ABSCHLUSSproduktion


Zunächst wünsche ich allen Lesern ein frohes neues Jahr und hoffe, dass fleißig mit Vorsätzen reingerutscht wurde. Es ist wichtig, seine Ziele nie aus den Augen zu verlieren und fest daran zu glauben. Ohne harte Arbeit wird da aber auch nichts draus, also immer am Ball bleiben. Passend zum Thema hatten wir heute den ersten Probentag unserer ABSCHLUSSproduktion. „Godspell“. Ohne an meine Ziele zu glauben und hart daran zu arbeiten, wäre ich wohl nie an diesen Punkt gelangt. Hätte mir das jemand vor ca. 3 Jahren mal gesagt, hätte ich denjenigen vermutlich für verrückt erklärt, aber insgeheim gewusst, dass es etwas in dieser Richtung sein müsste.

 

Ich persönlich hatte einen eher holprigen Start. Die letzte Nacht war wahrscheinlich eine der schlaflosesten der letzten Zeit. Ich war nicht spät im Bett, aber wollte einfach nicht einschlafen. Einige heute meinten, es könnte am Vollmond liegen, aber ich war bisher immer der Meinung frei von jeglichem Einfluss dieses Ungetüms zu sein. Es bleibt mysteriös. Jedenfalls habe ich prompt den Wecker überhört und dadurch die Morning Class verpasst. Eigentlich halb so wild, weil diese für alle „Godspell“-Beteiligten während der Probenphase freiwillig ist, da wir einem Zeitplan nachgehen, der an eine realistische Probenatmosphäre erinnert. Trotzdem hatte ich diesen Morgen anders geplant. Durch meine erste JazzKlasse im höchsten Level, auf die ich mich wirklich gefreut habe, habe ich mich dann eher durchgekämpft, aber gleichzeitig hat sie auch den Rest meines Körpers aufgeweckt. Danach hatten wir unsere Fittings für die Abschlussproduktion, die schnell und effizient von statten gingen. Das erste Meeting folgte erst am Nachmittag, also kopierten wir uns ein paar nötige Unterlagen, was einige Zeit in Anspruch nahm.

Das erste Meet&Greet mit Regie, Choreografin und Kostüm Designerin war spannend. Wir haben über das Bühnenbild, das Konzept, erste Kostümideen, und…und…und gesprochen. Danach folgte der erste Readthrough des Skripts. Das ist immer tierisch spannend, denn du kannst dir ein Skript so oft durchlesen, wie du magst, es entsteht immer erst ein richtig farbenfrohes Bild, wenn du die richtigen Stimmen dazu hörst. Das ganze Stück fängt an sich in deinem Kopf abzuspielen, bevor jegliche Proben überhaupt begonnen haben. Ich habe dadurch einen starken Eindruck davon bekommen, was vor uns liegt und freue mich nun wohl noch viel mehr auf die nächsten Wochen.

Da Godspell sich, wie der Name schon vermuten lässt, rund um das thema Gott, Glaube & Religion bewegt, haben wir uns im Anschluss über diese oft kontrovers diskutierten Themen ausgetauscht. Das empfand ich als wirklich wertvoll, denn jeder hat seine ganz eigene Meinung und seine eigenen Erlebnisse damit und bereichert das gesamte Ensemble somit mit seiner individuellen Farbe, um es zu einem großen Kunstwerk werden zu lassen.

Bevor ich wusste, welches Stück wir aufführen würden, buchte ich für das Ende 2014 eine Reise nach Israel und plante fest ein, Jerusalem einen Besuch abzustatten. Mit unserem Abschlussstück im Hinterkopf war es natürlich ein noch wertvoller Besuch, weil ich mich gleich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen konnte an dem wohl meistbepilgerten Ort weltweit.

 

Ich bin also im neuen Jahr angekommen und kann euch nur noch empfehlen euch das mittlere Februar Wochenende frei zu halten, um diese Perle von einem Musical nicht zu verpassen.

 

Eine schöne Woche noch,

euer Dominik

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