit????

Wir haben uns dann dafür entschieden ein Paar zu spielen, was geplant hat ins Theater zu gehen.

In unserer Wohnung machen wir uns gemeinsam für den Abend schön. Natürlich sind wir viel zu spät dran. Die Frau besetzt das komplette Badezimmer und der Mann hat nicht einmal den Platz sich die Zähne zu putzen. Nachdem die Frau ihm keinen Platz macht, schmiedet er den Plan ihr vor zu gaukeln Sie habe Läuse. Worauf hin sie stürmisch das Bad verlässt. Somit konnte einer der beiden das Bad erobern. Nur zu dumm das die Frau nicht glauben will das die Laus-Geschichte nur eine Lausige Erfindung gewesen ist. Somit ist der Abend für beide ins Wasser gefallen.

Wir haben dann alle unsere Szenen vorgespielt und wir haben anschließend darüber gesprochen, was man wie verbessern kann. Für uns gab es die Aufgabe unsere Beziehung besser zu definieren und klar zu machen an welchem Ort wir uns befinden.

Beim zweiten Durchlauf haben wir dann ein bis zwei Zeilen Text dazu genommen. Anschließend haben wir diskutiert in wie weit es die einzelnen Szenen verändert hat.

Wir sollen lernen eine Art „Dramaturgischen“ Bogen zu spannen um die Szene lebendiger zu machen. Das heißt z.B wo könnte ein Drehpunkt in der Geschichte sein der dann der Szene eine neue Richtung gibt.

Am Ende der Stunde hat einer meiner Mitschüler einen Teil aus dem Stück „ Peace“, von Falk Richter vorgelesen. Gemeinsam haben wir dann überlegt worum es gehen könnte oder wer diese Konkrete Person ist, von der im Text die Rede ist.

Unsere Aufgabe zur nächsten Stunde ist es: Mache den Text lebendig!!

Erfinde eine Person und stell dir vor was diese Person für ein Leben führt. Dabei ist sehr wichtig ganz konkret zu sein, so das aus den Zeilen eine richtige Figur entstehen kann.

Welchen Beruf hat Sie?

Wie alt ist Sie?

Was sind die Familien Verhältnisse?

Fragen über Fragen!!! So viel wie wir Lust haben und so viel wie uns einfällt.

Ich finde das ist eine tolle Aufgabe und ich bin natürlich gespannt wie verschieden unsere Figuren sein werden. Denn der Text ist natürlich für alle der gleiche.

…..ich muss jetzt erst mal versuchen meinen eingebildeten Juckreiz unter Kontrolle zu bekommen 😉

Ahhhh, warum konnte ich nicht den Zettel mit der „ Mondlandung“ ziehen….

ich wünsch euch was, alles alles liebe und bis die Tage!!!

Eure Sarah

Kommentare in diesem Blog werden nicht öffentlich angezeigt, sondern nur von den Schülern selbst empfangen, gelesen und bei Fragen auch beantwortet.

Kommentar schreiben

Du musst eingeloggt sein , um einen Kommentar zu schreiben.