Reizüberflutung


Boar, ich bin platt! Körperlich, geistig und ein wenig auch emotional aufgemischt – gehört ja alles zusammen. Puh. Der heutige Tag hat sich angefühlt wie zwei (mindestens). Kann mir gar nicht vorstellen, dass wir wirklich heute Jazz hatten, ganz komisch. Das war jedenfalls der übliche Start: Ballett, Jazz und dann Einzelunterricht. Für mich war das heute – wie jeden Donnerstag – Repertoire. Habe ja bereits davon geschrieben und könnte es jede Woche wieder schreiben und ergänzen. Es ist so unglaublich gut! Was die beiden da aus mir herauszuholen wissen. Es ist so naheliegend, so grundlegend und vielleicht deswegen so genial. Natürlich ist es gerade beim Gesang auch die Frage, ob es „passt“ und das kann ich hier bejahen! Das Lied habe ich vor einigen Monaten noch meinen Mount Everest genannt und heute habe ich das einige Male durchgesungen. Es war gerade erst der Anfang, aber ich bin schon einige Meter weit(er) oben.

Das gab mir dann auch noch einen Adrenalin und Energieschub für unsere heutige Stage-interne Aufführung unserer Projektarbeit: „A Chorus Line“. Wieder einmal hat es Spaß gemacht und es ist schön, dass wir es zeigen durften und so die Chance bekommen haben wieder ein wenig Bühnenluft zu schnuppern, dafür sind wir ja da und das ist ja die Blüte unserer Leidenschaft. Sie hat geblüht. Unsere Dozenten waren auch zufrieden mit dieser Momentaufnahme und unserem Zwischenziel. Zwischenziel? Klar, wir machen ja weiter und darin steckt auch ein kleiner Funke Hoffnung, dass wir mit ihnen weiter an diesem Stück arbeiten. Wieder einmal haben wir noch keine Idee, wie es im nächsten – also zweiten – Semester weiter geht. Jetzt stecken wir ja noch im berühmten Pilotversuch des Zwischensemesters.

Es folgte Body & Speech. Hui. Wir haben heute Übungen aus einem Buch ausgeführt. Eine unserer Dozenten hat diese Übungen im Tonstudio aufgenommen und so lag die CD im Player, wir auf dem Boden und folgten ihren Anweisungen unter Beaufsichtigung natürlich. Wir haben mit dem Schulter-Nackenbereich angefangen und das war danach auch deutlich spürbar. Die Arme sind ganz anders geschwungen. Wir bekommen bald unsere eigene CD, dann werde ich mal ein Foto machen und den Link heraussuchen, so dass interessierte sich die auch bestellen können! Weiter ging es dann … mit? Beinen? Bauch? Oberschenkel? Po? Nö! Dem Gehirn. Mehr zu den Übungen kann ich hoffentlich sagen, wenn ich die CD in Händen halte und somit auch das Booklet nicht weit ist. Auf jeden Fall – und ich bin Entspannungserprobt – bin ich eingeschlafen. Aber ich habe mich recht tapfer geschlagen und noch einige Übungen mitgemacht.

Nach meinem kleinen Nickerchen folgte dann die Master Class Gesang Part Zwo. Wir haben einige Techniken erlernt und vor allem kleine Unterschiede im Gesang erlebt, die eine große Auswirkung auf die gesamte Darbietung hatten. Erstaunlich, ich sags ja, es sind die Details!

Dennoch habe ich im Zwischensemester mein Augenmerk auf die großen, grundlegenden Dinge gelegt. Dabei hat mir das Feedback sehr geholfen, welches wir in einem kleinen Heftchen von jedem Dozenten zu jedem Fach bekommen haben. Darüber hinaus stehen wir ohnehin im ständigen Austausch mit unseren Dozenten. So habe ich erfahren, dass einige gute Veränderung dabei gewesen sind und manche auch nicht gaaaanz so gut gewesen sind.

🙂 Ich ziehe gedanklich gerade schon so ein kleines Resümee, so für mich, schließlich sind wir nächste Woche schon wieder fertig.

Ohoooo. Ich vermisse ja ein wenig unsere freitägliche Gyrokinese Stunde und den früheren Schulschluss um sechs Uhr – der machte sich besonders in der Kombination mit der aktiven Entspannung deutlich bemerkbar. Heute dafür hatten wir unsere erste … Modern Stunde! Hachja. Wie soll ichs sagen? Es macht so großen Spaß und wenn vielleicht auch noch nicht bei mir, schaut es so ästhetisch aus und so emotional, ausdrucksstark. Die Musik hat mir auch gut gefallen. Seeehr schlicht. Bin gespannt wie es weiter geht, wir haben noch drei Einheiten. Morgen haben wir unseren Tanztag: Jazz, Ballett, Modern und Step. Was folgt, ist das Wochenende.

Aber vorher eine Nacht, in welcher ich vermutlich schlafe wie ein Stein. Schlafen Steine? Der Mond ist riesig und ich sage bis gleich!

🙂

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