(Torschluss-) Panik


Heyho ihr Lieben!

Passend zu Fußballweltmeisterschaft, setzt bei uns allen nun langsam aber sicher die Torschlusspanik ein. In zwei Wochen sind schon DIE Prüfungen und heute flossen schon die ersten Tränen. Es gibt kein anderes Thema mehr auf den Fluren unserer Schule, es ist fast so als würde man die wachsende Spannung mehr und mehr riechen.

Und diese Spannung ist nicht ganz unbegründet, denn schließlich muss von uns allen noch so viel für die Prüfung vorbereitet werden, sodass die nächsten Tage „Freizeit“ zu einer Art Fremdwort werden wird.

Auch wenn wir im Fach „Ensemble“, in dem wir als Gesamtsemester Ensemble-Lieder mehrstimmig und mit umfangreichen Choreographien erarbeiten, gut voran kommen, liegt noch einige Arbeit vor uns, um diese Prüfung möglichst perfekt präsentieren zu können. Denn schließlich wäre es schade, wenn ein halbes Jahr an Arbeit,  am Ende des Semesters nicht ansatzweise danach aussehen würde 😉

Nebenbei erarbeiten wir in Gruppen aus 5 Personen (also jeweils eine Hälfte unseres Semesters) noch Präsentationen im Fach „Song-Lit.“. Und das komplett ohne Hilfe von Dozenten, abgesehen von einem Pianisten, der uns auch während der Präsentation begleiten wird.

Um das alles organisieren zu können, sind Absprachen (!!) und genaue Planung essentiell. Ich denke, dass wir bis jetzt sehr stolz auf uns sein können, da wir Hand in Hand arbeiten und uns gut gegenseitig unterstützen. Aufgrund des Zeitdrucks, haben wir uns heute auch entschieden am Sonntag zu proben… besser lässt es sich im Moment auch einfach nicht regeln.

Für mich persönlich kommen nach der Entzündung und Entfernung eines Weisheitszahnes und der daraus entstandenen Zwangspause, besonders im Fachbereich Tanz, noch viele Stunden Arbeit nach dem Unterricht zu. Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger kann ich mir im Moment vorstellen, dass es in zwei Wochen tatsächlich soweit ist.

Ich spüre, dass es soweit ist, weil ich wieder ungeduldiger und etwas launischer werde, schlechter schlafen kann, weniger Appetit habe und auch weniger persönlich zu meinen Freunden sein kann, die ich zum größten Teil ja eh schon in Berlin zurückgelassen habe. Zum Glück nehmen sie es mir nicht böse, aber es belastet einen doch. Auch die Familie muss nun ein wenig zurückstecken. Es ist eben eine sehr wichtige und dadurch extreme Zeit.

Woraus ich im Moment sehr viel Kraft schöpfe ist, dass ich in unseren Sommerferien ein bisschen meine Reiselust befriedigen kann und etwas in Deutschland und Europa unterwegs sein werde!! Das wird mir sicherlich neue Gelassenheit geben, um ab dem neuen Semester wieder mit voller Energie durchzustarten.

Ich wünsche Euch noch eine schöne Restwoche,

Euer Justus

 

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