Dann kommt irgendwo ein Lichtlein her?!
Dieses Lichtlein möge bitte kommen, oder besser gesagt erlöschen, denn mittlerweile ist es bereits 23 Uhr und ich bin hundemüde und falle gleich ins Bett.
Heute war ein komischer Tag, einer von ich sage mal 5 im Jahr, denn heute ist wieder mal passiert was an diesen bestimmten „komischen Tagen“ passiert:
7:00 Uhr: mein Wecker klingelt
7:50 Uhr: ich schaue aus dem Fenster und entscheide mich meinen Fleecemantel und einen dicken Schal, sowie eine Mütze anzuziehen.
7:52 Uhr: ich gehe aus dem Haus
8:08 Uhr: An der Brücke Baumwall rutsche ich aus und falle hin, mein Handy fällt mir natürlich aus der Tasche und wird netterweise von der Dame hinter mir aufgehoben.
8:10 Uhr: Ich komme in der Schule an
8:15 Uhr: Ich stehe im Raum NY und erzähle von meinem wiederholten Sturz
Ballett und Jazz bringe ich problemlos hinter mich
10:45-11:00 Pause um mich von Jazz umzuziehen, meine Noten zusammen zu packen und zu Gesang zu laufen: Ich finde meine Noten nicht mehr, bekomme Panik und denke folgenden Satz: „Ich habe meine Prüfungsnoten verloren, wie konnte das nur wieder passieren?“
Abends räume ich auf, sortiere mal wieder meinen gesamten Spind um alle Noten an einem ordentlichen Platz wieder zu finden und schließlich in den richtigen Ordner zu heften, damit dies nicht nochmal vorkommt.
Nach einem ereignisreichen Tag, der mich meine morgendlichen Schusseleien vergessen ließ, komme ich also um 20 Uhr nach Hause, mit einer schweren Tasche, obwohl gerade mal Dienstag ist und ich eigentlich die meisten Sachen in der Schule gelassen habe, aber irgendwie schaffe ich es jedes Mal immer mehr Zeug mit nach Hause zu schleppen, als es da zu lassen, mache ich den Kühlschrank auf und mir fällt, wie könnte es anders sein, die Milchtüte entgegen.
Jeder, dem dies schonmal passiert ist weiß, dass Milch nicht so leicht weg zu putzen ist, denn sie hinterlässt furchtbare Schlieren und Flecken, wenn man nicht gerade 10 mal drüber putzt.
Doch das ist nichts dagegen, wenn man anschließend feststellt, dass man gerade noch vor 5 Minuten die Töpfe, die man nun zum Kochen hätte nehmen müssen, in die Spülmaschine eingeräumt und diese auf das anderthalb Stundenprogramm gestellt hat…
Da bleibt nur eine Lösung: Erst mal ins Bett legen und atmen… oder Eigenarbeitstexte lernen, wie in meinem Fall 🙂
Letztendlich war es ein lustiger Tag, über den ich jetzt lachen kann und wenn ein Tag so abläuft, dann weiß man eines ganz gewiss:
IN HAMBURG REGNET ES WIE AUS EIMERN!!!!!
Daher der Sturz auf den nassen Eisenplatten, nasse Klamotten und eine schwere Tasche und und und 🙂
aber irgendwie liebe ich diese Tage, denn jetzt weiß ich: Morgen wird mir all dies nicht passieren, denn morgen werde ich garantiert keinen Fleecemantel, sondern meine Regen-/Windjacke anziehen, eine kleinere Tasche mitnehmen, und keine Milch verschütten, denn die ist jetzt leer, um dann morgen Abend bestimmt sagen zu können:
DIE SONNE SCHIEN UND ES WAREN 20 GRAD, WARUM NUR DIE REGENJACKE????
🙂
Ich wünsche euch noch eine gute Nacht,
Céline