FAKE for REAL


Fußballer müssen auch Werbung machen. Köche müssen auch putzen. Schuster müssen auch Gürtel machen. Und Musicaldarsteller müssen auch faken.

Der oder das Fake ist der US-amerikanische Jargon-Begriff für eine Fälschung, ein Imitat oder einen Betrug. Jemand, der etwas Falsches als richtig vortäuscht, wird auch Faker genannt.

@wiki.de

Faken kannte ich bisher nur aus dem Tanz. Wenn man einen Part aus einer Choreo nicht kann, dann macht man einfach etwas ähnliches, was aber wesentlich einfach ist, um quasi durch die Choreo zu kommen, ohne durch einen Fehler aufzufallen.

Christian hat mir heute aber erklärt, das man auch im Gesang faken kann. Ermöglicht wird das, durch die Technik. Der Gesang wird im Musical in der Regel übers Mikrofon verstärkt. In sofern ist es egal ob man leise oder laut singt. Am Tonpult wird die Lautstärke angepasst und durch die Boxen kommt es dann in der Regel sowieso laut raus. Besonders in hohen Passagen kann man also leiser singen, sofern die Stimme weiterhin voll klingt. Durch die Verstärkung hat der Zuschauer das Gefühl, jemand rockt mit seiner voluminösen Stimme gründlich den Raum. Dabei singt er nur auf Halbmast die richtigen Töne. Er faket.

Wir haben nun auch nur noch eine Woche um unsere Prüfungssongs festzulegen. So langsam beginnt also der Prüfungsstress.

Auch in Musiktheorie sind wir mal das Prüfungsprogramm durchgegangen. Wir haben einen neuen Song angefangen: This Love. An diesem sind wir die Prüfungssituation mal durchgegangen.

Bevor es dann richtig rund geht, gönne ich mir diese Woche selbst noch einmal zwei Besuche im Theater. Zum einen geht unser Semester am Freitag gemeinsam in’s Operettenhaus um „Ich war noch niemals in New York“ zu sehen. Es läuft schließlich nicht mehr so lange in Hamburg und wir haben von Stage Entertainment sehr gute Konditionen für Tickets bekommen.

Zum anderen bin ich morgen in den Fliegenden Bauten um mal etwas anderes als Musical zu sehen. Dafür aber auch mit Musik und Bewegung:

Was passiert, wenn sich fünf Ausnahme-Artisten mit einem Trio aus Hip-Hop-Künstlern zusammen tun? Die Antwort ist Tom Tom Crew: ein DJ, ein Beatbox-Weltmeister und ein Schlagzeuger geben den Rhythmus zu einer explosiven Mischung aus Akrobatik und Streetdance, Hip-Hop-Beats und Zirkuskunst vor. Bereits in Australien, u.a. im Opernhaus Sydney, und Schottland füllte die Tom Tom Crew die Hallen und Häuser. Wagemutig und verwegen, dreist und mutig zeigen die fünf Artisten eine schwindelerregende Performance mit Seil-Artistik, Luft-Akrobatik in über sechs Metern Höhe und atemberaubenden Saltos.

@fliegende-bauten.de

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