Anti Stress Blog


Die Aufnahmeprüfung naht 🙂

Und ich bekomme viele Mails von panischen Teilnehmern, die mich um Tips bitten um nicht so aufgeregt zu sein :p Deshalb kam mir die Idee mal einen Blog darüber zu schreiben, was bei unserer Aufnahmeprüfung so passiert, damit ihr euch alle nicht so viel Stress macht und mit viel Spaß und Freude an der Aufnahmeprüfung teilnehmen könnt.

1. Runde:

Diese findet im Februar statt und zuerst kann man sich auf ca. 3 Stunden Tanz freuen. Denn zuerst wird man in Ballett an der Stange und kurz im Raum, sprich durch ein paar Diagonalen, und dann in Jazz durch einen kurzen Warm up Block in der Mitte und eine anschließende kurze Choreographie geprüft. Danach hat man in der Gruppe noch anderthalb Stunden Theatre Dance, wo hauptsächlich der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Hier improvisieren wir, entwickeln zu zweit in einem Kreis kurze Sequenzen und haben einfach nur Spaß zu tanzen, an eine Prüfung ist nicht mehr zu denken 🙂

Anschließend tritt man zu einer bestimmten Zeit vor die Jury, meistens bestehend aus Constanze, der Schulleiterin, Perrin, unserem künstlerischen Direktor und Eva Maria, unserer Fachbereichsleiterin für Gesang. Also: Weg mit dem Stress!!! Hiermit beantworte ich die von euch meist gestellte Frage. Nein, keiner der anderen Teilnehmer ist bei euren Schauspiel oder Gesangsprüfungen im Raum. Und unsere Dozenten sind alle super darin, uns unsere Nervosität vergessen zu lassen 🙂 Man bereitet für den Bereich Gesang normalerweise 2 Lieder vor, von denen eines auf deutsch sein muss. Manche bereiten mehr vor, aber es werden nie mehr als 2 gefragt oder angehört, denn schließlich muss man sich ja an die Zeiten halten und es soll ja auch keiner einen Vorteil anderen gegenüber haben. Manchmal trägt man nur das Stück vor und es wurde genug gezeigt, um denjenigen einzuschätzen, oder aber es wird noch kurz mit einem gearbeitet um eventuelle Aufnahmemöglichkeiten festzustellen.

Ähnlich verläuft es in Schauspiel. Dort zeigt man einen Monolog, den man dann meistens nochmal in einer anderen Stimmung zeigt.Dann ist der Tag beendet und die meistens sind dann fertig und können mit viel Vorfreude und Spannung auf nahende Post nach Hause. Doch manche müssen nochmal in einem Bereich etwas zeigen, doch auch dann heißt das nichts schlimmes. Ich musste nach Schauspiel beispielsweise noch einige Übungen mit einem Dozenten machen da meine Stimme bei Aufregung noch höher klingt, als sowieso schon und es sollte nun geprüft werden, ob ich immer so piepsig klinge :p Nein, ich konnte auch anders 🙂 Wie gesagt, wenn man nach dem offiziellen Teil noch bleiben muss heißt das nicht, dass man nicht doch eine Runde weiter ist 🙂

Nunja, ähnlich verläuft es dann beim Workshoptag. Der im Mai stattfindet. Man wird ebenfalls in Gruppen eingeteilt, und manche müssen nur noch einen Song und Monolog vortragen, andere haben noch einen Workshop in einem oder allen drei Bereichen. Wer steppen kann, wird noch in eventuelle Levels, im Fall der Aufnahme an die Joop eingestuft, denn während der Schul-/Studienzeit sind alle 40 Schüler in 4 Tanzlevels eingeteilt, weshalb keiner über- oder unterfordert wird.

Am Abend des Workshoptages wird dann eine Liste ausgehängt mit den Teilnehmern, die im Finale noch dabei sind. Meistens sind das so um die 30, und ein neues Semester besteht im Normalfall aus 14 bis 16 Studenten.

Beim Finale wird dann nochmal wild getanzt, improvisiert und gesungen und dann heißt es: auf den ersehnten Anruf warten und hoffen in Hamburg sich bald mit dem Problem des Wohnungfindens befassen zu dürfen 🙂

Ich hoffe ich konnte euch etwas die Angst nehmen, denn diese muss man wirklich nicht haben.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und freue mich, euch im Februar zu sehen.

Céline

Kommentare in diesem Blog werden nicht öffentlich angezeigt, sondern nur von den Schülern selbst empfangen, gelesen und bei Fragen auch beantwortet.

Kommentar schreiben

Du musst eingeloggt sein , um einen Kommentar zu schreiben.