Heyho ihr Lieben!
Es ist nun wieder einige Zeit verstrichen seitdem ich euch das letzte Mal geschrieben habe. Und natürlich ist in der Zwischenzeit wieder einiges an neuen Dingen geschehen, die berichtenswert sind:
Erst einmal zu Schauspiel: Wir arbeiten im Fach „Schauspiel Technik“ aktuell an unseren Monologen, die alle eine Gemeinsamkeit haben- sie sind komisch. Diese Komik herauszuarbeiten, macht mir persönlich sehr großen Spaß, weil man sich Rollenvorbilder suchen kann, die einen Tick, eine Marotte haben. Unser Dozent hilft uns dabei auch gut ein Gefühl für (richtiges) Timing zu vermitteln. Er spielt uns oftmals auch bestimmte Momente der Szenen vor, um uns genauer begreiflich zu machen, was genau sein Ziel ist, was oftmals schon so witzig ist, dass wir alle zusammen lachen müssen. Es macht wirklich viel Spaß und gibt mir einen gewissen Schub… irgendwie 😀
Mein Monolog handelt von einem Mann, der sich wunderbar über alles Mögliche und Unmögliche aufregen kann. Man könnte sagen, dass sein Spitzname „Millimeter“ ist, weil er Alles ganz genau nimmt und auch viel Freude daran hat, Menschen zu ärgern und zu verklagen. Ich denke jedem kommt ein Mensch in den Sinn, der einige (oder sogar alle ?!) diese Eigenschaften in sich trägt. Diese Rolle heißt „Querolf“ und allein der Name brachte mich von Anfang an auf Ideen, wie er sich bewegt, wie er ungefähr spricht, dass er (für ich jedenfalls) keine Geschwister hat… Nur bei Querolfs Kleidung, also meinem Kostüm bin ich mir noch nicht ganz sicher. Aber bestimmt wird sich auch seine äußere Erscheinung im Laufe der nächsten Stunden für mich noch mehr konkretisieren.
Bereich Tanz:
Auch hier gibt es etwas Positives zu berichten, nämlich aus der Point-class (Spitzenklasse). Mein ohnehin großer Respekt vor klassisch-ausgebildeten Tänzerinnen ist in den letzten Monaten noch mehr gewachsen. Es fiel mir von Beginn an nicht ganz so leicht in Spitzenschuhen zu tanzen. Nicht nur wegen des Drucks auf den Zehen, sondern vor allem weil mein Fuß diese Dehnung noch nicht gewöhnt war, beziehungsweise ich noch nicht genug Muskelkraft hatte, um mich auf Spitze zu halten. Zwischendurch habe ich sogar sehr daran gezweifelt es überhaupt mal richtig zu schaffen, denn durch die anatomischen Gegebenheiten meines Fußes (Stichwort: schlechter Spann), kam ich kaum richtig „auf die Spitze“ des Schuhs. Doch für mich völlig überraschend, sehe ich nun endlich (!!) das berühmte Licht am Ende des Tunnels. Ich kann nur hoffen, dass es nun auch in den nächsten Stunden so bleibt. Daran arbeiten werde ich auf jeden Fall!!
Im Fach „Body Conditioning“, in dem wir an unserer körperlichen Fitness und unserem eben nebenbei erwähnten Muskelaufbau arbeiten, fordert uns alle sehr. Aber weil die Übungen schrittweise schwieriger werden, gehe ich mal davon aus, dass wir uns als Semester ganz gut schlagen. 🙂 Es macht auch Spaß den inneren Schweinehund zu überwinden! Vor allem weil wir uns auch als Team gegenseitig motivieren. Und auch in diesem Fach wird es nach einer schweren Anfangszeit irgendwann (hoffentlich bald) sichtbare Erfolge geben 😉 Ich halte euch auf dem Laufenden!
Einige von Euch fragen sich sicherlich, was hat nun die Überschrift mit dem bisher Geschriebenen zutun- nun… relativ wenig 😀 Wer allerdings die Worte „Kadenz“ und „Terz“ in ein Oberthema einordnen kann, weiß genau, dass es um musiktheoretisches Wissen geht. Um einen Abschluss zu erhalten, muss man nämlich auch nachweisen, dass man Kenntnisse über Musiktheorie besitzt. Denn schließlich werden später hoffentlich zahlreiche Engagements auf diesem Wissen aufbauen. Und genau auf diese Prüfung, die in Form einer Klausur stattfindet, bereite ich mich derzeit so gut wie nur möglich vor.
Viele Themen sollten eigentlich schon im Musikunterricht der Grundschule und Oberschule thematisiert worden sein, aber dieses Glück hatte ich leider nicht 😀
Meine Kenntnisse in diesem Bereich waren vor einem Jahr, als ich auf die Academy gekommen bin, also quasi nicht vorhanden. In kanpp 2 Wochen wird die Klausur geschrieben und mein Ziel ist es, euch allen und vor allem mir selbst mit der Überschrift „bestanden“ eine Freude machen zu können. Wir werden alle sehen, was dabei rauskommt! 😉
„Lernen hat bittere Wurzel, aber es trägt süße Frucht!“ (Sprichwort) …war ein Zitat, welches mich in diesem Zusammenhang irgendwie sehr nachdenklich und positiv gestimmt hat.
Aussichten:
In den nächsten Tagen findet außerdem, eine Azubi-Gala in Hamburg statt, über die es in den nächsten Tagen sicherlich noch einiges zu berichten gibt, weil unser Semester dort einen Auftritt hat. Zudem werden wir diesen Samstag einen Mikrofon-Workshop auf der großen Bühne der Neuen Flora haben. Die anderen werden sicherlich fleißig darüber schreiben. 🙂
Eine wunderbare Restwoche und bis bald,
wünscht euer Justus