8.30 Uhr – Ballett Morning Class
Ich muss sagen, so wahnsinnig müde war ich heute morgen gar nicht. Die letzten Tage hatte ich nicht so viel geschlafen, aber heute morgen war unerwartet viel Energie in mir. Wir hatten auch wieder neue Musik (diesmal Französisch) und somit ist man immer wieder neugierig in welcher Reihenfolge und zu welcher Stimmung die einzelnen Elemente wohl gemacht werden. Die Diagonale hatte es wieder in sich, zumindest für uns in Ballett 1. Zwei halbe Piquées, dann zwei ganze, Assemblé und weitere Richtungswechsel und unsere Köpfe waren am Dampfen 😉 Einigermaßen wollte es am Ende klappen, aber ich hoffe wir wiederholen es am Donnerstag nochmal, so dass die Schritte sich ein wenig setzen können.
9.30 Uhr – heute schon wieder kein Viviana. Die ganze Woche über ist Viviana nicht da und somit haben wir Vertretung. Gestern hatten wir zwei Mal Ballett und heute kam Nancy González (momentan Swing Tanz bei Tarzan) und hat mit uns Cuban Modern Dance gemacht. Die nächste Stunde hieß es also Bauch anspannen und die meistgehörten Worte am heutigen Tage waren „Pelvis“ und „Torso“. Wir versuchten also unsere Körperteile alle zu isolieren und immer vom Pelvis zum Torso (Becken zum Brustkorb) zu arbeiten und dabei noch elegant auszusehen. Ich find diesen Stil von Tanzen sehr sehr cool und würd ihn gern öfters machen. Es ist was total anderes, aber mit den Trommelklängen super spannend und spaßig. Normalerweise ist auch immer ein Trommler mit dabei, aber der konnte heute leider nicht und somit gab es Trommelklänge von der CD.
11.00 Uhr – Ensemble. Heute waren weder Perrin, noch Sebastian, noch Harald im Hause und somit hat Jörg Hilger (unser Vertretungsdozent für Musiktheorie/-praxis) übernommen. Da wir am späten Nachmittag einen kleinen Auftritt innerhalb des Hauses zusammen mit dem 4. Semester haben sollten, haben wir unser Prüfungslied „St. Elmo’s Fire“ nochmal aufgefrischt und Dynamiken festgelegt. Anschließend sind wir erneut durch „Oh the Thinks you can Think“ aus Seussical gegangen und zum Schluss versucht Gesang mit Tanz zu verbinden. Es ist so wahnsinnig anstrengend und wenn man nicht mehr im Kreis steht hört man die anderen Stimmen auch viel weniger und es ist sehr irritierend, weil man denkt, dass man fast alleine singt 😉 Aber ich denke, dass müssen wir jetzt einfach immer wieder durchgehen und durch das Üben wird auch die Kondition kommen!
12.30 Uhr – Mittagspause!!
14.00 Uhr – Musikpraxis. Nicht mein stärkstes Fach, aber ich denke ich werde langsam ein wenig besser. Mein größtes Problem ist meistens, dass ich mich nicht traue und dadurch dann irgendetwas schief geht. Aber dafür haben wir ja den Unterricht und zur nächsten Prüfung finde ich auch bestimmt die Sicherheit (hoffentlich). Heute haben wir verschiedene Intervalle in einer Melodie gesungen und verschiedene Rhytmen gemacht( 6/8, 5/8).
15.15 Uhr – Sprecherziehung bei Eva. Dienstags haben wir immer mit dem gesamten Semester und ich mag es unheimlich gerne zusammen mit allen Unterricht zu haben. Heute haben wir unsere Gedichte vorgetragen, die wir letzte Woche über unsere Stimme geschrieben haben. Vorher hatten wir Bilder gemalt und die anderen assoziieren lassen und aus diesen Assoziationen haben wir das Gedicht erstellt. Heute ging es vorallem um den Vortrag und möglichst frei und mit kräftiger Stimme zu sprechen. Danach haben wir etwas für unsere Wirbelsäule und Atem gemacht und man merkt immer wieder wie wichtig der Atem und ein gutes Körperverständnis für das Sprechen ist.
17.00 Uhr – Perfomance Technik mit Tilmann. Beziehungsweise, unser kleiner Auftritt beim Get Together vom restlichen Unternehmen. Johannes Mock O’Hara hatte um einen kleinen musikalischen Beitrag gebeten und diesem Ruf sind wir natürlich mehr als gerne gefolgt 🙂 Kurz wurde zusammen mit dem vierten Semester noch geübt, für uns war es so ziemlich das erste Mal mit dem Lied in so einer großen Gruppe, und dann ging es schon los. Das Get Together fand in unserer Kantine statt, die kurzfristig umgestaltet wurde und es war eine lockere Atmosphöre. Das Lied lief auch echt gut und mit viel Energie und es hat sehr viel Spaß gemacht. Danach konnten wir noch kurz dem sechsten Semester zuhören, denn auch sie haben ein Stück „Wie wird es sein“ aus Replay gesungen, welches Perrin selbst komponiert hatte. Es hat gleich die Erinnerungen an das Abschlussprojekt wieder hochgeholt und ich hätte das Stück zu gern nochmal in voller Länge gesehen!
Danach hatten wir Schluss und konnten entscheiden, ob wir noch weiter beim Get Together bleiben wollten oder nach Hause gehen wollten. Ich hab dann meine Steppschuhe geschnappt und bin noch kurz durch das Warm Up gegangen, denn so ganz sitzen die Schritte immer noch nicht, zumindest nicht in Sörens Tempo 😉
Naja, mal schauen wie es morgen läuft!
Liebste Grüße
Shari