My Bonny is over the ocean


My Bonny ist over the ocean = Große Sexte

Somewhere over the rainbow = Oktave

Tatütata = Quarte

etc.

Alle Schüler waren heute in heller Aufregung: Die erste Prüfung! Und dann auch noch Musiktheorie: Intervalle, Kadenzen, Tonleitern, Akzidenzien, presto, larghissimo, lento, crescendo……………..

Um alle Schüler komplett neu in verschiedene Levels einstufen zu können, schreiben in diesem Semester alle den gleichen Test. Die erreichten Punkte bestimmen dann, in welchem Musiktheorie-Level man im nächstes Semester landen wird oder ob man eventuell sogar von Musiktheorie befreit wird. Vorteil an der ganzen „Alle-schreiben-den-gleichen -Test“ -Sache: Vor meiner Prüfung hatte bereits eine Gruppe  den Test absolviert. Das heißt, in der Mittagspause wurden noch fleißig heiße Informationen ausgetauscht. Aber Pshhhhhhhh!!!!

Der Test bestand aus einem Gehörbildungs- und einem Theorieteil. Was Praktisches und was Schriftliches. Als erstes sollten wir verschiedene Intervalle singen. Und zur Überaschung aller: Das war dann auch schon der praktische Teil. ( Wobei, am Samstag, innerhalb der Ensemblegesangsprüfung, kommt noch ein weiterer praktischer Teil auf uns zu: Blattsingen. Owei, owei. Aua.). Die Klausur hatte ordentlich Umfang, sodass alle nur knapp fertig wurden. Da war nichts mehr mit durchlesen und kontrollieren. Probe rechnen, wie früher. Nein, nein. Alles so halbwegs ausgefüllt und ab die Post. Flüchtigkeitsfehler inklusive. Doch alles in allem, mach ich mir jetzt mal keine Sorgen. Denn die Praxis hab ich, dank Rainbow und co., ganz gut hinbekommen, glaub ich. Und naja, der schriftliche Teil, ging schon.

Das war sie also, die erste Prüfung in diesem Semester. „Der Auftakt“. Am Samstag gibt es, wie schon gesagt, Ensemblegesang mit Blattsingen, Montag und Dienstag sind die Tanzfächer dran und Mittwoch, Donnerstag und Freitag, gibt’s je nach Semester, Gesang und Schauspiel. Wenn alles glatt läuft, sind wir, das dritte Semester, am Donnerstag mit den Prüfungen durch. Am Freitag dann noch die Schauspielprüfung der Fünftsemester anschauen. Am Abends dann ein bißchen „Get-together-Feier“. Am Samstag folgen, oh graus, die Zeugnisse. Mit denen man nie zufrieden ist. Aber zufrieden wär ja auch doof, wie soll man denn sonst besser werden, oder?

Und dann ist es rum, mein drittes Semester. Halbzeit.

OH GOTT!

Wie konnte das nur passieren, frage ich mich? Ich hab doch gestern erst hier angefangen. Jetzt schon die Hälfte. Daran muss ich mich erst einmal gewöhnen. Und ich könnte wetten, wenn ich mich dran gewöhnt hab, dann ist’s auch schon vorbei mit der Ausbildung. Ich spüre ein bißchen Wehmut in mir aufsteigen. Hach.

Stopp! Ein Schritt nach dem anderen: Zuerst die Prüfungen des dritten Semesters und des vierten und des fünften und des sechsten und dann an die Zukunft denken. (Na gut, ein bißchen früher, wäre wohl auch nicht schlecht! Aber jedenfalls ist noch etwas Zeit bis zur Panik!)

Wir wollen mal hoffen, das meine Bonny in jedem Semester heil über den ocean kommt. Heute hat sie mir jedenfalls schon Glück gebracht. Ihr könnt raten, welches Intervall ich zu singen hatte! 😉

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