Hausaufgaben


Hey ihr Lieben!

Wie ihr wahrscheinlich bemerkt habt, wird in unserem Blog zurzeit etwas unregelmäßiger von der Schule berichtet. Das liegt daran, dass sehr viel zu tun ist.. Die Prüfungen rücken immer näher und deshalb wird jetzt auch am Wochenende fleißig in der Schule geübt.
Natürlich haben wir am Wochenende auch das schöne Wetter genießen können aber erst kam die Arbeit – dann das Vergnügen.
Für die Wochenenden steht vor allem Steppen, Schauspiel und SongLit auf meinem Plan. In Steppen ist es wichtig, die Schritte nochmal einzeln in Schildkrötentempo durchzugehen und das Tempo dann immer mehr anzuziehen, damit sie dann in der Kombination mit den anderen Schritten funktionieren und technisch sauber sind. Außerdem ist es wichtig, dass wir weiterhin das Steppen-zu-zweit üben, denn hier kommt es auf genaues Aufeinanderhören an. In der Gruppe ist nicht so schlimm, wenn ein Ton mal fehlt oder rhythmisch nicht so sauber sitzt – da fällt es nicht gleich so auf – aber zu zweit ist es unerlässlich, dass die Rhythmik klar ist und auch die Lautstärke sollte aufeinander abgestimmt sein. Dazu kommt dann noch das Feilen an der Ästhetik, denn es soll nicht nur schön klingen, sondern auch das Visuelle darf nicht zu kurz kommen.
In Schauspiel arbeiten wir weiterhin an unseren Duo-Szenen aus Schillers „Kabale und Liebe“. Max und ich sind mit unserer Szene nun auch beim Autorentext angekommen. Wenn man rückblickend die Arbeit an der Szene betrachtet, ist es erstaunlich wie sich eine Szene verändern kann. Im anfänglichen Stadium „Szene ohne Worte“ war beispielsweise der Status der Figuren noch nicht der, den sie jetzt haben. Es war zu beobachten, dass die befremdliche Schillersprache zunächst großen Einfluss auf die Beziehung der Rollen zueinander hatte. Es entstand eine gewisse Distanz und Ernsthaftigkeit, die wir gut für die Szene nutzen konnten. Auch die Emotionen werden jetzt präsenter, weil sie über die Sprache viel mehr Farben erhalten.
Im Großen und Ganzen fühle ich mich für die Schauspielprüfung derzeit schon ganz gut vorbereitet – die Aufmerksamkeit liegt aktuell auch deutlich mehr auf SongLit. Für die Gruppenaufgabe „Musical goes to movie“, von der ich schon berichtet hatte, waren wir am Wochenende wieder auf kreativen Bahnen unterwegs. Die meiste Zeit ging für das Suchen und Finden von potentiellen Songs drauf, ein Thema für unsere kleine Show kam uns nämlich schon relativ früh in den Sinn. Trotz des Überangebots an Musicals ist es gar nicht so leicht einen Song für sich zu finden, der den eigenen, persönlichen Kriterien entspricht. Passt er thematisch in’s Konzept? Ist er musikalisch und inhaltlich interessant genug? Passt der Musikstil zu den anderen Songs? Passt die Rolle zu mir? Passt er vom Schwierigkeitsgrad? All diese Fragen wollen mit „Ja“ beantwortet werden. Nachdem wir nun aber alle Solisongs gefunden und unsere Rollen daraufhin charakterisiert und deren Konflikte festgelegt haben, haben wir uns als nächstes das Einstudieren der Ensemblenummern vorgenommen. Das nimmt wahrscheinlich die meiste Zeit in Anspruch, denn hier werden wir nicht nur musikalisch an den mehrstimmigen Sätzen arbeiten, sondern auch tänzerische Elemente einbauen. Ich glaube wir sind auch hier aktuell auf einem guten Stand, wobei die Zeit bis zur Prüfung nicht zu unterschätzen ist. Wenn man mit mehreren Leuten zusammenkommt entstehen im Enthusiasmus nämlich sehr viele Ideen, die aber wiederum auch Zeit für die Umsetzung benötigen.

Für heute verabschiede ich mich. Ich wünsche eine gute Nacht!

Euer Felix

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