Eine Ballade! Bitte!!!!


Panik. Ein nicht so nettes Gefühl, aber der beste Freund in einer Musicalausbildung. Also langsam realisiere ich, dass das Sommersemester schon wieder fast rum ist. Jedenfalls heißt das ja, bald sind wieder Prüfungen. Hm. Also brauche ich ein Programm für meine Gesangsprüfung. Gut, also hab ich mich ersteinmal gekundigt, was denn im vierten Semester so verlangt ist: Musicalballade, Muscial-Up-Tempo, Rock/ Pop/ Jazz/ Schlager etc., Chanson und eine freie Kategorie. Zwei von den fünf Liedern sollen auf Deutsch sein.

Gut. Das hab ich verstanden, also hab ich ersteinmal alle Lieder sondiert, die ich bis jetzt in diesem Semester gearbeitet habe. Und das Ergebnis: 10 Uptempos, die ich am liebsten alles singen würde. 4 Balladen, auf die ich keinen Bock habe. Ein Chanson, das absolut überprobt ist und ein Rock-Pop-Lied, das irgendwie ohne Band nicht richtig fetzt. Dieses Ergebnis ist ja wohl ein guter Grund für den guten Freund „Panik“. Ja, man kann jetzt sagen: „Immerhin hat sie jede Kategorie abgedeckt, da braucht sie sich doch nicht stressen.“ Aber mit: „Für jede Kategorie ein Lied will ich mich nicht zufrieden geben. Ich brauche Auswahl, Herrgott!!!!!! Oder zumindest muss das eine Lied der Kategorie ein Lied sein, in das ich mich vom ersten Moment an verliebt habe! Problem: Ich verliebe mich meistens in Up-Tempos. Heute beispielsweise habe ich versucht Balladen zu finden und immer wieder erwische ich mich dabei, wie ich bei einem lustigen Up_Tempo hängen bleibe. GGGGGRRRRRRRRRRRRRRR! Das kann doch nicht so schwer sein. Es muss doch auch eine Traumballade für mich finden – die ich noch nicht gesungen habe. Und man bedenke, dass ich, seit ich angefangen habe zu singen, einen sehr großen Liederverschleiß hatte. Hinzu kommt mein Geschmack. Der ist echt schwierig. Und aber auch schwer zu erklären irgendwie. Deswegen versuch ichs jetzt gar nicht. Es sei nur soviel gesagt: Oft sind die Noten der Lieder, die ich haben möchte wahnsinnig schwer zu finden. Ein weiterer Panikpunkt. Am letzten Wochenende, zum Bleistift, habe ich mich intensiv mit Schlager und Chansons aus den 20ger und 39ger Jahren beschäftigt. Ich hab mir dann so an die 10 gemerkt. Aber Noten habe ich noch keine gefunden. Sehr schwer, sehr schwer. Schließlich habe ich Monty Arnold, unseren Musicalgeschichtelehrer, kontaktiert. Und jetzt suchen wir gemeinsam. Ein bißchen Zeit ist ja doch noch. Und Chanson belastet mich auch nicht so….

Aber die Balladen, die belasten mich, irgendwie. Natürlich musste ich am Nachmittag auch meiner Panik kund tun und habe einfach jeden gefragt, ob er eine Ballade für mich kennt. Mäßiger Erfolg. Dann hatte ich Gesang und wir haben nochmal gemeinsam überlegt, was es denn so alles gibt. Ein Vorschlag:

„Pattern“ aus dem Musical „Baby“

Natürlich werde ich noch weitersuchen. Denn verliebt hab ich mich irgendwie nicht so ganz in den Song. Aber die Panik ist trotzdem weniger jetzt. Viel Auswahl beruhigt. Dann ist schon mindestens ein gutes dabei.

Aber was mach ich mit meinen Up-Tempos. Die sind alle gut. Ohje, ich spüre, dass sie wieder kommt……die P………ik. Aber nicht mehr heute. Balladen waren genug. Up-Tempos, mit denen beschäftige ich mich dann Morgen.

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