„Du – Hund, nein Grashüpfer, nein Du…“


Ja, da waren wir in unserer Improvisationsstunde auch ganz schön verwirrt, als wir wieder eine der berühmten Aufwärmübungen machten, die dazu dienen unsere Wahrnehmung und Konzentration zu schulen. Und dann entstehen manchmal solche undefinierbaren Sätze wie oben 😉

Die Übung aus der dieser „Satz“ entspringt ging folgendermaßen:
Wir stehen in einem Kreis und schauen uns an. Dann werden unterschiedliche Reihenfolgen unter uns festgelegt, in denen wir gewisse Wörter weitergeben. Hört sich ja gar nicht so schwierig an oder? Ja gut haben wir auch gedacht und begannen ein „DU“ von Person zu Person weiterzugeben, der Reihe nach, was aber trotzdem kreuz und quer durch den Kreis bedeutete. Das war auch einfach, bis wir dann in einer anderen Reihenfolge uns Tiernamen zurufen sollten. Solange es nur die Tiernamen waren, war das ja okay, aber als dann das „Du“ auch wieder parallel rumging (in einer anderen Reihenfolge) kamen wir schon durcheinander… Irgendwann klappte das dann doch einigermaßen, sodass unsere Dozentin entschied, wir können dann ja noch eine 3. Reihenfolge festlegen in der wir unsere Plätze im Kreis wechseln. Da brach dann schon das Chaos aus, als dann 3 unterschiedliche Reihenfolgen mit unterschiedlichen „Befehlen bzw. Aktionen“ parallel zueinander verliefen… aber das war unserer Dozentin immer noch nicht genug, denn dann kam noch ein Ball ins Spiel, welcher in einer 4. Reihenfolge von Person zu Person geworfen wurde. Also das haben auch wir dann nicht mehr wirklich hinbekommen… Im Endeffekt war diese Übung super anstrengend aber auch genauso witzig!

Letzte Woche hatten wir eine weitere lachfreudige Übung gemacht und zwar:
Wir sind uns zu zweit im Raum begegnet und haben uns gegenseitig, anhand von 3 Anhaltspunkten: Name, Lieblingsessen und Lieblingsfilm, vorgestellt. Nachdem man sich alles erzählt hatte, war man dann die andere Person und musste sich dem nächsten als die Person vorstellen, die man vorher getroffen hatte. Scheint prinzipiell nicht so schwierig, allerdings mussten wir uns gleichzeitig vorstellen… dadurch sollen wir lernen gleichzeitig zu sprechen und zuzuhören und dann möglichst noch alles zu behalten. Und das war ein Riesenspaß, da das nicht so leicht war, wie wir alle gedacht hatten… So stellten sich mir Leute mit Namen mehrmals vor, bei denen sich in der Zwischenzeit alle Antworten verändert hatten. Am Ende war das Lieblingsessen jedes zweiten „Gewürzgurken“, weil jemand das wirklich als sein Lieblingsessen ins Spiel gebracht hatte und es so bei jedem im Gedächtnis geblieben ist. Und komischer Weise war der Lieblingsfilm von fast allen „High School Musical“, obwohl dass am Anfang niemand ins Spiel gebracht hatte. Einige Personen gingen auch zwischendurch „verloren“ und andere waren auf einmal doppelt im Umlauf… diese Übung war definitiv sehr gut für die Lachmuskeln!!!
Natürlich machen wir noch viele andere und bei Gelegenheit stelle ich euch gern demnächst noch mehr vor
😉

Wir dürfen jedoch nie vergessen, dass, egal wie witzig diese Übungen sind, wir aus ihnen essentielle Dinge lernen sollen, die wir für das spätere Bühnenleben brauchen. Denn, dass was auf der Bühne geleistet wird und immer so einfach aussieht, hat im Endeffekt vor allem sehr viel mit Konzentration und mentalem Training zu tun. Ich, meine Lachmuskeln und mein Gehirn freuen uns schon sehr auf die nächste Übung in diesem Stil!

So, und was ich definitiv schon gelernt habe ist: „Dein Körper braucht Schlaf“, von daher werde ich mich mal Richtung Bett bewegen! Gute Nacht!

Lieben Gruß,

Alexandra

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