Voulez vous……


Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Ich glaube ich habe in meinem leben diese Worte noch nie so oft benutzt wie an dem heutigen Tag.

Wir hatten wie jeden Dienstag Ballett mit allen Schülern der Joop van den ende Academy: Aufwärmen, Stangen aufbauen Übungen an der Stange, Tendus in der Mitte und eine Diagonale durch den Raum. Ich habe mich heute besonders darauf konzentriert meine Beine immer voll durchzustrecken. Ergebnis: Pitschnass nach den ersten Tendus, doch immerhin das Gefühl, etwas umgesetzt zu haben. Problem: Danach Modern. Nach meiner extremen Streckaktion im Ballett am Morgen, brauchte ich nun sehr lange, mich wieder so zu lockern. Auf dem Boden zerschmelzen war irgendwie anfangs gar nichts möglich, ich hatte noch zu viel Spannung in meinem Körper. Zudem trug ich ein kurzes T-Shirt, was meinen Meltvorgang zusätzlich bremste. Ich fühlte mich wie ein Fahrschüler bei seiner ersten Stunde. Fahren, stocken, fahren….Merke: „Das nächste mal langärmliges T-Shirt für Modern tragen“. Nach dem „Melten“ am Boden haben wir noch unsere Füße trainiert, unseren Oberkörper isoliert, wir sind in sämtliche Richtungen „geshiftet“ und wir haben uns sehr oft durch die Wirbelsäule nach unten gerollt. Ach ja und „Stretching“. Tut weh, muss aber auch sein! Und ist gut so. Als letztes haben wir an unserer kleinen Choreo gearbeitet. Dabei werfen wir uns von rechts nach links, landen mit dem Kopf nach unten hängend. Wir werfen unsere Arme und drehen. Dann stoppen wir im Schwung, um genau in die andere Richtung zu ziehen. Wir landen wieder Kopfüber, stützen uns mit den Händen ab und gleiten seitwärts über die Tanzfläche. Danach fühlt man sich wie nach einer Achterbahnfahrt: ? ! ? ! …….Nochmal!!!!!!!!!!!!!

Nach Modern kam Ensemblegesang und es ging los mit Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……

  1. Stimme „Wachschütteln“.

    Der Musicalschüler nimmt eine bequeme hüftbreite Beinstellung ein, setzt den Oberkörper möglichst gerade auf die Hüften und versucht alle Muskeln zu entspannen. Aus den Knien heraus erfolgt nun ein Federn in Richtung Fußboden.Dabei sollte sich der ganze Körper passiv mitbewegen. Durch das schütteln kann man gut Spannungen beseitigen, die sich eventuell eingeschlichen haben. (Hm, das nächste Mal werde ich mich vor Modern schütteln).

  2. Tonleitern schütteln

    Während dem Schütteln versucht der Musicalschüler nun eine Tonleiter in verschiedenen Tönen rauf und runter zu singen. Hierbei geht es nicht um die Intonation, sondern wiederum um die Lockerheit und Natürlichkeit in der eigenen Stimme. Einfach schauen was raskommt, ohne Rücksicht auf die Ohren der anderen.

  3. Übungen zum gemeinsamen Chorsingen mit aufeinander hören

    Nach ein paar weiteren Aufwärmübungen, ging es darum aufeinander zu hören. Wir wurden in gleichstarke Gruppen aufgeteilt und sollten nun im Kanon Tonleitern singen oder beispielsweise einen Grundton halten, während die anderen Gruppen die Tonleitern sangen etc. Dabei haben wir immer wieder in Lautstärke und Tempo variiert und geübt dem Chorleiter „auf die Finger zu schauen“. Denn schaut man ihm nicht auf die Finger, sind alle in dem riesigen Loch des „Klang-Auseinanderfallens“ gefangen. Nur wenn alle die dirigentischen Zeichen richtig deuten ist ein geiler Chorklang möglich.

  4. „Geiler Chorklang im Lied“ – Die Erste

    Den „geilen Chorklang“ in ein Lied mitzunehmen ist dann noch eine ganz andere Sache. Gemeinsam hatten wir bereits in den letzten Stunden das Lied „Voulez vous“ teilweise erarbeitet. Das Lied besteht aus drei Chören, die in sich mehrstimmig komponiert sind. Das passt, denn: Drei Semester! Juhu! Da wir, das dritte Semester, in den letzten Wochen nur an Liedern aus Spring Awakening für unsere Galaauftritte geprobt haben, war für uns das Stück relativ neu. Dennoch konnten wir im großen Chor, mit allen Semestern, die komplette Leitmelodie lernen.

  5. „Geiler Chorklang im Lied“ – Die Zweite

    In unseren Semesterstunde haben wir dann an unserer separaten Chorstimme gearbeitet. Schock bereits nach einem kurzen Blicks aufs Papier. Unsicherheit bei den Mädchen: „Singen wir das so, wie es da steht?“ „Ja!“ Der Grund: Die Mädchenstimme geht für den Sopran bis zum ultrahohen C (Ultrahoch= das mit den Hilfslinien oberhalb der regulären Notenlinien). Und wir quietschten los. Wir lernen das komplette Stück. Das Gequietsche macht sogar richtig Spaß. Spätestens da ist es dann passiert: Die Worte brannten sich in mein Gehirn. (Naja, bei diesen Frequenzen irgendwie auch kein Wunder.)

Nachmittags war Schauspiel angesagt. Wir arbeiteten weiter an unserer ersten Szene zum Thema Bohème. Die Vorstellung der Männer, dann die derFrauen, inklusive einer Performance des Liedes „Voulez vous (Moment, das hab ich doch schon mal irgendwo gehört!) coucher avec moi?“. Zunächst präsentierten wir, was wir uns selbst erarbeitet hatten, dann teilten wir uns in Männlein und Weiblein und arbeiteten getrennt an genannter Eröffnungsszene. Die Aufgabe: Bei der Rollenvorstellung mit einer rollentypischen Aktion den Fokus ziehen und keine Angst davor haben. Wir haben viel ausprobiert und für jeden etwas gefunden. Schließlich haben wir Mädels noch an unserer „Voulez vous (Also von irgendwo kenn ich doch diese Wörter!) coucher avec moi?“ Performance gearbeitet. Mehr Persönlichkeit und mehr Rambazamba und so. Am Ende des Unterrichts haben wir beide Vorstellungssequenzen noch einmal zusammengefügt: Männer, Frauen, Voulez vous……

Also jetzt aber. J A K L A R ! Das hatten wir doch in Ensemblegesang auch schon!;-)

Jedenfalls, wollt ich noch schreib….. Voulez vous……….Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Was ich noch unbedingt……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Sehr von Bedeutung war heute dann no….Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Also, ich gebs auf…Voulez vous……Voulez vous……Niemals wieder werde ich diese Wört….Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……Voulez vous……

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