äääääääh???


Diesen Gedanken hatte ich lange nicht mehr, als ich Blog schreiben sollte, denn immer gab es irgendetwas Besonderes an den Tagen, das hervorstach und was einfach erwähnt werden musste und ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht wusste, was ich schreiben soll… Vielleicht ist das ja gerade das Besondere am heutigen Tag, nämlich dass er so „normal“ war. Die Ballettmorning Class war heute kaum zu bewältigen. Ich hatte gestern Abend Jazz bei Nadja Scheiwiller,die ja selbst einmal eine Joop Schülerin war, und nun Jane Cover und Flugcäpt’n ( oder soll ich besser Fluglotse sagen) bei Tarzan ist. Wir haben also auch eine kurze Kombi getanzt und die typischen Affenbewegungen etwas beschnuppert. Das bedeutete heute dann natürlich Muskelkater, Muskelkater, Muskelkater und spätestens bei den Grands Battements in Ballett dachte ich, dass meine Muskeln aus den Beinen springen würden. ( Ich habe manchmal den leichten Drang zu übertreiben :))
In Jazz war es dann heute eher eine Kopfsache, da wir alle die Korrekturen der letzten Woche irgendwie nicht mehr im Kopf hatten, weshalb wir entweder alles vergaßen oder aber neu konstruieren mussten.
Anschließend gab es Kuchen für Jan, da er ja Donnerstag die große Reise zum Blumen werden antritt und ich mich dann doch irgendwie noch in einer ganz besonderen Art von ihm verabschieden wollte :p

Hierzu gab es dann einen Blueman-Erdbeer-Fotokuchen, über den sich dann auch gleich der Rest der Schule gefreut hat!!! 🙂

Anschließend hatte ich Schauspiel mit Urs. Ich habe ihm meinen zusammengeschriebenen Monolog aus „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ gezeigt, wir haben ein wenig umgeschrieben und gestrichen und nun habe ich die Aufgabe mir bis nächste Woche schon mal eine Körpersprache zu suchen, die eventuell ein Drogen abhängiges 15 jähriges Mädchen haben könnte. Demnach muss ich mich zum Thema Drogen dann auch noch etwas mehr informieren, denn auf dem Gebiet kenne ich mich nun mal überhaupt nicht aus, Gott sei dank!

Nach einer lustigen Stunde Musikpraxis und Solmisation hatte ich noch Gesang bei Eva Maria. Diese eine Stunde in der Woche vergeht leider wie im Fluge aber ich lerne jeden Tag mehr und fange an meiner Stimme und meinem Können endlich zu vertrauen. Besser spät als nie 🙂

Danach hatten wir wieder unsere Schauspiel Master Class, die heute zwar mit Tränen und Gelächter, aber ohne Verletzungen über die Bühne ging. Ich glaube, dass mir persönlich die Meisner Technik hilft mich mal nicht selbst zu beurteilen und zu kontrollieren was ich tue, bzw. sage, denn ich werde irgendwie freier und getraue mich, einfach mal loszulassen und zu PROBIEREN!!! Ein Wort, dass sich jeder dick hinter die Ohren schreiben sollte, denn manchmal ist Perfektion genau das, was man nicht sehen möchte. Manchmal muss einfach mehr drin sein, als eine sichere Performance und da dies genau mein momentaner Schwachpunkt ist, hilft mir das glaube ich sehr.

Und so ist aus dem „äh?“ Tag im Nachhinein doch noch ein erfolgreicher und ereignisvoller Tag geworden. Manchmal hilft mir das Blogschreiben um zu registrieren, was ich an diesen Tagen alles geschafft, gelernt und erreicht habe 🙂

Bis die Tage,

Céline

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