Mein Körper, TRX und ich


Hallo liebe Menschen! Heute ein neues Thema! Wie gehe ich mit meinem Körper um? Ehrlichgesagt, eine Frage, die mich seit dem ersten Semester beschäftigt. Das mit dem eigenen Körper ist nämlich so eine Sache….Angesichts der vielen Verletzungen, die man als Schüler durchläuft (meistens aus eigener Dummheit), dachte ich, ich betreibe mal ein wenig Prävention. Denn da spreche ich aus eigener Erfahrung, sehr zum Leidwesen meiner Hüfte. Also los gehts!

Wenn man sich den Stundenplan mal anschaut und so grob zusammen rechnet kommt man mehr oder weniger auf 14 Stunden Tanz pro Woche, Üben und Proben für Ensemble ausgenommen. Wenn man sich das mal vor Augen führt, ist das eine ganze Menge! Und dabei darf man seinen Körper nicht unterschätzen, denn die besondere Gefahr besteht in dem schmalen Grad zwischen Ehrgeiz und Verbissenheit. Auch da spreche ich aus Erfahrung und damit ihr wisst wovon ich rede, erzähl ich euch mal was dazu.

Sicherlich werden einige von euch Tanzen und regelmäßig zum Training gehen, aber egal wie gut man trainiert ist, die Ausbildung ist eine komplette neue Belastung für den Körper und etwas, woran der sich erstmal gewöhnen muss, selbst wenn man glaubt seinen Körper und dessen Grenzen zu kennen. Denn Grenzen verschieben sich von Tag, zu Tag und die größte Aufgabe besteht darin, das zu akzeptieren. Akzeptanz des eigenen Körpers ist überhaupt sehr wichtig, denn oft liegt es gar nicht an eurer Motivation, dass ihr an Grenzen stoßt, sondern daran, dass euer Körper so ist, wie er ist, weil alle Menschen unterschiedlich sind. Manche Menschen haben ein 180° Auswärts, manche eben nicht. Ich war zB schon immer sehr flexibel, auch vor der Ausbildung, ich habe viel getanzt und dachte ich kenne meinen Körper. Das Resultat war eine Hüftverletzung. Natürlich sagen Dozenten einem, dass man auf seinen Körper acht geben soll und natürlich weiß man das und auch ich wusste es …Rein technisch gesehen. Ich habe aber den Fehler gemacht, zu verbissen an die Sache ranzugehen. Ich habe hart gearbeitet und wollte so sehr, dass es voran geht, dass ich mir im Endeffekt nur selber geschadet habe. Leider kommt diese Erkenntnis immer erst zu spät. Deswegen muss man sich an einige Regeln halten…Ja, ich weiß. So sehr es mich auch nervt früh aufzustehen, um früh vor der Morning Class da zu sein, ich habe einfach gelernt, dass mein Körper eine halbe Stunde braucht um überhaupt funktionstüchtig zu werden. Es ist klar, dass das nicht immer klappt, aber zumindest sollte man sich fest vornehmen, seinen Körper immer gut aufzuwärmen, bevor man startet…vorallem wenn es 8:30 ist und Winter in Hamburg!

Zum Thema Körper gehört auch Ernährung! Man glaubt wirklich nicht, wie das die Leistung beeinflusst! Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine ausgewogene, eiweißreiche Ernährung wirklich die Leistung verbessert. Das heißt jetzt nicht, dass man Verzichten muss, sondern, dass man seinem Körper gibt, was er wirklich braucht. Macht euch mal den Spaß, diese Woche zu zählen, wie oft ihr etwas Süßes gegessen habt, in Wirklichkeit aber Hunger auf etwas Richtiges hattet. Es ist wirklich erschreckend! Das hat auch nichts mit Schlankheitswahn zu tun, sondern damit, dass man sich leistungsorientiert ernährt! Also geht es auch bei der Ernährung darum, wie ihr euren Körper unterstützen könnt, gesund, fit und leistungsfähig zu bleiben. Ehrlichgesagt habe ich ein ganzes Jahr gebraucht, um das zu erkennen und um meinen Körper kennenzulernen. Auch wenn es machmal weh tut, an dem eisgekühlten Snickers vorbeizugehen…aber was ist schon ein Snickers gegen ein grand battement! PAH!

Geht pfleglich mit eurem Körper um, denn er ist euer Freund und kann euer Werkzeug sein, wenn ihr ihn gut behandelt! Klingt komisch, is aber so.

Außerdem muss man seinem Körper manchmal auch Abwechslung geben, oder ihn durch gezielteres Training unterstützen! Wie zB mit dem sogenannten TRX, dass seit kurzer Zeit bei uns eingezogen ist, und sich einiger Beliebtheit erfreut! Der Name selbst klingt erstmal nach Starwars, es ist aber tatsächlich ein ganz tolles Gerät! Es sieht schaut zwar unscheinbar aus und die Übungen sehen sehr nach amerikanischem Fitnessvideo aus, aber ich kann euch sagen die Übungen sind…wie soll ich es ausdrücken…ah ja! die HÖLLE! Ich verlinke euch unter dem Artikel mal einige Informationen über das Gerät, falls ihr bei euch im Fitnessstudio ein komisches Seil mit zwei Laschen hängen habt: Das ist es! Wenn man Probleme mit der Festigkeit der Mitte hat, ist dieses Gerät Gold Wert! Aber auch für euch schlanke Männer da draußen ist es toll. Für uns Mädels sowieso. Eigentlich ist es generell toll. Ihr seht schon : Ich bin begeistert.

Heute hatten wir einen Aufbauworkshop, bei dem uns der Personaltrainer Patrick Pott neue und schwerere Übungen gezeigt hat, die man an diesem Gerät machen kann…mir tut alles weh! Und ich dachte ich wäre einigermaßen fit! Denkste! Die Übungen sind echt anstrengend, aber sehr hilfreich. Macht doch mal ein Probetraining! Es lohnt sich. Damit sind wir auch schon am Ende des Themas angelangt, ich hoffe ich konnte euch das Ganze etwas näher bringen 🙂 Wenn ihr Fragen und/oder Anregungen habt, schreibt gern!

Also geht es dieses mal in die neue Woche mit dem Motto: Mein Körper braucht Aufmerksamkeit!

Also einen körperbewussten Abend wünsche ich!

Eure Janice

http://de.trxtraining.com/ schaut doch mal rein!

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