Zum Start der neuen Woche gibt es wieder neues zu meiner Arbeit an der Soloshow.
Als ich das Skript soweit „fertig“ geschrieben hatte, also wusste, wie der rote Faden verläuft und woraus überhaupt die Geschichte besteht, die ich erzählen möchte, musste ich natürlich die Zeit einschätzen. Bin ich im Zeitrahmen von den vorgegebenen 30-45 Minuten oder muss ich gegebenenfalls streichen oder händerringend suchen? Gleich beim ersten versuch schien meine Einschätzungen recht gut zu sein, da ich bei einem annährend realistischen Sprechen des Textes und der Zusammenrechnung der Musik-Längen auf gute 32 Minuten kam. Das gab mir die Möglichkeit, 3 optionale musikalische Stücke von jeweils überschaubarer Länge hineinzuschreiben. Diese hatten schon Schlange gestanden und ich wollte sie in der Show haben. In der ProbenArbeit beobachte ich aber auch intensiv diese Zusätze, damit ich nicht etwas zu viel hineingestopft habe, sondern es trotz der Änderung noch einen Fluss gibt.
Nun begann ich die musikalische Arbeit an einigen Stücken. Eines habe ich zum Beispiel transponiert, da es natürlich/entspannt wirken soll und dafür in einer mir etwas zu hohen Lage notiert war, und bei einem anderen das Arrangement etwas geändert. Das Konzept hat auch glücklicher Weise zugelassen, dass ich einen selbstkomponierten Song perfekt einbetten konnte, ohne den Text umschreiben zu müssen. Diesbezüglich habe ich mich eh recht stark an die Vorgaben der Songs gehalten und wenig umgetextet, nur wenn es wirklich nicht vereinbar oder verwirrend war. Die Songs passen meistens einfach wie die Faust aufs Auge. Dazu muss ich sagen, dass ich mir in den letzten 2 Jahren ein riesiges Repertoire an Liedern angeeignet habe und daher aus einem sehr großes Pool genau das passende heraussuchen konnte. Im Nachhinein bin ich mir echt dankbar, dass ich in die Suche teilweise wirklich viel Zeit investiert habe, denn jetzt rentiert sich jedes Lied, dass ich für mich entdeckt habe.
Das Hauptaugenmerkt zum jetzigen Zeitpunkt liegt zum einen natürlich im Lernen des Textes, der alles in allem gute 7 Seiten umfasst, und in der Organisation vieler Dinge, um die wir uns sonst nicht Sorgen müssen. Bühnenbild & Requisiten beispielsweise. Ich könnte dort mehr zu tun haben, aber bin schon gut bedient, da ich auch viele Dinge von außerhalb besorgen muss oder schwer in die Schule tragen etc. Bei einigen weiß ich noch gar nicht, ob sie überhaupt anschaff- bzw. ausleihbar sind. Es bleibt also aufregend und stressig, aber mit jeder erreichten Etappe freue ich mich mehr und mehr darauf, die Soloshow einem Publikum zu präsentieren. Noch besser natürlich, wenn das Publikum unter anderem aus Mitschülern, Familie & Freunden besteht.
Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche,
Euer Dominik