Wieder zurück in Hamburg! Nach einem aufregenden Wochenende schwirrten mir heute Morgen noch immer Gedanken und Eindrücke von unserem Auftritt bei dem IG- BCE Kongress im Kopf herum:
Am Samstag um 14 Uhr sollte der ICE mit uns im Wagon 5 nach Hannover fahren, doch gab es gleich bei der Zugeinfahrt eine kleine Überraschung: Es gab keinen Wagen 5, nach der sechs wollte gleich die sieben folgen und dieser Umstand brachte uns in den Genuss, dass wir danke eines Fehler der DB, im Bereich der Ersten Klasse nach Hannover fahren durften. Dort angekommen ging auch gleich direkt zum Auftrittsort, dem Kongresszentrum, welches ein großes Gebäude war mit einer Kuppel von riesigem Ausmaß. Folglich heiß der Raum, in welchen wir auftreten sollten auch Kuppelsaal. 😉 Ich muss zugeben, dass ich noch nie so einen Aufwand bestaunen durfte, mit dem dieser Raum ausgestattet worden war. Projektoren, Leinwand, Scanner alles war zu finden und die Nervosität stieg, denn man merkte, dass hier richtige Profis am Werk waren, bei denen man natürlich auch als solche anerkannt werden wollte. Bis auf ein paar wenige Kleinigkeiten, verlief unsere Probe sehr gut. Die Bühne war nun zwar doch etwas kleiner als uns versprochen wurde, denn das Rednerpult konnte unter keinen Umständen etwas zur Seite gestellt werden, aber dennoch bestimmt 20 Meter breit, die erst einmal ausgefüllt werden müssen. Das Einzige, was uns Sorgen machte war, dass die Bühne sehr glatt war und auch mit diversen Tricks, wie Cola an den Schuhen, nicht viel zu machen war. Gegen 20 fuhren wir dann doch ganz zufrieden ins Hotel und haben uns dort für das Abendessen, bei einem Italiener ganz in der Nähe, fertig gemacht. Zum Essen kann man nur eines sagen: „Lecker; lecker, lecker“
Am Morgen des Auftrittstages, mussten wir schon gegen sieben aufstehen, Frühstücken und auschecken um rechtzeitig vor Ort zu sein, denn es standen nochmals Proben auf dem Plan, unter anderem auch an dem Gewerkschaftssong „Wann Wir Schreiten“, welchen wir als Backgroundchor zu der a- Kapella Gruppe „Maybebop“ sangen. Die Veranstaltung sollte erst gegen Nachmittag beginne und somit hatten wir genügend Zeit um uns vorzubereiten. Und dann war es endlich soweit, man gab uns Backstage ein Zeichen und wir folgten nun unserem geprobtem Ablauf. Womit wir aber nicht gerechnet hatten war, dass vor uns eine „Firedancer“ Gruppe, Spiritus auf der Bühne hinterlassen hat. Natürlich unbeabsichtigt, aber ein paar Schritte und uns allen wurde sofort klar, dass wir nun richtig darauf Acht geben mussten, wie schnell wir laufen und ins besondere, wie schnell wir wieder stehen bleiben wollten, denn man rutschte enorm. Hochachtung an Morten, der in einer Tanznummer einen Überschlag machen sollte und diesen auch wie zuvor schon, beeindruckend über die Bühne brachte. Unser Programm war extra auf das Thema, des Kongresses zugeschnitten. Es fielen Stichworte wie „Zukunftsorientiert“, „gemeinsam handeln“ und „Fortschritt“ aber auch an Menschen, denen es schlechter geht als uns, sollte gedacht werden: „Think“ und „One World Is Enough For All Of Us“ mit dem Motto, „gemeinsam kann an ehr erreichen“, endete unser Programm und wir bekamen auch guten Beifall, aber noch mehr freuten wir uns über das Lob von unserem Tanzdozenten Harald, unserem musikalischem Leiter Markus und der Schulleitung. Vielen dank. sichtlich zufrieden, aber auch geschafft kamen wir noch am selben Abend gegen 21 Uhr in Hamburg an. Das war nun der erste Auftritt von drei geplanten und wir freuen uns schon auf den nächsten. 🙂
Nach unserem „Montags“- WarmUp, hatten wir Ballett, aber nicht wie gewohnt bei Jessica. Man hatte uns schon am ersten Schultag gesagt, dass wir aller sechs Wochen bei Susanne Ballett haben werden, aber das die Zeit so schnell vergeht, hätte ich nicht gedacht. Es sind auch fast alle wieder gesund und auch ich kann nun wieder mittanzen, was die Zeit in den Stunden deutlich schneller vergehen lässt. 😉
Gleich nach Ballett sind wir das Jazz 2a -WarmUP durchgegangen, denn letzte Woche wollte dieses noch nicht richtig klappen und Phil war deutlich verärgert. Um es schon mal vorweg zu nehmen, heut war er richtig zufrieden. 🙂
In Musiktheorie beschäftigen wir uns zurzeit mit Akkordsymbolik und deren Funktion. Obwohl ich Leistungskurs Musik hatte und ich somit auch im Abitur dort geprüft worden bin, lernt man noch eine ganze Menge dazu. Es ist schon erstaunlich, dass vermeintlich einfache Dinge, wie Musik, so kompliziert und mathematisch sein können. 🙂
Vor Jazz hatte ich noch Sprecherziehung und ich scheine noch ganz schön unerzogen zu sein 🙂 , mal sehn wie gut ich mit dem Korken im Mund zurechtkomme und sich meine Aussprache und mein Sprechen verbessert. Im Unterricht hatte ich noch so meine Probleme, den Flaschenverschluss nicht aus Versehen auszuspucken oder gar zu verschlucken. 😉
Jazz hat heut wieder richtig Spaß gemacht und obwohl wir Phil nur einmal die Woche haben, machen wir echt Fortschritte. Das Bein lässt sich von Stunde zu Stunde höher werfen und die Drehungen klappen auch immer besser. Und endlich habe ich auch für mich einen Weg gefunden, die gewünschte Spannung und Energie zuhalten.
Noch etwas müde vom Wochenende, werde ich jetzt in meine Wohnung fahren und bestimmt gleich einschlafen.
Bilder vom Auftritt gibt es sobald wie möglich! Bis demnächst,
Franziskus