Weiß jemand wo ich meine … hingelegt habe?


In der Academy stehen uns ein Doppelspind und ein privater Notenschrank zur Verfügung. Auf den ersten Blick genug Platz, um drei Jahre Ausbildung mit Ausbildungsmaterial zu lagern. Dachten wir zumindest in den ersten Wochen. Schnell ließen sich alle drei Schranktüren, die uns zur Verfügung stehen nicht mehr schließen. Aber was ist da drin?

Jede menge Ordner. Bis zum Anschlag gefüllt mir Klarsichtfolien, in denen Woche für Woche die Notensammlung für’s Leben um einige Zentimeter anwächst. Noten schmeißt man schließlich nicht weg. Irgendwann könnte man alles mal noch gebrauchen. Und was man hat, muss man nicht mehr besorgen. Das lernt man schnell. Ein Ordner tut es auch nicht. Es gibt meist einen, in dem die aktuellen Songs sind, an denen man Arbeitet. Dann noch einen für Ensemblegesang. Danach wird umsortiert in Semesterordner oder in Pop-, Klassik-, oder Musicalordner.

Sehr früh in der Ausbildung zieht auch dieser fromme Begleiter in die Schränke ein:

Das Sprechtechnische Übungsbuch von Vera Balser-Eberle. In Spracherziehung arbeiten wir viel damit. Vorteil ist: Es ist klein und Handlich. Nachteil ist: Es ist klein und Handlich, so geht es im Gewühl des Spindes oder zwischen all den Noten immer wieder verloren.

Auch ziemlich voluminös sind folgende Geräte:

Unsere Yogaausrüstung, bestehend aus der Matte, einem Gurt und dem Block. Nichts, was man nicht unter den Arm nehmen kann um es zu transportieren. Aber im Spind kommt es dann doch auf jeden Zentimeter an, und diese nehmen die Geräte auf jeden Fall schnell ein.

Die „Großen“ aus den höheren Semestern haben uns sehr schnell erklärt, dass es das beste ist jede Gesangsstunde einfach aufzunehmen. Und in der Tat, die Stunden aufzunehmen und zu archivieren, lässt schnell merken woran man arbeiten muss und lässt, im besten Fall dann auch eine Verbesserung feststellen. Also muss ein Aufnahmegerät her. Und wer zwischen dem ersten Schultag und Weihnachten nicht Geburtstag hatte, kam dann spätestens nach den Weihnachtsferien mit einem Aufnahmegerät wieder, was nicht so viel Platz im Spind verbraucht, aber den Wert sehr anhebt.

Tanzklamotten sollte man natürlich immer auf Vorrat haben. Es stapeln sich die Shirts, Trikots, Shorts, Hosen, Schläppchen. Aber den meisten Platz nehmen einfach die Jazz-Sneaker und vor allem die Stepp Schuhe ein. Diese sind auch der beste Grund, auf den Spind acht zu geben. Natürlich wird unter uns nicht geklaut, aber es sind nunmal oft genug Gäste in der Academy. Und Vorsicht ist besser als Nachsicht, und Steppschuhe sind ein Grund den Spind auch mal zuzuschließen.

So hat jeder von uns in seinem Spind nicht nur lauter Unordnung, sondern auch irgendwie eine sehr große Investition. Sachen, die auf der Rechnung viel Wert waren, ebenso wie Sachen, die für uns Persönlich einfach viel Wert sind.

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